Regelmäßigkeit und Trinkmenge Combiotik Pre vs Combiotik 1

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Unser Zwerg bekommt seit er 4 Wochen alt ist Hipp Milchnahrung, zunächst nur ein Fläschchen neben dem Stillen als ich noch abpumpte, mittlerweile Abends und Nachts Hipp Bio 1 und tagsüber Hipp Combiotik Pre (von Hipp Bio Pre darauf umgestellt weil er sich mit Stuhlgang recht schwer tat, jetzt kein Problem mehr). Die Kombination verträgt und nimmt er sehr gut. Allerdings variieren die Trinkmengen tagsüber stark und manchmal trinkt Willi pro Mahlzeit recht kleine Mengen (40-60ml), dafür will er manchmal nach 1 h schon wieder sein Fläschchen. So dauert es oft gefühlt den ganzen Vormittag bis er sozusagen die Menge eines Fläschchens zusammen hat. Manchmal hält er dann wieder 4h aus. Der Nachtrhythmus ist total regelmäßig, er geht kurz vor 8 schlafen, will dann ein Fläschchen etwa um 1:00 und eines etwa um 4:00, und trinkt dabei ca. 140-160ml pro Mahlzeit. Insgesamt kann man sagen er kommt auf 300-400ml Hipp Bio 1 (abends + nachts) und etwa gleich viel Hipp Combiotik Pre. Bloß braucht er tagsüber dafür 6-7 Fütterungsanläufe mit völlig unberechenbaren Zeitabständen dazwischen und nachts 3. Ich bin daher am überlegen ob ein Umstellen von Combiotik Pre auf Combiotik 1 tagsüber vielleicht diese Unregelmäßigkeiten etwas “glätten” könnte. Denn leider führt dieses Verhalten dazu, dass ich oft große Mengen zubereitete Nahrung wegleeren muss, da man sie ja nicht länger aufbewahren und füttern soll. Es heißt doch in Ihren Antworten/Empfehlungen/Beschreibungen, dass sich erfahrungsgemäß mit 1er-Nahrungen leichter ein regelmäßiger Trinkrhythmus einstellen kann.
Meine Frage daher: Denken Sie, dass unserem Wilhelm Combiotik 1 statt Pre eventuell helfen könnte, sich auch tagsüber etwas “einzupendeln”? Oder ist es eher realistisch, dass sich die Gesamttrinkmenge dadurch drastisch reduziert weil er auch mit den kleinen Teilmahlzeiten satt ist und über längere Zeit bleibt?
Danke schonmal für Ihre Antwort!
probieren Sie es aus, ein Versuch ist es wert.
Letztlich können wir natürlich nie voraussagen, wie sich ein Baby bei einer bestimmten Fütterung konkret verhalten wird. Dazu ist jedes Baby einfach zu einzigartig.
Auch wissen wir nicht, in welchem Altersgefüge Ihr Willi gerade steckt.
Es spricht nichts dagegen, von der Pre zur 1er umzusteigen. Nehmen Sie jeden Tag eine Flasche 1er mehr dazu. Lassen Sie Ihren Willi auch hier trinken, wie es seinem Bedarf entspricht. Solange er munter und zufrieden ist und gut gedeiht, ist alles bestens. Er muss auch nicht auf eine bestimmte Milchmenge pro Mahlzeit kommen. Manche kommen zeitweise mit kleineren Mengen besser zurecht, dafür sind dann eben die Abstände etwas kürzer. Das pendelt sich erfahrungsgemäß mit der Zeit immer angenehmer ein.
Noch ein Tipp: Ist ein Baby ein verzögerter Trinker, wäre eine einfache Lösung, zunächst nur eine kleinere Portion oder ein halbes Fläschchen anzumischen und wenn es weitergeht eine weitere Ration.
Wenn es schnell gehen soll, halten Sie am besten abgekochtes, schon etwas abgedampftes Wasser in einer Thermoskanne bereit.
Es grüßt Sie herzlichst zum neuen Jahr
Ihre HiPP Expertin
Vielen Dank für die ausführliche Antwort! Mir ist nach dem Absenden meiner Anfrage auch aufgefallen, dass Sie ja gar nicht wissen, wie alt unser Kleiner ist: 12 Wochen.
In den letzten beiden Tagen sind seine Gesamttrinkmengen auch noch kleiner geworden. Möglicherweise ist das “seltsame” Trinkverhalten aber auch auf einen Entwicklungssprung zurückzuführen, da er sich generell ein wenig komisch verhält zur Zeit.
Bleibt also eh nur beobachten und probieren. Danke Ihnen trotzdem für Ihre Antwort. Ihr Service ist toll, denn auch wenn man selber am besten weiß, was das eigene Kind braucht und am Ende eh nur ausprobieren hilft, so gibt es einem oft doch ein gutes Gefühl, sich mit Experten austauschen zu können.

Eine kleine Frage hätte ich noch: Ihre Packungsempfehlung für das Alter unseres Wilhelm ist 5 Fläschchen a 200ml am Tag. Ich nehme an, damit ist ein Zeitraum von 24h gemeint. Sie schreiben es gibt keine vorgegebene Mindestmenge pro Mahlzeit, was natürlich klar ist. Auf 1000ml kommen wir aber - auch wenn er gut trinkt - niemals! Bisher hat seine Gewichtszunahme gepasst und er sieht auch derzeit gesund und munter aus. Aber trotzdem verunsichert es doch, wenn man immer mindestens 200ml, oft mehr unter der Empfehlung bleibt. Natürlich wären am Tag 4 Fläschchen und eines in der Nacht, alle schön fast leer getrunken, ein Traum, aber das scheint mir eine unerreichbare Musterfigur

Ich wünsche Ihnen ebenfalls alles Gute für 2020! Liebe Grüße aus Oberösterreich
Danke für diese wertschätzende Rückmeldung! Das freut uns sehr!
Üblicherweise trinken Babys in diesem Alter von Muttermilch oder von einer Anfangsnahrung (Pre oder 1) so oft und viel wie sie möchten. Babys wissen wie viel sie brauchen und wann sie satt sind.
Die Einhaltung eines starren Trinkschemas mit konkreten Mengen und/oder Uhrzeiten ist nicht erforderlich.
Bei den auf den Packungen angegebenen Trinkmengen handelt es sich immer um Durchschnittswerte, die aus Beobachtungen von Trinkmengen vieler Babys ermittelt wurden. Jedes Kind entwickelt sich aber anders und hat seinen ganz individuellen (Ess-)Rhythmus und auch Bedarf.
Grundsätzlich können sich die Gesamtmilchmengen der Säuglinge sehr stark unterscheiden. Einige trinken um die 1000 ml pro Tag, andere gedeihen mit deutlich weniger oder kommen mit 500 ml am Tag Milch aus und gedeihen prächtig. Und das alles kann sich auch phasenweise mal verschieben. Wichtig ist unterm Strich, dass Ihr Sohn gesund und munter gedeiht. Und das tut er ja.
Füttern Sie Ihren Sohn einfach ganz nach seinem Hunger mit Milch. Ist ein Kind nach der angebotenen Flasche noch nicht satt, wird etwas mehr angeboten, andererseits können auch Reste im Fläschchen verbleiben, wenn ein Baby gesättigt ist. Sie merken als Mama selbst sehr schnell, mit welcher Menge und welcher Anzahl an Fläschchen Ihr Kleiner zufrieden ist und was ihm gut tut.
Herzlicher Gruß
Ihre HiPP Expertin
Bitte beachten: In diesem Forum können nur allgemeine Informationen zum Inhalt der Fragen gegeben werden. Die Antworten sind unverbindlich und können aufgrund der räumlichen Distanz keinesfalls eine Diagnose oder Beratung für den Einzelfall darstellen oder einen Arztbesuch ersetzen.
Stillen ist das Beste für dein Baby, denn Muttermilch versorgt das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen. Darüber hinaus ist Stillen die preiswerteste Art der Ernährung, ein guter Schutz vor Infektionen sowie Allergien und fördert die Mutter-Kind-Beziehung. HiPP ist von den Vorteilen des Stillens für Mutter und Kind überzeugt und befürwortet das Stillen nach den Empfehlungen der WHO uneingeschränkt.