Beikost - Start

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Ich hätte eine Frage bezüglich des Beikoststarts.
Mein kleiner Sohn ist ab morgen 5 Monate alt und wollte nun allmählich mit dem Brei beginnen. Mir ist bekannt, dass man mit dem Mittagsbrei zu starten und zuerst nur ein paar Löffelchen Gemüsebrei anbieten, nach 2 Wochen ca kann man dann noch Kartoffeln dazugeben und nochmal 1 Woche später zusätzlich Fleisch. Meine Frage ist jedoch, ob es nun egal ist um welche Zeit er es bekommt und ob es immer die selbe Zeit sein muss? Zusätlich frage ich mich, ob er es vor dem mittagsschlaf bekommen soll oder lieber danach? Sein mittagsschlaf hält er seit einigen Wochen von halb 12 bis ca halb 1. Zuvor zwichen halb 11 und 11 bekommt er auch immer Hunger und danach will er schlafen.
Auch eine andere Frage wäre noch, ob es normal ist, dass er seine Milch nach einer gewissen Menge verweigert und dann auch schreit, wenn man es weiter versucht? Das hat er nun seit einigen Wochen. Mittlerweile biete ich ihm schon 200ml an und das erste fläschchen trinkt er meist ohne Probleme leer. Aber dann lässt er mir mal die Hälfte drinnen oder mal 80ml. Ich mach mir sorgen, obwohl der Arzt sagte, dass er weder zu dick noch zu dünn ist, er wäre genau im Mittelmaß.
Mfg Nicky
Sie haben sich ja schon gut zum Beikoststart informiert - gerne helfe ich Ihnen mit Ihren anderen Fragen weiter!
Bei der Uhrzeit können Sie sich ganz nach Ihrem Sohn richten. Meist bietet sich die Zeit vor dem Mittagsschlaf an. Ihr Schatz sollte noch nicht zu hungrig und nicht zu müde sein. Schauen Sie mal, wie es am besten bei Ihnen reinpasst. Das kann sich auch erst nach ein paar Tagen finden, wenn Sie es ausprobieren konnten. Mag er den Brei lieber nach seinem Mittagsschlaf löffeln, ist das auch ok. So wie es bei Ihnen beiden passt. Versuchen Sie dann dabei zu bleiben, damit er sich daran gewöhnen kann. Diese Struktur hilft den Kleinen und gibt Sicherheit.
Die Milchmengen können immer mal schwanken, das ist ganz normal. Bieten Sie ruhig ein paar Mal die Milch an – sollte er aber partout nicht mehr trinken wollen, lässt sich nichts erzwingen. Dann können Sie einfach etwas später erneut die Milch anbieten.
Sie können auch mal den Sauger überprüfen, ob dieser evtl. einen Riss hat. Für die Fließgeschwindigkeit gilt, bei schräg umgekehrtem Fläschchen sollte ein Tropfen pro Sekunde kommen. Der Fachhandel kann Sie zu den Saugergrößen bestens beraten, denn jedes Baby hat hier seine eigene Technik. Auch eine andere Trinkposition oder ein anderer Raum, den Ihr Kleiner nicht mit Fläschchen verbindet kann in solchen Situation helfen.
Sollten sich erste Zähnchen ankündigen oder ein Wachstumsschub dahinter stecken, dann kann das ebenfalls einen Einfluss auf das Trinkverhalten haben. Das spielt sich dann mit der Zeit wieder ein. Bei kommenden Zähnchen ruhig das Fläschchen weiter runterkühlen und auch einen kühlen Beißring vor dem Füttern reichen. Das sorgt für Linderung.
Ich wünsche Ihnen beiden alles Liebe und ein guten Start in die Beikost!
Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende
Ihr HiPP Expertenteam
Nun haben wir aber noch ein Problem.
Seit drei Tagen biete ich ihm nun Karottenbrei an. Bei dem ersten Löffelchen am ersten Tag hat er zuerst sein Gesicht verzogen und beim zweiten Löffelchen angefangen zu weinen.
Die letzten beiden Tage waren nun leider nicht besser. Er hat sogar sofort angefangen zu weinen. Er hat aber sein tellerchen interessant gefunden und angefasst, aber als das Löffelchen kam, war es wieder vorbei. Rausdrücken tut er mir es zwar nicht, aber er weint.
Jetzt ist meine Frage, ob das normal ist. Bzw wir trotzdem weiter machen sollen oder es lieber noch lassen sollen?
Außerdem würde mich sehr interessieren, wie viel Zeit zwischen dem brei und dem Fläschchen liegen sollte? Meine Vermutung ist nämlich auch, dass er möglicherweise schon zu hungrig ist.
Darf eine halbe stunde dazwischen liegen, denn dann würde ich ihm um 10:30Uhr schon den Brei anbieten und um 11 Uhr sein Fläschchen(um 11 möchte er meist sein Fläschchen, jetzt habe ich aber um 11 Uhr ihm zuerst den Brei angeboten)?
Mfg Nicky und der kleine Lewis
weinen sollte Ihr Kleiner nicht! Dann lieber noch mal ein paar Tage mit der Beikost pausieren.
Aber vielleicht ist auch der Hunger einfach schon zu groß?!
Achten Sie auf jeden Fall auf das richtige Zeitfenster. Ihr Kleiner sollte nicht übermüdet sein und noch nicht überhungrig. Beides senkt schnell die Lust am Löffeln.
Aber der Abstand zur vorherigen Milchmahlzeit sollte auch nicht zu klein sein, damit auch etwas Appetit da ist.
Wenn Ihr Kleiner dann ein paar Löffel Gemüse gegessen hat, bekommt er direkt anschließend seine Milch zum Satttrinken. Hier muss dann nicht noch einmal abgewartet werden. Also Milch direkt im Anschluss an den Löffel.
Da Ihr Sohn sein Teilchen so interessant fand.
Probieren Sie doch mal folgendes:
Geben Sie Ihrem Söhnchen mal ein eigenes weiches Löffelchen in die Hand. Bestreichen Sie den Löffel mit ganz wenig Brei und lassen den Kleinen das Essen selbst erforschen.
Oder etwas Brei auf den Finger streichen.
Sonst haben Sie einfach noch Geduld mit Ihrem Kleinen, der Funke wird noch überspringen, wenn Sie ihm (vielleicht nach einer kurzen Pause) weiter täglich das Angebot machen.
Alles Gute für den Kleinen!
Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende
Ihr HiPP Expertenteam
LG und schon Mal danke für die Antwort.
toll, dass Ihre Kleine schon so interessiert an der Beikost ist.
Die beste Zeit um mit der Beikost zu starten liegt zwischen Abschluss des 4. Monats (16./17.Lebenswoche) und spätestens Ende des 6. Monats (25.Woche). Der ideale Zeitpunkt ist aber von Kind zu Kind unterschiedlich. Sprechen Sie dazu auch gerne kurz mit Ihrem Kinderarzt - üblicherweise gibt der Kinderarzt eine Empfehlung ab, ob Ihr kleiner Schatz nun bereit für den Löffel ist.
Folgende Signale helfen Ihnen auch bei der Entscheidung, ob Ihr Mädchen bereit für den Beikoststart ist:
- Das Kind kann das Köpfchen alleine halten
- Mit etwas Unterstützung kann Ihr Baby selbst sitzen
- Es ist an der neuen Nahrungsform - Beikost vom Löffel - interessiert
- Ihr Baby ist in der Lage, die Nahrung vom Löffel aufzunehmen
Starten Sie – wenn es soweit ist - zunächst mit ein paar Löffelchen reinem Gemüse wie beispielsweise HiPP Reine Weiße Karotte. Im Anschluss kann sich Ihre Tochter noch an der Milch satt trinken. Die Breimenge können Sie dann - ganz nach dem Tempo Ihres Babys - steigern. Die Milchmenge wird dann automatisch weniger.
Bleiben Sie zu Beginn ein-zwei Tage bei einem Gemüse. Diese Zeit reicht aus, um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird. Wechseln Sie munter zwischen den Gemüsesorten - weiße Karotte, Pastinake, Kürbis (https://www.hipp.de/beikost/produkte/ge ... m-4-monat/) hin und her. So lernt Ihr kleiner Schatz frühzeitig unterschiedliche Geschmacksrichtungen kennen und akzeptieren.
Im nächsten Schritt können Sie dann die Kartoffel und das Fleisch hinzunehmen. Isst Ihr Schatz mal eine ganze Portion (etwa 190g) eines Menüs (Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Breies) ist die Mittagsmilch ersetzt und die erste Beikostmahlzeit eingeführt.
Ihnen und Ihrem Mädchen wünsche ich alles Gute und viel Freude bei den ersten Löffelversuchen!
Herzlicher Gruß
Ihre HiPP Expertin
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