Breimenge = Milchmenge?

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Silke240920
25. Mär 2021 12:08
Breimenge = Milchmenge?
Hallo Zusammen,

mein Sohn, seit Gestern 6 Monate alt bekommt Mittags Brei und dann noch Milch (Pre) zum satt werden.

Nun meine Frage. Zuvor ohne Beikost hat Er Mittags 200ml getrunken. Nun isst Er ca. 90g Brei und 120ml Milch (Pre)

Rein Interessehalber...ist das 1:1 austauschbar?

Wenn Er dann mal 120g Brei isst mache ich nur noch 90ml...usw...es soll ja die Milchmahlzeit ersetzt werden durch nur Brei. Das ist das Ziel.

Und ab wann fange ich dann an Ihm Wasser zum trinken anzubieten? Erst wenn Er Mittags nur noch Brei ist?

Zur Zeit wirkt Er danach satt und undurstig.

Viele Grüße
Silke
HiPP-Elternservice
26. Mär 2021 08:29
Re: Breimenge = Milchmenge?
Liebe Silke,

Sie haben es ganz richtig gemacht und sind mit wenigen Löffelchen Gemüsebrei in die Beikost mit Ihrem kleinen Schatz gestartet!
Solange Ihr Baby nur Gemüse und noch kein komplettes Menü isst, gibt es anschließend immer noch Milch - bis Ihr Liebling satt ist. Die Milch gibt es also im Anschluss an den Brei ganz nach Bedarf für Ihren Kleinen. Die Milchmenge wird hier automatisch weniger werden, wenn die Beikost mehr wird. Gehen Sie hier ganz nach Ihrem Sohn vor.

Klappt der Gemüsebrei bei Ihrem Sohn gut, können Sie die Mittagsmahlzeit nun schrittweise zu einem vollständigen Menü (Gemüse-Fleisch-Brei) ausbauen. Sobald Ihr kleiner Schatz vom Menü in etwa eine Portion schafft (etwa 190g) braucht er keine Milch mehr im Anschluss – der erste Beikostmahlzeit ist dann eingeführt.

Was das zusätzliche Trinken betrifft:
Sie sind mit Ihrem Schatz gerade erst mit dem ersten Brei in die Beikost gestartet, da sind zusätzliche Getränke wie Wasser oder Tee noch gar nicht notwendig.
Ihr Baby wird - genauso wie in den ersten Lebensmonaten - über die Milch ausreichend versorgt. Die Milch, die Ihr Sohn noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei. Auch die Breie liefern Wasser. Zusätzliche Flüssigkeit wird dann notwendig, wenn mal zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen. Also ab der dritten Beikostmahlzeit - meist so ab dem 8. Monat.

Natürlich können Sie es schon etwas probieren und schon vorher mal ein paar Schlückchen Wasser oder Tee z.B. über einen Plastiklöffel anbieten – alles ohne Erfolgsdruck. Gerade zu Beginn der Beikost ist es verständlich, wenn wenig Durst aufkommt. Wird die Nahrung mit der Zeit fester, werden die Kleinen erst durstig und akzeptieren zusätzliche Getränke.

Alles Liebe für Sie beide und weiterhin viel Freude beim Löffeln!

Herzliche Grüße
Ihre HiPP Expertin
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