Eiweiß in Nahrung

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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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ich habe mich gerade mit dem Thema Eiweiß beschäftigt und bin nun besorgt. Meine Kleine ist 8 Monate alt. Ihr Ernährungsplan sieht wie folgt aus:
Morgens ganz früh: MuMi
Frühstück gegen halb 9: viertel Scheibe Brot mit Kiri und Butter
Mittag: ein Gläschen 220g plus 1/2 Gläschen Obst zum Nachtisch
Nachmittag: 1 Gläschen Obst-Getreide-Brei
Abend: Milch-Getreide-Brei (blaue Packung) plus Obst
Nacht: oft einmal zusätzlich MuMi
Nun habe ich mir die Nährstofftabellen auf den Packungen/ Gläschen mal genauer angesehen und bin schockiert wie viel Eiweiß hier enthalten ist. Mit dem - wie ich finde - normalen Essensplan müsste ich dann ja täglich den Eiweißbedarf von 11 Gramm überschreiten? Wie kann das sein? Was kann ich ändern?
Vielen Dank für die Hilfe
Sie machen alles richtig. Bei so einem ausgewogenen Speiseplan, müssen Sie sich gar keine Gedanken machen.
Die genannten 11 g Eiweiß sind lediglich ein Schätzwert für Säuglinge im Alter von 4 bis unter 12 Monate. Es ist kein Absolutwert, der jeden Tag exakt eingehalten werden muss.
Schätzwerte werden dann angegeben, wenn der Bedarf noch nicht genau genug bekannt ist oder z.B. dessen Schwankungen zu groß sind.
Ihre Kleine wird gestillt und bekommt – wie es von den Fachgesellschaften empfohlen wird – einmal einen Milch-Getreide-Brei und einmal ein Menü am Tag.
Die restlichen Mahlzeiten können gerne milchfrei sein, wie der Getreide-Obst-Brei oder Obst-/Gemüseschnitze und etwas zu knabbern (Reiswaffeln, Dinkel-Hafer-Ringe, Hirse-Stangen etc.).
Wenn Sie Brot einführen – was nun ab dem 10. Monat möglich ist, können Sie beim Belag einfach bei etwas Butter oder Frischkäse bleiben, oder auch mal Gemüsebrei/Obstmus als Aufstrich verwenden.
Von Käse oder Wurst – die u.a. viel Eiweiß liefern - wird in dem Alter eben auch deshalb noch abgeraten.
Sie müssen also gar nichts ändern, sondern dürfen einfach weiterhin mit viel Freude Ihre kleine Tochter mit der Vielfalt unserer Lebensmittel vertraut machen und zum Ende des ersten Jahres mehr und mehr an die Familienkost heranführen. Besser geht’s nicht.
Herzlicher Gruß
Ihre HiPP Expertin
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