Genug Flüssigkeit? Bzw. ab wann zuviel Flüssigkeit?

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B-b-C
27. Okt 2019 23:29
Genug Flüssigkeit? Bzw. ab wann zuviel Flüssigkeit?
Hallo mein Sohn ist 5 Monate und 1 Woche alt.
Wir haben von Anfang an Probleme beim stillen gehabt also haben wir schnell mit pre anfangen müssen aber auch die mochte er noch nie sind immer mit biegen und brechen grade so auf die trink enge gekommen. Daher haben wir mit Rücksprache mit dem Kinderarzt recht früh mit Beikost angefagen (ca 4 monate) wir sind bei 12h oder 13h Gemüsebrei bzw Gemüse sebrei mit Kartoffel
1 woche Kürbis
2 woche Kürbis mit kartoffel
3 woche Möhre
4 woche Möhre Kartoffel
Jetzt sind wir bei Pastinaken
Ab wann kann ich Reis Nudeln nehmen bzw Fleisch dazu?
Abends ca 19h oder 20h gibt es entweder hipp abendbrei oder Reisbrei haferbrei mit Premilch gemacht und verschiedenes Obstmus.
Zusätzlich und ich hab angst das dass zu wenig ist morgens so um 8 h oder 9h 170 ml pre Milch
Nachmittags 16 h oder 17h 170 ml-200ml pre Milch und zwischen 22h und 23h 200ml Premilch (er meldet sich dafür nicht gebe ihm die im Halbschlaf weil ich Angst habe das er sonst zu wenig Flüssigkeit hat.
Mein Sohn wollte schon immer lieber Wasser bzw fenchel Tee (statt pre Milch) haben das würde er ohne Ende trinken gebe ihm ca zu jeder Mahlzeit ca 30ml weil ich dann wiederum angst habe das er eine wasservergiftung bekommt das hab ich zumindest mal gelesen. Irgendwie ist das alles kompliziert könnt ihr mir helfen?
Wieviel pre Milch muss er noch haben und wieviel wasser oder Tee darf er haben ohne das es gefährlich wird?
Was mache ich wenn er durch den Tee bzw wasser die pre Milch gar nicht mehr will. Und wann fang ich mit nachmittagsbrei an und wieviel pre braucht er dann noch.
Hoffe ihr könnt mir helfen ;)
HiPP-Elternservice
28. Okt 2019 20:06
Re: Genug Flüssigkeit? Bzw. ab wann zuviel Flüssigkeit?
Liebe „B-b-c“,
lassen Sie Ihr Baby frühzeitig die Vielfalt im Geschmack erleben. Es hat sich gezeigt, dass so ein Wechsel zwischen einzelnen Gemüsen im frühen Beikostalter eine gute Basis für das spätere Essverhalten des Kindes ist. Babys, die frühzeitig verschiedenste Geschmackserfahrungen machen, sind später weniger oft „mäklige“ Esser.

Bleiben Sie zu Beginn ein-zwei Tage bei einem Gemüse. Diese Zeit reicht aus, um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird. Wechseln Sie ruhig munter zwischen unseren verschiedenen Gemüsegläschen - Weiße Karotte, Karotte, Pastinake, Kürbis - hin und her. So lernt Ihr Baby frühzeitig unterschiedliche Geschmacksrichtungen kennen und akzeptieren.

Nächste Woche können Sie auch schon gemischte Gemüse (mit Kartoffeln, Reis, Nudeln…) anbieten. Klappt das gut, dann kommt die Woche drauf schon das Menü.

Haben Sie in etwa einen Plan, bleiben Sie aber auch flexibel. Es gibt bei der Beikosteinführung kein festes Regelwerk.

Mein lieber Rat: Füttern Sie die Beikost und gehen Sie da ruhig mehr voran (siehe oben) und lassen Sie Ihren Sohn ansonsten von der Milch ganz nach seinem Bedarf trinken. Er weiß am besten, wann und wie viel er braucht.
Bei der Milch ist alles zwischen 500 ml und 1000 ml ok. Wichtig ist, dass Ihr Junge gesund und munter ist und gut gedeiht.
Bleiben Sie nachmittags besser noch bei der Milch. Etwa in einem Monat kann ein weiterer Brei dazu kommen.
Bauen Sie zunächst den wichtigen Gemüse-Fleisch-Brei (= Menü) am Mittag auf.

Die Wasservergiftung können Sie gleich wieder vergessen. Da sind Sie meilenweit entfernt.

Geben Sie Ihrem Kleinen ein paar Schlückchen Wasser oder eben auch Tee. Richtig notwendig ist das zwar noch nicht, aber so wie Sie es praktizieren ist es in Ordnung.
Es kann natürlich sein, dass Ihr Baby den Fenchelgeschmack einfach dem Milchgeschmack gerade vorzieht. Bleiben Sie deshalb nur beim Wasser.

Sie können auch einfach mal nichts von beidem anbieten. Gut möglich, dass das den Milchhunger wieder fördert.
Allgemein ist es so: Ihr Baby wird - genauso wie in den ersten Lebensmonaten - über die Milch noch ausreichend versorgt. Die Milch, die Ihr Kind noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei. Auch die Breie liefern Wasser. Zusätzliche Flüssigkeit wird dann notwendig, wenn mal zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen. Also ab der dritten Beikostmahlzeit. Noch sind Getränke also gar nicht notwendig.

Herzliche Grüße
Ihre HiPP Expertin
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