Alle 2 h weniger ml oder alle 4 h mehr ml bei Fläschen - Gesamtkalorien an einem 24 h Tag

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Ich hätte eine Frage auf die im Internet immer verschieden Antworten zu finden sind.
Mein Kleiner ist nun 3 1/2 Monate alt. Er wog zur Geburt bereits 4000g und hatte stetig Hunger. Er wurde da das Stillen nicht klappte nach 1 Woche mit hipp bio combiotik gefüttert.
Nun ist es so, dass er mit 6-8Wochen auch schon mal 4 bis 5 h nachts durchgeschlafen hat. Seit 3 Wochen wacht er nachts jedoch alle 3h auf und möchte trinken. Er trinkt dann auch nicht nur 40 ml und hört auf sondern er trinkt dann auch eine ordentliche Menge. Meist so 140 -170 ml.
Da ich alles mit einer App tracke kommen wir bei 24 h auf ca. 1000 ml am Tag.
Da das nächtliche Aufstehen im 3h jedoch sehr schlaucht meine Frage:
Ich habe gelesen, dass wenn das Kind tagsüber längere Abstände zwischen den Mahlzeiten schafft indem man es ablenkt wenn es quengelig wird, dann trinkt es eine größere Menge und hält länger durch und das würde sich positiv auf den Nachtschlaf auswirken.
Anderswo habe ich gelesen: je mehr das Kind am Tag trinkt bzw. Je mehr kcal es tagsüber zu sich nimmt von seinem Tagesbedarf desto weniger Hunger hat es in der Nacht.
Was stimmt denn nun?
Wenn ich meinem Kleinen alle 2h tagsüber ein Fläschchen gebe, wird er wahrscheinlich um die 80 bis 100 ml jeweils trinken. Warte ich 3 bis 3 1/2 h ab, trinkt er ca. 150 bis 170 ml.
Was ist nun besser im Hinblick auf einen verlängerten Nachtschlaf?
Ich habe Angst ihn an den 2h Takt zu gewöhnen, sodass er auch nachts dann alle 2h etwas trinken möchte. So kann sich der Magen ja nie wirklich für eine größere Menge dehnen.
1er Milch haben wir nachts getestet. Das bringt gar nichts. Ist wie Pre von den Abständen her.
Kann mir bitte jemand helfen!?!
Ich geh gerade echt auf dem Zahnfleisch weil man bei einem 3h Rhythmus des Fläschchens selbst nicht mehr in den schlaf findet
LG
die kurzen Nächte sind für Sie sehr kräftezehren – das kann ich gut verstehen. Jedoch ist ihr kleiner Schatz noch so jung und die Trinkmengen sowie -abstände sind für das Alters Ihres Kleinen nicht ungewöhnlich.
Füttern Sie Ihren kleinen Schatz weiterhin ganz nach seinem Bedarf und Rhythmus. Es kann immer mal Phasen geben, z.B. bei einem Wachstumsschub, da trinken die Kleinen auf einmal mehr als sonst – das kann auch mal etwas mehr als 1000 ml sein.
Lassen Sie sich bitte nicht verunsichern - die 1000 ml sind so eine ungefähre Marke, an der man sich orientieren kann. Die Mengen regulieren sich mit der Zeit meist von alleine.
Grundsätzlich können die Kleinen von der Muttermilch, wie auch von einer Anfangsnahrung (Pre und 1), ganz nach Bedarf gefüttert werden - also so viel und so oft ein Baby möchte. Die Angaben hinten auf der Verpackung sind nur Fütterungsempfehlungen. Die Kleinen haben ein sehr gutes Gefühl und wissen, wie viel sie brauchen und melden sich, wenn sie Hunger haben.
Machen Sie sich auch keine Sorgen um den 2-Stundentakt. Der Essrhythmus ist nicht für in Stein gemeißelt!
Ist ein Kind nach der angebotenen Flasche noch nicht satt, wird etwas mehr angeboten, andererseits können auch Reste im Fläschchen verbleiben, wenn ein Baby gesättigt ist. Sie merken als Mama selbst sehr schnell, mit welcher Menge und welcher Anzahl an Fläschchen Ihr Kleiner zufrieden ist und was ihm gut tut.
Ihr Kleiner steht nun auch bald am Anfang des Beikostalters. Zwischen vier und sechs Monaten ist ein günstiges Zeitfenster um mit der festen Kost zu beginnen. Wird nun in der nächsten Zeit mit den Breimahlzeiten gestartet, wird die Milchmenge am Tag automatisch etwas zurück gehen. Gehen Sie hier ganz nach Ihrem kleinen Schatz vor. Sicher wird sich dann auch das nächtliche Trinkverhalten wieder ändern.
Später – aber wirklich noch nicht jetzt – sollten die Kleinen lernen sich tagsüber richtig satt zu essen, sodass in der Nacht keine Milch mehr nötig ist. Aber bis dahin ist noch etwas Zeit.
Trinken Babys immer mehr oder werden die Abstände kürzer, dann bietet es sich oft an von der Pre zur 1er-Milch zu wechseln – wie Sie es bereits ausprobiert haben. Die 1er Nahrung ist wie die Pre Nahrung eine Anfangsnahrung und kann nach der Geburt ganz nach Bedarf gegeben werden.
Der Unterschied der beiden Milchnahrungen liegt hauptsächlich in dem kleinen Stärkezusatz, welcher die 1er-Nahrung sämiger macht. Die Erfahrung zeigt, dass sich bei vielen Babys dadurch leichter ein regelmäßiger Trinkrhythmus einstellen kann.
Sie können es gerne noch einmal ausprobieren - entweder mit der Pre kombiniert oder Sie wechseln ganz auf die 1er Nahrung. Möchten Sie umstellen, empfehle ich Ihnen dies fläschchenweise zu tun. Also am ersten Tag ein Fläschchen der neuen Nahrung, am nächsten Tag dann zwei usw. So hat das Bäuchlein Ihres kleinen Schatzes genügend Zeit, sich an die neue Nahrung zu gewöhnen – das ist besonders schonend.
Das nächtliche Aufwachen kann auch darin begründet sein, dass viele Babys am liebsten bei Mama sind, auch nachts. Das kurze Aufwachen und Trinken gibt Ihrem Kleinen Sicherheit, dass alles „normal“ ist und passt. Er trinkt kurz und schläft weiter. Meist legt sich das im Laufe der weiteren Wochen von selbst und pendelt sich wieder auf Nächte mit größeren Trinkabstände ein. Und Ihr Kleiner wird mehr und mehr lernen, die Nächte ohne „Snack“ durchzuhalten. Geben Sie ihm einfach die Zeit dafür, die er braucht.
Ich drück Ihnen die Daumen, dass sich die Nächte bald mehr für Sie entspannen!
Alles Gute für Sie und Ihren kleinen Sohn!
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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Stillen ist das Beste für dein Baby, denn Muttermilch versorgt das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen. Darüber hinaus ist Stillen die preiswerteste Art der Ernährung, ein guter Schutz vor Infektionen sowie Allergien und fördert die Mutter-Kind-Beziehung. HiPP ist von den Vorteilen des Stillens für Mutter und Kind überzeugt und befürwortet das Stillen nach den Empfehlungen der WHO uneingeschränkt.