Flasche einführen mit 9 Monaten

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gast.3193658
29. Okt 2019 10:10
Flasche einführen mit 9 Monaten
Hallo, ich hätte folgende Frage. Mein Sohn ist 9 Monate alt und ein sehr guter Esser. Dementsprechend stille ich ihn nur noch morgens nach dem Aufstehen und abends zum Schlafen gehen. Jetzt hat er seit einigen Wochen zwei Zähnchen unten und seit einer guten Woche beißt er mich immer wieder kräftig beim Stillen. Ich habe schon versucht mit Abdocken und Nein sagen mit mäßigem Erfolg. Morgens klappt es eher weil ich ihn ja auch gut sehe, abends beim Stillen haben wir nur ein Einschlaflicht an und es ist schwierig zu sehen, wann er zubeißt. Es blutet auch teilweise sehr stark und ich habe starke Schmerzen. Ich bin inzwischen an dem Punkt angekommen, dass ich schon leicht Panik bekomme wenn ich dann weiß es ist wieder soweit mit dem Stillen. Ich möchte eigentlich auch gar nicht abstillen, aber ich sehe auch keine Möglichkeit so groß weiter zu stillen. Stillhütchen habe ich auch versucht, akzeptiert er nicht. Die Flasche ist auch ein schwieriges Thema. Er wurde in den ersten 3 Monaten zugefüttert und danach klappte es bei uns einwandfrei mit dem Stillen so dass er keine Flasche mehr bekommen hat und auch nicht mehr daraus trinken wollte. Er trinkt einigermaßen gut aus seiner Trinklernflasche. Wie soll ich hier vorgehen? Haben Sie irgendwelche Tipps wie ich ihm die Beißerei abgewöhnen kann? Er trinkt auch nicht mehr lange an der Brust, max. 5 Minuten. Kann es sein, dass er sich abstillt? Danke für Ihre Antwort
HiPP-Elternservice
29. Okt 2019 14:07
Re: Flasche einführen mit 9 Monaten
Liebe "Mkkk",

wann Babys sich abstillen, ist je nach Kind ganz unterschiedlich. Haben Sie schon mit Ihrer Hebamme gesprochen? Diese kann vor Ort die Situation besser einschätzen. Oft helfen kleine Tipps und Tricks aus, damit das Stillen wieder angenehm wird.

Ihr Kleiner muss sich auch erste an diese Zähne in seinem Mund gewöhnen. In der Regel lernen Babys es recht schnell, Mama damit nicht schmerzhaft zu beißen. Sie haben es ganz richtig gemacht, wenn Sie Ihrem Jungen beim Zubeißen signalisieren, dass er das nicht so machen soll. Den Kleinen z.B. von der Warze abziehen und ihm einen Beißring geben. Wechseln Sie häufig die Stillpositionen, damit nicht eine Stelle alles abbekommt.

Noch einmal mein lieber Tipp mit Hebamme oder auch Stillberaterin zu sprechen.
Vielleicht haben auch unsere Eltern im Elternforum noch etwas zur Hand, was für Sie hilfreich ist: #parent

Ganz allgemein zur Milchversorgung:
Damit die Milchversorgung in diesem Alter gewährleistet ist, sollte Ihr Schatz noch 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei bekommen.
Das teilt sich meist auf in ein-zwei Stilleinheiten/eine Flasche Milch 200-250 ml am Morgen plus abends eine Portion Milchbrei (200-250 g).

Wenn Sie nun eine Säuglingsmilch geben möchten und die Flasche nicht so gut klappt, dann können Sie die Milch einfach mit dem Trinklernbecher oder sogar einem "normalen" Becher anbieten. Das müssen nicht gleich Riesenmengen sein - das baut sich nach und nach auf.
200-250 ml Milch plus eine Portion Milchbrei am Abend und Ihr Schatz ist prima versorgt.

Alles Liebe & Gute und viele Grüße
Ihre HiPP Expertin
2 Beiträge • Seite 1 von 1

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Stillen ist das Beste für dein Baby, denn Muttermilch versorgt das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen. Darüber hinaus ist Stillen die preiswerteste Art der Ernährung, ein guter Schutz vor Infektionen sowie Allergien und fördert die Mutter-Kind-Beziehung. HiPP ist von den Vorteilen des Stillens für Mutter und Kind überzeugt und befürwortet das Stillen nach den Empfehlungen der WHO uneingeschränkt.

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