Milchflasche verdünnen

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Natha_luca
18. Dez 2019 07:17
Milchflasche verdünnen
Liebes Hipp-Expertenteam,

mein Sohn ist jetzt fast 24 Wochen alt. Wir haben früh mit der Einführung von Brei angefangen, nämlich als er 4 Monate alt wurde. Deshalb isst er nun bereits auch schon zum Mittagsbrei seinen Abendbrei.

Da das Trinken von Wasser zu den Mahlzeiten noch nicht so gut klappt ( ich biete es ihm im Glas an ) , habe ich ihm zusätzlich noch eine Trinklernflasche gekauft. Dennoch trinkt er am Tag sehr wenig Wasser.

Ich habe deshalb angefangen, ihm zwischendurch immer mal wieder Fläschchen mit ca 160ml Wasser plus 1 Löffel 1er Pulver anzubieten, damit sein Stuhl nicht zu fest wird oder seine Milchflaschen generell etwas zu "strecken" sprich, etwas weniger Pulver zu geben.

Kann ich das so machen oder gewöhne ich ihm da irgendwie etwas "Blödes" an? Ich bin mir auch immer so unsicher, was die Menge der ml am Tag angeht, da man ja sagt eine Breimaulzeit soll eine Flasche ersetzen.

Seine Tage sehen momentan ungefähr so aus:

2.30 Uhr 200ml gestreckt (170ml)
8.00 Uhr 200ml
11.20 Uhr 200ml gestreckt (170ml)
14.00 Uhr 160ml mit 1 Löffel
14.30 Uhr 200g Rind-Karotte-Kartoffelbrei + Obst
16.40 Uhr 120ml mit 1 Löffel
17.15 Uhr 100g Haferbrei mit Obst
17.30 Uhr 135ml

Ist es außerdem wichtig für die Breimahlzeiten immer die gleichen Uhrzeiten einzuhalten, obwohl er dann vllt erst 1,5 Stunden vorher eine Flasche wollte?

Vielen Dank und liebe Grüße

Nathalie und Luca
HiPP-Elternservice
20. Dez 2019 16:47
Re: Milchflasche verdünnen
Liebe Nathalie,

das möchten wir Ihnen nicht weiter so empfehlen. Bereiten Sie die Milch für Luca bitte so zu, wie es auf der Packung steht. Eine Milch zu verdünnen und als Mahlzeit zu geben, ist für die Nährstoffzufuhr nicht passend.

Machen Sie es sich und Ihrem Kleinen doch nicht so kompliziert.
Geben Sie ihm mittags und abends seine Breimahlzeiten (bei den Zeiten können Sie sich variabel an Ihren Sohn anpassen) und ansonsten gibt es einfach nur Milch nach seinem Bedarf. Und zwar Milch, die laut Packung zubereitet wurde.

Dann üben Sie einfach den Blick in seine Windel. Ist diese gut nass und ist der Stuhl weich geformt, passt alles. Ihr Junge ist ausreichend mit Milch und Flüssigkeit versorgt.

Machen Sie weder sich noch Ihrem Kleinen „Stress“ mit dem Trinken. Das zusätzliche Trinken wird meist viel zu streng verfolgt. Ihr Kleiner wird - genauso wie in den ersten Lebensmonaten - über die Milch ausreichend versorgt.

Die Milch, die Ihr Junge noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei.

Was das Trinken betrifft, können Sie ganz auf das Durstempfinden Ihres Sohnes vertrauen. Denn es ist genau wie Sie es beschreiben. Die meisten Kinder haben zu Beginn des Beikostalters kaum oder keinen Durst und wollen deshalb auch kaum was trinken.
Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen. Wird die Milch immer weniger, wird auch mit der Zeit die zusätzliche Trinkmenge ansteigen.

Üben Sie das zusätzliche Trinken einfach entspannt und zwanglos weiter. Sind Sie aber nicht enttäuscht, wenn es nicht gleich so vorangeht oder Ihr Kleiner nichts trinken mag. Wenn Ihr Junge durstig ist, wird es gerne was trinken.
Aber auch das ist wieder ein Lernprozess. Machen Sie also keinen Erfolgszwang aus dem Trinken. Das wird sich ganz bestimmt im Laufe der Zeit gut einspielen. Auch die Beikost bringt ordentlich Flüssigkeit mit.

Zu Beginn geht es auch gut über den Löffel. Es müssen ja keine Riesenmengen sein.
Oder nehmen Sie einen „normalen“ Becher. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird. Auch eine kleine Espressotasse kann schick sein. Einfach ausprobieren und wie schon geschrieben, alles ohne Druck.

Herzlicher Gruß und schöne Weihnachten
Ihre HiPP Expertin
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