Einschlafen nur mit Flasche

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ich brauche dringend einen Rat, da ich so langsam nicht mehr weiter weiß.
Ich habe meine Tochter knapp 1 Jahr gestillt, auch immer in den Schlaf (mittags und abends), leider wurde die Milch dann plötzlich weniger und meine Tochter hatte mehr an der Brust genuckelt als getrunken. Aber es war eine Zeitlang für mich in Ordnung und ich habe die Nähe auch sehr genossen. Nun kann sie aber ohne Milch nicht einschlafen, die Pre trinkt sie ganz wunderbar. Da sie tagsüber aber auch schon sehr gut isst und trinkt, bekommt sie zum einschlafen nur Max. 150 ml, wir denken dass das als Schlummertrunk eigentlich ausreichen sollte. So bald die Flasche aber leer ist und wir ihr sie aus dem Mund ziehen, brüllt sie das ganze Haus zusammen und lasst sich nur durch viel schaukeln und mit dem Fön beruhigen. Sie schläft dann zum Glück irgendwann auf dem Arm ein, aber das ganze ist für mich doch sehr belastend. Wir haben es auch schon mal mit 200 ml versucht, da war es genauso als die Flasche dann leer war.
Habt ihr einen Tipp was ich anders machen kann?
Vielen lieben Dank, Miriam
ich sehe es wie Sie, dass Ihr Mädchen sich an diese Form des Einschlafens und Beruhigens gewöhnt hat. Aber nur Mut, das kann sie auch umlernen und neue Wege finden, um in den Schlaf zu kommen. Auch wenn es nochmal ein paar unruhige Nächte bedeutet, wird das schon bald klappen. Damit schonen Sie auch die ersten Zähnchen, denn nach der abendlichen Mahlzeit bzw. Milch sollten immer noch die Zähnchen geputzt werden. Denn Muttermilch oder eine Säuglingsnahrung oder auch Kuhmilch enthalten Lactose (Milchzucker) – umspült dieser in der Nacht die Zähnchen, dann kann das die Entstehung von Karies begünstigen.
Das Einschlaffläschchen ist für Ihre Kleine eine liebgewonnene Gewohnheit geworden und vermittelt ihr Geborgenheit. Das kann nach und nach behutsam mit anderen schönen Ritualen ersetzt werden. Enges Schmusen, Liedchen singen, Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden sind gute Helfer, die Zeit vor dem Schlafen genauso gut und liebevoll zu gestalten. Vielleicht mag Ihre Tochter auch einen Schnuller haben?
Schauen Sie, dass sie sich bei allen Mahlzeiten richtig satt löffeln kann. Also gerne auch eine üppigere Portion Brei anbieten. Danach reichen Sie etwas Wasser oder ungesüßten Tee gegen den Durst. So wissen Sie, Ihr Schatz ist wirklich satt.
Wenn Sie wirklich eine Veränderung möchten, müssen Sie konsequent vorgehen. Sonst lernt Ihr Mädchen nur, sie muss genug Theater machen, dann gibt Mama mit dem Fläschchen nach. Sie und Ihre Tochter schaffen das – geben Sie sich und ihr etwas Zeit.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Kleinen alles Liebe und eine schöne Herbstzeit!
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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Stillen ist das Beste für dein Baby, denn Muttermilch versorgt das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen. Darüber hinaus ist Stillen die preiswerteste Art der Ernährung, ein guter Schutz vor Infektionen sowie Allergien und fördert die Mutter-Kind-Beziehung. HiPP ist von den Vorteilen des Stillens für Mutter und Kind überzeugt und befürwortet das Stillen nach den Empfehlungen der WHO uneingeschränkt.