Flasche trotz Brei

Du hast Fragen rund um das Thema Baby- und Kleinkind? Dann bist du hier bei uns genau richtig!
Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
Wir sind immer montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 17 Uhr und freitags bis 12 Uhr für dich da! Die Feiertage verbringen wir im Kreise unserer Lieben und beantworten die eingehenden Fragen so schnell wie möglich ab dem nächsten Werktag. Wir freuen uns auf deine Fragen!
Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
(Zum Elternforum wechseln, um sich mit anderen Eltern auszutauschen.)
unsere Zwillinge sind jetzt 32 Wochen alt. Den Mittagsbrei haben wir schon Mitte Mai eingeführt. Das hatte sich auch ganz gut entwickelt und beide haben peu à peu jeweils 2/3 eines vollwertigen Mahlzeiten-Gläschchens gegessen. Seit einigen Wochen essen sie zusammen aber nur ein Gläschen (also jeder ein halbes). Danach gibt es noch ein paar Löffel Obst. Dennoch wollen sie danach noch ihr Fläschchen (Pre). Und trinken manchmal auch noch zwischen 160 und 240 ml hinterher. Jetzt habe ich Angst, sie so zu überfüttern.
Den Abendbrei und den Nachmittagsbrei haben wir auch schon eingeführt. Da sind sie noch etwas zaghafter mit dem Essen, wollen aber auch danach noch ihr Fläschchen. Ich habe immer das Gefühl, egal, wie viel Brei sie essen, die Milchmahlzeit danach bleibt mit oder ohne Brei quasi dieselbe Menge. Kann das sein?
Wenn sie halt nicht satt sind, sind sie unzufrieden und schlafen dann auch nicht.
Vielen Dank für eine kurze Antwort!
es gibt Babys, die das Fläschchen nicht so schnell aufgeben möchten - die Breimengen können dann stagnieren. Aber nur Mut, früher oder später klappt es dann doch!
Wichtig ist, dass Sie voll und ganz hinter Ihrer Entscheidung stehen. Versuchen Sie die Mahlzeiten zu festigen und bieten nichts Beliebteres an, wenn Ihre Zwillinge nicht weiter löffeln möchten. Machen Sie eine Pause und reichen die Breie dann erneut an. Möchten sie nicht mehr weiteressen, dann ist die Mahlzeit beendet und es gibt keine Milch im Anschluss. So lernen die beiden, dass die Breie wichtig sind und Sie nicht gleich mit Beliebterem wie der Milch oder Obst einlenken. Fördern und fordern Sie Ihre Kinder – machen Sie sich den Hunger zum Gehilfen. Eines ist sicher – früher oder später klappt es! Ihre Kleinen sind sehr schlau und merken bald, das sie sich bemühen müssen und Sie nicht mehr mit dem Fläschchen einlenken.
Bieten Sie im Anschluss an das Essen und auch zwischen den Mahlzeiten ruhig mal etwas Wasser oder ungesüßten Tee. So können Ihre Zwillinge ihren Durst löschen.
Häufig kann auch etwas babygerechtes Fingerfood die Experimentierfreude der Kleinen wecken! Das können Ihr Kleinen sich selber nehmen und erforschen. Ein eigenes Löffelchen zum „mithelfen“ ist ebenfalls spannender. Auch wenn nicht gleich alles im Mund landet und gegessen wird, ist das ein guter Anreiz.
Nehmen Sie Ihre Kinder mit an den Tisch und zeigen Sie ihnen, wie viel Freude das essen macht. Kinder lernen viel durch nachahmen. Ich bin mir sicher, mit viel Liebe, Geduld und Konsequenz schaffen Sie drei die Umstellung und die festere Kost wird bald schon mehr. Auch wenn es nicht von heute auf morgen klappt, Ihre Geduld zahlt sich aus!
Ich wünsche Ihnen alles Liebe und eine schöne Sommerzeit!
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
Tee und Wasser versuche ich seit ein paar Tagen zwischendurch zu reichen, aber die beiden wissen nichts damit anzufangen. Sie trinken nicht, nuckeln nur ein wenig herum. Gibt es da noch einen Tipp?
Sie können Getränke gerne mal über einen Löffel anbieten oder auch aus einem Becher.
Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Die Kleinen lernen das auch recht schnell und dürfen sie trinken wie die Großen, ist es gleich viel spannender.
Meist braucht das nur etwas Übung und nach und nach klappt es dann mit dem Trinken – nur Mut! Übung macht den Meister!
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
Bitte beachten: In diesem Forum können nur allgemeine Informationen zum Inhalt der Fragen gegeben werden. Die Antworten sind unverbindlich und können aufgrund der räumlichen Distanz keinesfalls eine Diagnose oder Beratung für den Einzelfall darstellen oder einen Arztbesuch ersetzen.