Beginn Familienkost

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HannahAC52064
6. Nov 2020 17:41
Beginn Familienkost
Beginn Familienkost
Hallo da draußen ,
Ich hoffe ihr könnt mir helfen. Mein Sohn wird jetzt 10 Monate und ist ein sehr guter Esser und demnach auch etwas kräftiger. Nun möchte ich langsam mit der Familienkost beginnen. Er bekommt allerdings nachts noch eine Flasche Pre. Muss die erst wegfallen, bis ich beginnen kann?
Unser Ernährungsplan sieht so aus:
Morgens eine Flasche Pre ( 200 ml)
Vormittags entweder ein halbes Brötchen, oder eine halbe Banane oder vormittagsbrei
Mittags: Kartoffel-Gemüse-Fleischbrei oder auch vegetarisch
Nachmittags:nachmittagsbrei
Abends: Milchbrei
Nachts : eine Flasche Pre ( 200ml)
Und über Tag Wasser ca 160 ml ( mehr mag er nicht)
Ist das generell zu viel?
Wie beginne ich am besten mit der Familienkost?
Vielen Dank im Voraus ! ❤️
HiPP-Elternservice
9. Nov 2020 08:07
Re: Beginn Familienkost
Liebe „HannahAC52064“,

ab dem 10. Monat können Sie gerne langsam die Familienkost einführen – dafür muss ich Ihr Kleiner noch nicht Nachfläschchen-frei sein.

Der Tagesplan Ihres Kleinen gefällt mir sehr gut. Ihr Schatz kann sich zu allen Mahlzeiten richtig satt löffeln! Am Morgen kann es zur Milch auch gerne einen zweiten Milchbrei geben. Als Alternative zum Getreide-Obst-Brei empfehle ich Ihnen auch mal etwas babygerechte Knabberprodukte wie HiPP Hirse-Stangen, HiPP Dinkel-Hafer-Ringe oder HiPP Reiswaffeln. Diese können Sie leicht mit etwas Obstmus bestreichen oder weiches reifes Obst dazu reichen. Ganz nach den Kaufähigkeiten Ihres Jungen. Versuchen Sie hier häufig die Kombination aus Getreide und Frucht zu reichen. Natürlich kann es aber auch mal einen babygerechten Joghurt geben.

Versuchen Sie weiter Wasser, ungesüßten Tee oder auch mal stark verdünnte Saftschorlen zu reichen. Am besten zu und nach den Mahlzeiten. Auch wenn es erst mal nur kleine Mengen sind, wird sich das nach und nach steigern. Gerne auch über einen Löffel Getränke reichen oder aus einem Becher trinken lassen. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Die Kleinen lernen das auch recht schnell und dürfen sie trinken wie die Großen, ist es gleich viel spannender. Wird die Milch nun immer weniger, dann steigen meist gleich auch die Trinkmengen.

Für den Übergang zu Familienkost können Sie zum Mittag einfach etwas vom eigenen Essen zu seinem Mittagsbrei kombinieren. Natürlich sollte das Essen für Ihren Jungen noch kindgerecht sein, d.h. möglichst nicht gesalzen und wenig gewürzt, nicht scharf, frittiert und fettig. Auch Fingerfood wie Nudeln oder Kartoffeln, babygerechte Knabberprodukte und weiches, reifes Obst sind möglich und als Kombination geeignet. So schaffen Sie einen sanften Übergang zur Familienkost zum Ende des ersten Jahres. Wichtig ist auch, dass Ihr Sohn die nötige Reife für das Familienessen hat, also z.B. mit Stückchen gut zurechtkommen.

Solange Ihr Schatz noch keine Backenzähne hat, kann er die Nahrung nur mit den Kieferleisten kauen. Deshalb: Lebensmittel mit harter Hülle wie Paprika, Tomaten, Erbsen sollten besser noch zerdrückt oder in kleine Stücke geschnitten werden. Vorsicht ist bei kleinen, harten Lebensmitteln wie Johannisbeeren, Nüssen oder Saaten, wie Sonnenblumen- oder Kürbiskernen geboten. Sie können beim Verschlucken leicht in die Luftröhre gelangen. Ansonsten, gehen Sie einfach nach Reife und Interesse Ihres kleinen Lieblings voran.

Zu Beginn ist es noch nicht so leicht, dass die Kleinen sich am Brot komplett satt essen – daher gerne Milchbrei und Brotwürfelchen als Fingerfood kombinieren.

Das Nachtfläschchen braucht Ihr Kleiner nun immer weniger und er lernt sich tagsüber zu allen Mahlzeiten richtig satt zu essen. Bieten Sie ruhig auch mal etwas Wasser in der Nacht an und schauen, wie es mit anderen Einschlafritualen wie kuscheln, Liedchen singen, Spieluhr, etc. klappt. Sie können das Fläschchen auch ausschleichen – dafür erst mal weniger Pulver nehmen und dann auch die Gesamtmenge langsam redzuzieren. Gehen Sie hier auch nach Ihrem mütterlichen Bauchgefühl vor.

Ich wünsche Ihnen und Ihrem Sohn alles Liebe und weiterhin einen guten Appetit!

Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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