HiPP Bio Pre

Hallo liebes Experten Team,
ich gebe meiner kleinen seit ca. 1 Woche die Hipp Bio Pre Milch, da ich einfach nicht mehr genug Milch produziere um sie satt zu bekommen. Ich stille also nur noch nachts solange es geht, da reicht es ihr. Die ersten 4 Tage gab es keinerlei Probleme. Seit Dienstag Abend kotzt sie aber leider mindestens einmal am Tag einen richtigen Schwall, sodass sie und da wo sie lag komplett durchnässt ist... Außerdem pupst sie sehr viel seit neuestem und hat mit Bauchweh zu kämpfen.
Ist es also die falsche Milch? Ich bin etwas ratlos und weiß nicht recht was ich tun soll, da man ja nicht so häufig umstellen soll in der Anfangszeit usw.... (meiner Tochter ist jetzt 2,5 Monate)

Liebe „HanniDuci1“,

während einer Umstellungsphase kann es ein bis zwei Wochen zu vermehrtem Spucken oder Blähungen kommen. Diese Zeit braucht das Bäuchlein einfach, um sich an eine neue Nahrung zu gewöhnen. Danach kann es schon ganz anders ausschauen.

Hier habe ich noch ein paar allgemeine Tipps für Sie, die bei vielen Kindern die zum Spucken neigen helfen:

*Bereiten Sie die Nahrung ganz nach Zubereitungshinweisen zu; den Messlöffel lockert mit Pulver befüllen und Überstände abstreifen. So ist das Fläschchen ideal zubereitet.

* Bei der Milchflasche ist folgendes immer ein guter Anhaltspunkt: Es sollte bei umgekehrter schräger Flasche ein Tropfen pro Sekunde fließen.

*Achten Sie darauf, dass Ihr Schatz nicht zu hastig trinkt. Warten Sie immer nach dem Trinken so lange, bis sie kräftig aufgestoßen hat, bzw. machen Sie auch schon zwischendurch eine Pause und geben ihr Gelegenheit zum Bäuerchen.

* Versuchen Sie nach den Mahlzeiten möglichst Ruhe zu geben, Ihre Tochter ruhig zu beschäftigen, den Oberkörper etwas hoch zu lagern.

* Günstig kann es in manchen Fällen sein, das Baby vor dem Füttern zu wickeln. Einige Kinder reagieren auf Drehen, Aus- und Anziehen so empfindlich, dass ihnen die Mahlzeit wieder hochkommt.

Bei Blähungen hilft vielen Babys folgendes:

*Sorgen Sie dafür, dass Ihr Baby immer schön warm eingepackt ist, eine Wärmflasche verschafft oft Linderung.

* "Fliegergriff": Legen Sie Ihren Schatz in Bauchlage auf einen Ihrer Unterarme. Den Kopf stützen Sie mit Ihrer Hand. Möglich ist auch die umgekehrte Variante, bei der der Kopf Ihrer Kleinen in Ihrer Ellbogenbeuge ruht. So können Sie Ihr Kind gut tragen oder an sich schmiegen.

* Bauchmassage: ganz sanft auf dem Bäuchlein Ihres Kindes ein paar Minuten lang mit Ihrem Zeige- und Mittelfinger behutsam im Uhrzeigersinn kleine Kreise ziehen. Dabei können Sie z.B. Fenchelöl bzw. Vier-Winde-Öl nutzen, diese entspannen das Bäuchlein.
Probieren Sie es gerne mal aus, es lässt sich alles leicht umsetzten.

Sollte es nach zwei Wochen noch nicht besser sein, sprechen Sie am besten mit Ihrem Kinderarzt. Er kennt Ihre Tochter und kann die Situation vor Ort am besten einschätzen. Aus der Ferne ist das leider nicht möglich.

Ihnen und Ihrer Kleinen wünsche ich alles Gute und eine schöne Woche!

Sonnige Grüße
Ihr HiPP Expertenteam

Hallo liebes Hipp Team,
vielen Dank erstmal für die schnelle und ausführliche Antwort ...
das mit dem spucken ist etwas weniger geworden, ich habe aber das Gefühl dass sie nach wie vor viel Bauchweh und Blähungen hat...

Ich habe jetzt wirklich Sorge etwas falsch zu machen wenn ich jetzt nochmal wechsle...
oder meinen Sie ein Wechsel ist besser als es weiter auszusitzen?

Viele Grüße

Liebe „HanniDuci1“,

wenn sie unsicher sind oder sich Sorgen machen, ist es immer besser mit dem Kinderarzt über die Situation zu sprechen.
Ihr Arzt kann am besten vor Ort einschätzen, ob alles so passt.

Es ist wichtig, dass Sie mit einem sicheren Gefühl beim Füttern dabei sind.

Herzlicher Gruß
Ihre HiPP Expertin