Beikost Fleisch

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Zuerst einmal ein großes Kompliment, Lieferungen kommen prompt zu Hause an und eure Produkte sind großartig!

Ich hätte eine Frage bezüglich Fleisch Beikost. Mein Sohnemann wird jetzt im November 1 Jahr. Er isst mit Begeisterung eure Menüs, wie auch Obst und Getreide Breis. Und für mich ist es einfach sehr beruhigend zu wissen, dass er mit hochwertigen Produkten von allem gut versorgt ist.
Jetzt ist es aber so, dass mein Sohnemann seine anfängliche Begeisterung für Gemüse nach den ersten Fleisch Breis abgelegt hat. Auch eure vegetarischen Gläschen finden nicht so wirklich Anklang bei ihm. Zwei Löffel und dann steh ich vor verschlossenem Mund. Fisch ist auch so eine Sache. Ich versuche es zwar immer wieder, nur leider kommt der dann nach 2 Löffel entweder wieder retour, oder er dreht mir den Kopf weg.
Jetzt gibt es halt immer Fleisch. 7x die Woche. Ist das zu viel? Ist es schädlich?
Natürlich versuche ich es weiter. Aber quälen, mit Essen dass er nicht mag, will ich ihn auch nicht.
DANKE schon einmal für die Antwort!
LG
Lema
vielen lieben Dank für Ihre lieben Worte! Schön, dass Sie so zufrieden mit uns und unseren HiPP Produkten sind - das freut uns sehr!
Sie machen es genau richtig und versuchen es weiter! Diese „ich-ess-jetzt-mal nix“ oder „ich-ess-nur-was-mir-schmeckt“-Phasen kommen häufiger vor als man denkt. Viele Eltern kennen diese Situation und können ein Lied davon singen.
Das Essverhalten der Kleinkinder ist nur in den wenigsten Fällen so wie es „sein sollte“. Kinder in diesem Alter haben ihren eigenen Kopf und entwickeln spezielle Vorlieben. Die Kinder werden wählerischer, haben keine Zeit zum Essen und schaffen oftmals nur Spatzenportionen.
Kinder - wie auch wir Erwachsene - entwickeln Vorlieben und es gibt Kinder, die sich - zumindest phasenweise - nicht viel aus täglicher Abwechslung machen. Haben sie eine bestimmte Vorliebe (häufig Nudeln, nackt oder mit Soße – oder bei Ihnen fleischhaltige Menüs) entwickelt, bleiben sie dabei, da dies ihnen auch eine gewisse Sicherheit gibt: "Dies schmeckt mir und ist mir gut bekommen, das merke ich mir und dabei bleibe ich (erst mal)". Und dennoch gedeihen sie! Natürlich ist eine abwechslungsreiche Kost wichtig, damit die Kinder mit allen Nährstoffen ideal versorgt sind – dazu gehören auch Speisen mit Fisch oder mal vegetarisch. Diese Phasen hat die Natur aber schon mit einberechnet.
Aus der Erfahrung weiß ich, das wird besser werden - irgendwann platzt immer der Knoten. Die Speisenauswahl wird wieder umfangreicher. Gerade mit der Einführung der Familienkost, lernt Ihr Junge nun viele neue Gerichte kennen. Das gibt Ihnen auch verschiedene Möglichkeiten, bei der Gestaltung des Tagesplans. Sie können natürlich auch weiterhin unsere HiPP Menüs kombinieren – ganz so, wie es für Ihren Schatz passt. Sie haben auch die Möglichkeit, dem vegetarischen Brei noch ein bisschen von unserer Fleischzubereitung dazuzugeben. So hat ähnelt es ein wenig dem fleischhaltigen Menü, ohne gleich so viel Fleisch zu enthalten.
Ein paar lieb gemeinte Anregung meinerseits:
Versuchen Sie nicht immer angestrengt Mahlzeiten zu „finden“, die Ihrem Sohn schmecken könnten. Das ist überhaupt nicht notwendig. Nein, Sie als Mama geben vor was es zu essen gibt. Es kann eine gewisse Auswahl geben, bei der Ihr Schatz wählen kann. Ist nichts dabei, gibt es auch ansonsten nichts.
Wenn Ihr Kleiner wenig oder gar nichts isst, bekommt er nichts Beliebteres, sondern bis zur nächsten Mahlzeit nichts. Das ist nicht so schlimm. Also ruhig ab und zu mal den Appetit zum Gehilfen machen. Manchmal braucht es auch ein mehr Anläufe, bis wieder ein anderer Geschmack angenommen wird.
Auch wenn es schwer fällt. Ich weiß, es ist nicht so leicht, aber versuchen Sie es aus: Bieten Sie Ihrem Kleinen eine Auswahl an Speisen an, die Portion auf seinem Teller dabei eher klein halten. Und dann lassen Sie ihn einfach mal in Ruhe.
Schauen Sie nicht auf seinen Teller hin, motivieren Sie ihn nicht, interessieren Sie sich nicht für sein Essverhalten. Essen Sie und die Familie selbst mit Genuss, unterhalten Sie sich am Tisch über angenehme Dinge. Sie sind das Vorbild, Ihr Sohn wird Sie nachahmen.
Ziehen Sie Mahlzeiten auch nicht in die Länge. Nach etwa 30 Minuten sollte das Essen beendet sein, egal ob aufgegessen oder nicht. Dann ist wieder Spielzeit etc.. Nehmen Sie sich viel Zeit für die gemeinsamen Mahlzeiten, setzen Sie sich gemeinsam mit Ihrem Schatz an den Tisch, ohne Fernseher oder andere Ablenkungen.
Probieren Sie es gerne aus - Sie werden sehen, bald spielt es sich wieder ein!
Ich wünsche Ihnen und Ihrem Schatz alles Gute und eine gemütliche Herbstzeit!
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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