Essensplan 6 Monate

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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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Könntet ihr bitte einen Blick auf unseren Essensplan werfen und mir einen Tipp geben, wie ich langsam mit dem Abstillen weitermachen kann?
Mein Sohn ist 6 Monate alt und wird nachts noch sehr häufig (fast stündlich) zum einschlafen gestillt, trinkt dabei aber meist nur kurz (das ist derzeit auch noch ok für mich, dient hier nur der Vollständigkeit halber zu eurer Info).
Gegen 5 Uhr: lange stillen
Gegen 8:30 Uhr: halbes Glas Milch-Getreide-Brei mit Banane als Zwischenmahlzeit
Gegen 11:30 Uhr: Mittagsmenü ganzes Glas
Gegen 14:30 Uhr: halbes Glas GOB (mehr möchte er nicht, er ist kein Obst Fan) und danach stillen
Gegen 17:30 Uhr: ganzes Glas Abendbrei
19 Uhr: lange Stillen
Zusätzlich biete ich ihm immer mal wieder etwas Wasser an.
1. Frage: ist das derzeit so in Ordnung bzgl. Milchmenge etc.?
2. Frage: wie mache ich am besten weiter, wenn ich in etwa 2 Monaten abgestillt haben möchte? Problem ist hier, dass er leider kein Fläschchen nimmt (nur mit abgepumpter Milch)... zumindest habe ich es vor einigen Wochen ein paar Mal mit Hipp Pre versucht. Die mochte er gar nicht. Habt ihr hier vielleicht ein paar Tipps für mich, welche Milch besser klappen könnte und bei welcher Tageszeit ich am besten mit der Umstellung weiter mache?
Vielen Dank!
gerne werfe ich einen Blick auf den Speiseplan Ihres Jungen.
Wie ich sehe, sind Sie schon gut mit der Beikost dabei.
Sie haben hier keine Eile. Üblicherweise gibt es in diesem Alter ein bis zwei Beikostmahlzeiten: einen Gemüse-Fleisch-Brei am Mittag, und wenn das Löffeln gut klappt noch einen Milchbrei am Abend. Die restlichen Mahlzeiten sollten noch Milch sein. Milch spielt in diesem Alter noch die Hauptrolle.
Auch wenn Sie nachts noch stillen und Ihr Jungen mit Milch versorgen, würde ich es Ihnen ans Herz legen am Tage nicht jetzt schon alle Stilleinheiten durch feste Breikost zu ersetzten.
Versuchen Sie es wieder mit mehr Milch. Vor ein paar Wochen ist eine lange Zeit für ein Baby, da tut sich viel. Vielleicht klappt es jetzt mit dem Fläschchen schon besser.
Bieten Sie die Säuglingsnahrung immer wieder ganz selbstverständlich an.
Es kommt häufig vor, dass Kinder nach dem Stillen sich erst mal schwer tun sich an eine „andere Milch“ zu gewöhnen. Hier spielen mehrere Faktoren eine Rolle. Es ist nicht nur der Geschmack, es ist ja auch das Abschied nehmen von einer so geliebten Gewohnheit wie dem Nuckeln an Mamas Brust.
Außerdem ist Ihr Sohn den Geschmack der Muttermilch gewöhnt .Gerade für Ihren Fall ist eine Folgemilch wie unsere HiPP 2 Bio Combiotik ohne Stärke wie gemacht: https://shop.hipp.de/milchnahrung/produ ... -600g.html Sie enthält wie Muttermilch und Pre-Milch nur Milchzucker als Kohlenhydrat, ist jedoch von den Nährstoffen besonders gut aufs Beikostalter abgestimmt. Und sie schmeckt besonders lieblich und kommt super an.
Achten Sie darauf, dass Ihr Kleiner beim Trinken bequem liegt. Beobachten Sie ob Ihr Baby in sitzender oder liegender Position besser trinkt. Es muss nicht die Stillposition sein. Im Gegenteil. Manchmal ist es sogar besser, wenn eine andere Füttersituation geboten wird als beim Stillen: anderer Raum, andere Person, abdunkeln und ohne Störungen…. Haben Sie die Möglichkeit, dass eine andere Person als Sie die Flasche anbietet und Sie den Raum verlassen können?
Das geht oft besser, weil das Kind die Mama weder riechen noch sehen und hören kann.
Einige Babys verweigern auch einfach das Fläschchen an sich. Geben Sie die Milch wie schon ausprobiert aus der Tasse/dem Becher und es gibt durchaus die Möglichkeit die Kinder aus der Flasche ohne Sauger trinken zu lassen. Mit etwas Übung klappt das bald recht gut. Am Anfang müssen es auch nicht gleich Riesenmengen sein, das baut sich auf. Ein paar Schlückchen sind schon super! Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Manche Kinder mögen es gerne wenn die Milch etwas kühler gereicht wird, andere lieber wie gewohnt erwärmt. Einfach ausprobieren. Das nur noch als Ideen.
Jetzt ist viel Schmusen und Kuscheln angesagt. Zeigen Sie Ihrem Jungen, dass es auch ohne die Brust intensive Nähe gibt.
Ich bin mir aber sicher, wenn Sie mit Ruhe und einer gewissen Selbstverständlichkeit dran bleiben, wird sich Ihr Kleiner bald an die Milch aus dem Fläschchen/Becher gewöhnen.
Herzlicher Gruß
Ihre HiPP Expertin

Grüße Jessi
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