Beikost einstellen oder weiter versuchen

Du hast Fragen rund um das Thema Baby- und Kleinkind? Dann bist du hier bei uns genau richtig!
Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
Wir sind immer montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 17 Uhr und freitags bis 12 Uhr für dich da! Die Feiertage verbringen wir im Kreise unserer Lieben und beantworten die eingehenden Fragen so schnell wie möglich ab dem nächsten Werktag. Wir freuen uns auf deine Fragen!
Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
(Zum Elternforum wechseln, um sich mit anderen Eltern auszutauschen.)
Ich habe seit ca. 3 Wochen mit der Beikost angefangen (er war in der 22. Woche), da er nach 2 Wochen nicht mehr zunahm. Ich weiß, dass es ab 4 Monaten langsamer geht, aber gar nicht, fand ich komisch. Ich habe selbst gekocht und auch mal ein Gläschen gegeben. Karotte und Kürbis sind super, die hat er in der ersten Woche toll gegessen. Ab der 2. Woche war es nicht mehr so gut, nicht weil er den Brei nicht essen will, er hat Schwierigkeiten mit der Verdauung und bleibt daher nicht mehr still sitzen. Höchstens 5 Minuten und dann zappelt er und es ist unmöglich ihn zu füttern. Ich gebe ihm dann Muttermilch zum satt werden. Aber er kämpft dann den ganzen Tag mit seiner Verdauung. Wie lange braucht der Körper sich darauf einzustellen? Oder sollte ich pausieren? Stuhlgang kommt auch noch jeden Tag (breiartig oder etwas fester), also Verstopfung ist es nicht.
am Anfang der Beikost kann es ein bisschen Zeit brauchen, bis die Verdauung sich an die neue Kost gewöhnt hat. Das ist jedoch von Baby zu Baby ganz unterschiedlich. Manche haben sich da ganz rasch darauf eingestellt, und andere Bäuchlein sind etwas empfindlicher. Das lässt sich so pauschal nicht sagen.
Beim Stuhlgang ist es völlig normal, wenn dieser etwas fester ist und nun auch seltener kommt. Der Stuhl wird in der Regel nicht mehr so sein wie unter reiner Muttermilchernährung.
Achten Sie darauf, dass Sie beide genug Zeit zum Essen haben und mit voller Aufmerksamkeit ohne Ablenkungen dabei sind.
Ihr Kleiner sollte weder überhungrig sein, aber auch nicht zu satt von der vorherigen Mahlzeit.
Das Löffeln ist für viele Babys zu Beginn ganz schön anstrengend. Ein Schläfchen vor dem Essen kann helfen und neue Energie für das Löffelabteuer bringen.
Ist Ihr Kleiner zu ungeduldig, kann auch etwas Muttermilch vorneweg für erste Ruhe sorgen. Danach geht es mit dem Löffelbrei weiter. Gehen Sie bei den Mengen behutsam voran. Gerne auch schon gemischte Gemüse etc.
Bleiben Sie einfach geduldig mit dem Brei am Ball. Erwarten Sie keine zu großen Fortschritte -das neue Essen ist ein Lernprozess. Nur was Ihr Kleiner da über kann, kann er letztlich auch lernen. Unterstützen Sie ihn dabei. Sagt Ihr mütterlicher Bauch jedoch, es ist besser eine kleine Pause einzulegen, dann verlassen Sie sich auf Ihr Bauchgefühl.
Die Erfahrung zeigt, es wird pendelt sich mit der Zeit immer besser ein. Das Bäuchlein gewöhnt sich an die neue Kost und Ihr Junge lernt, dass es nun neben der Milch noch eine weitere Möglichkeit gibt, satt zu werden.
Viele liebe Grüße
Ihre HiPP Expertin
Bitte beachten: In diesem Forum können nur allgemeine Informationen zum Inhalt der Fragen gegeben werden. Die Antworten sind unverbindlich und können aufgrund der räumlichen Distanz keinesfalls eine Diagnose oder Beratung für den Einzelfall darstellen oder einen Arztbesuch ersetzen.