Baby isst wenig Brei

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meine Tochter ist jetzt 9,5 Monate alt und ist nur sehr wenig Brei und will lieber ihr Fläschchen.
Ich schreibe mal ihren Essensablauf auf:
6 Uhr: 180ml
9 Uhr: 200ml
12 Uhr ca: 100g Gemüse-Kartoffel-Brei
15 Uhr: 170g Obst-Getreide Brei Gläschen
16:30: Fläschchen 180ml
17:30 Fläschchen 180ml
19 Uhr: Fläschchen 270ml!!!
Zwischen 23-1 uhr: 180 ml
Das ist doch viel zu viel und zu wenig Brei oder? Den Abendbrei isst sie nur wenn sie viel Sauerei machen darf und dann auch max 100g.
Ich weiß leider nicht wie ich Ihr das Fläschchen abgewöhnen soll, die Schrei-Methode bringt nix, da schreit sie 2 Stunden. Weniger Pulver ins Wasser, da kommt sie früher wieder und will ihr Fläschchen.
Ich hoffe Sie können mir noch helfen, wie ich den Brei schmackhafter machen kann!
Viele liebe Grüße
Maike
Ihre Kleine liebt es noch sehr sich mit Milch satt zu trinken. Dass dann bei der vielen Milch (ca. 1200 ml!) kein Platz mehr für die festen Mahlzeiten bleibt, ist verständlich. Das Bäuchlein ist mit der Milch einfach voll.
Letztlich ist es diese Schraube, an der Sie drehen müssen. Auch wenn das zu Beginn mit Protest einhergeht. Ihre Kleine wird mit Mamas Hilfe lernen, sich z.B. mittags, nachmittags und abends nur noch mit festen Mahlzeiten satt zu essen. Die Milch kann es weiterhin geben. Jedoch in einem für dieses Alter üblichen Maß.
An Milch braucht Ihre Kleine noch 400-500 ml inklusive Gramm Milchbrei. Meist teilt sich das auf in morgens eine Flasche Milch (200-250 ml) plus abends eine Portion Milchbrei (200-250 g). Zum Ende des Jahres sind als Milchmahlzeit auch Brot plus Milch oder ein Müesli möglich.
Mein Tipp: Lassen Sie mal die 16:30 und 17:30 Fläschchen weg. Ihr Mädchen konnte sich vorher gut satt essen. Dann ist abends auch guter Hunger da.
Nachts weiter die Milch ausschleichen lassen. Dann eben in ganz kleinen Schritten.
In der Nacht und morgens trinkt Ihr Schatz momentan um die 560 ml Milch. Auch da müssen Sie reduzieren, damit mittags Appetit aufkommt.
Die Flasche um 9:00 Uhr können Sie mit etwas Obst oder Getreide-Obst-Brei oder Obst- bzw. Gemüseschnitzen ersetzten. Das ist nicht so mächtig und so ist wieder Platz im Bäuchlein.
Geben Sie Ihrer Tochter ruhig mehr die Gelegenheit beim Essen selbst mitzumachen (Fingerfood, eigener Löffel). Auch wenn es zu Beginn mehr Sauerei und Spielerei ist. So lernen Babys. Mehr Eigenständigkeit weckt oft die Lust am Essen.
Versuchen Sie Ihre Tochter beim Essen mehr zu fordern und zu fördern. Bestimmt weckt das über kurz oder lang die Freude an der festen Kost.
Viele liebe Grüße
Ihre HiPP Expertin
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