Fütterungsstörung

Hallo liebes Hipp-ExpertenTeam,

meine Tochter (wird am 6.2. 6 Monate), hat seit sie 2 Monate alt ist eine Fütterungsstörung ,wir waren schon 2x in der Kinderklinik. Zuletzt vor 2 Wochen. Ich konnte sie bisher nur im Schlaf füttern, da sie im Wachzustand die Flasche permanent ablehnte. Beikost haben wir in der 17. Woche angefangen, klappte nicht auf Anhieb (Zungenstoßreflex zu stark) aber wir haben es alle paar Tage immer mal wieder mit 2, 3 Löffeln versucht, irgendwann war sie dann bereit. Es klappte so gut, dass ich zügig auf 3 Breie pro Tag gegangen bin, weil sie eben so wenig Milch trinkt. (wach!!) denn in der Klinik wurde mir davon abgeraten sie schlafend zu füttern. (dabei trank sie 800ml täglich, wach nur noch 400bis500ml).
Meine eigentliche Frage ist, ob 3 Breie mit 5 Monaten okay sind? Jeder sagt was anderes, die Ärzte in der Klinik fanden es okay. Eine Babyernähungsexpertin meinte, wir sollen einen Gang zurückschrauben. Sie verträgt alle Breie super! Es gibt morgens ca 90g Milchgrieß Banane von Hipp, Mittags nen Menü von Hipp(ca 150g) und abends den Gute Nacht Grieß (ca. 100g). PRE biete ich immer mal wieder an, versuche auch auf ihre Zeichen zu achten, aber sie macht wirklich kaum welche. Windeln sind nass, Haut ist prall und rosig, sie nimmt weniger zu als mit denn 800ml Pre, aber sie nimmt zu und nicht ab was sagen Sie? Kann ich bei ihr die 3 Breie so beibehalten? Denn mit nur 2 Breien trinkt sie auch nicht mehr... Mit dem 3.Brei haben wir wenigsten mehr Kcal drin und Kalzium natürlich.

Ich freue mich auf Ihre Antwort

Liebe Grüße Sarah

Liebe Sarah,

Sie und Ihre Kleine haben schon einiges hinter sich und ich kann gut verstehen, dass Sie froh sind, wenn es nun mit den Breien und auch mit der Milch im wachen Zustand besser klappt. Jedes Baby ist individuell und so können sich auch die Zeitpunkte für die Beikosteinführung unterscheiden. Sie haben es ja auch mit den Ärzten in der Klinik besprochen und ist Ihr Kinderarzt mit der Entwicklung zufrieden, dann können Sie das auch sein. Das Sie die Trinkmenge wenn Ihre Kleine wach ist so gut steigern konnten ist eine tolle Entwicklung und Erfolg. Darauf können Sie und Ihr Mädchen stolz sein. Isst und verträgt sie die Beikost so gut, dann spricht aus meiner Sicht nichts dagegen. Bleiben Sie weiter in Absprache mit dem Kinderarzt, dann können Sie sicher gehen, dass Ihr Schatz gut mit Nährstoffen versorgt wird.

Sie bieten die Milch ja auch immer wieder an – das würde ich ebenfalls beibehalten. Neben dem Fläschchen können Sie gerne auch den Becher reichen oder etwas Milch über den Löffel füttern. Auch wenn es nicht gleich große Mengen sind, ist das eine gute Möglichkeit. Beim Becher kann es hilfreich sein, diesen bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Die Kleinen lernen das auch recht schnell und dürfen sie trinken wie die Großen, ist es gleich viel spannender.

Ich wünsche Ihnen und Ihrer Tochter alles Liebe und eine schöne Woche!

Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam