Umstellung Stillen auf Flasche Beginn 8. Monat

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NeliOktober
8. Mai 2020 08:51
Umstellung Stillen auf Flasche Beginn 8. Monat
Sehr geehrtes Hipp Experten Team,

mein Sohn ist 6,5 Monate und wir haben erfolgreich alle drei Breimahlzeiten eingeführt. Den Milchbrei rühren wir mit Pre Nahrung an.

Ich stille derzeit nur noch morgens ein Mal und würde mit Beginn des 8. Monats diese Mahlzeit gerne durch eine Flasche Säuglingsnahrung ersetzen.

Mein Sohn hat in früheren Versuchen das Trinken aus dem Sauger abgelehnt. Das Trinken aus dem Trinklernbecher funktioniert aber ganz gut. Er schafft über den Tag ca. 80-100 ml Wasser.

Meine Frage ist nun, ob und wie wir ihm die Säuglingsnahrung aus der Flasche (Sauger oder Trinklernbecher?) schmackhaft machen können, so dass er diese am Morgen statt des Stillens akzeptiert? Wird er die entsprechende Milchmenge aus der Flasche zu trinken schaffen?

Vielen Dank und liebe Grüße
HiPP-Elternservice
8. Mai 2020 10:26
Re: Umstellung Stillen auf Flasche Beginn 8. Monat
Liebe „NeliOktober“,

wie schön, dass Sie die drei Beikostmahlzeiten eingeführt haben!

Gerne können Sie Ihrem Kleinen die Pre Nahrung auch aus dem Becher reichen – das klappt mit dem Wasser ja schon sehr gut. Probieren Sie am besten aus, womit er sich leichter tut. Es ist letztlich eine Umstellung, die manchmal etwas Zeit benötigt. Diese können Sie Ihrem Sohn ruhig geben. Ganz in seinem Tempo.

Mag er den neuen Geschmack der Säuglingsnahrung nicht gleich annehmen, dann können Sie auch mal etwas Obst dazu geben und die Menge nach und nach reduzieren. So kann er sich langsam an den neuen Geschmack gewöhnen.

Hier noch ein paar liebe Tipps für den Wechsel auf das Fläschchen:

Möchten Sie besonders behutsam vorgehen, kann Ihr Sohn zuerst gestillt werden, aber nicht komplett satt trinken lassen, sondern bieten ihm anschließend noch die Säuglingsmilchnahrung an.
Oder genau andersherum und zunächst das Fläschchen/Becher und anschließend die Brust anbieten, probieren Sie es einfach aus.

Oft kann es hilfreich sein, etwas Muttermilch auf den Sauger träufeln oder mit dem Sauger über die Wange des Babys zu streicheln, und zwar über die der fütternden Person zugewandte Wange, auch hiermit wird der Saugreflex ausgelöst.

Vielleicht hilft es auch, wenn mal eine andere Person ihn füttert, die Ihr Schatz nicht mit dem Stillen verbindet. Auch ein anderer Raum oder Fütterposition kann helfen.

Achten sie darauf, dass Ihr Kleiner von Ihnen, trotz der fehlenden Stillmahlzeiten, genügend Zuwendung und Geborgenheit in Form von Streicheln, Kuscheln, etc erhält. So wird es ihm leichter fallen vom Stillen Abschied zu nehmen. Mit der Zeit steigt dann auch die Trinkmenge.

Hören Sie hier auf Ihr Bauchgefühl – Sie und Ihr Schatz sind ein super Team!

Herzliche Grüße und alles Gute
Ihr HiPP Expertenteam
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Stillen ist das Beste für dein Baby, denn Muttermilch versorgt das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen. Darüber hinaus ist Stillen die preiswerteste Art der Ernährung, ein guter Schutz vor Infektionen sowie Allergien und fördert die Mutter-Kind-Beziehung. HiPP ist von den Vorteilen des Stillens für Mutter und Kind überzeugt und befürwortet das Stillen nach den Empfehlungen der WHO uneingeschränkt.

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