Gemüse- oder Beikostmuffel?

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ich habe einige Fragen zur Beikost. Meine Tochter ist nun etwas über 8 Monate alt und teilweise ein echter Beikostmuffel. Um Ihnen einen kurzen Einblick in unseren Speiseplan zu verschaffen, liste ich Ihnen die Mahlzeiten kurz einmal auf:
Ca. 8.00-8.30 Uhr: 150-200ml Pre-Milch (Hipp Bio)
Manchmal ein paar Brotstückchen mit Butter als Zwischensnack, aber meist nichts, da sonst mittags noch weniger Lust auf Mittagsbrei
Ca. 12.30 Uhr: ca. 80-120 gramm Gemüse-Kartoffel-Brei - teils mit Fisch- oder Fleischzugabe (entweder Hipp Menü oder selbstgekocht) plus etwas Obstmus und minimal Wasser *
Ca. 16.00-16.30 Uhr: ca. 100-160 gramm Obst-Getreide-Brei plus etwas Wasser und mal was zum knabbern (Hirsekringel oder Ähnliches)
Ca. 18-18.30 Uhr: eine volle Portion Milch-Getreide-Brei plus etwas Wasser
Ca. 19.30 Uhr: 150-200 ml Pre-Milch (Hipp Bio)
*manchmal geht meine Tochter anschließend ohne Probleme ins Bett, manchmal schläft sie aber auch nicht eher ein, bis dass sie nochmals eine Pre-Milch bekommen hat
Nun zu meinen Fragen:
1. Was kann ich tun, dass meine Tochter mittags eine größere Menge Gemüse-Kartoffel-Brei isst? Sie hört oft schon nach ein paar wenigen Löffeln auf zu essen. Der Nachtisch (Obstmus) geht aber dann oft noch rein?! Und oft verlangt sie sich dann nach einer kurzen Ruhepause im Bett (10-15 Minuten Ruhe) noch eine Milch?! Ohne diese schläft sie dann nicht.
2. Meine Tochter verschmäht jeglichen selbst angerührten Getreide-Obst-Brei. Die Gläschen ist sie bis auf wenige Ausnahmen. Finde allerdings den Anteil des Getreides sehr gering, weshalb ich den Brei eigentlich lieber selbst anrühren möchte. Gibt's da noch eine Idee Ihrerseits? Kann ich evtl den Anteil Getreide selbst variieren (etwas weniger als empfohlen und wie ist dann das mischverhältnis mit Wasser und Obst?)
3. Ist der Speiseplan im großen und ganzen so angemessen oder sollte ich etwas verändern?
4. Ist es okay, dass sie ab nachmittags ca alle 2 Stunden was bekommt und morgens so lange Pausen hat? Hierbei richte ich mich jedoch voll und ganz nach Ihrem Bedarf!? Morgens und mittags scheint sie sehr wenig Appetit zu haben, was sie dann scheinbar nachmittags und abends wieder aufholen muss.
5. Wieviel Wasser sollte sie in etwa trinken? Sie schafft meist nur eine durchschnittliche Menge von ca. 50-80 ml. Sie hat eine sehr sehr feste Art von Stuhlgang (Hasenköttel)??? Liegt das an zu wenig Flüssigkeit?
Vielen Dank im Voraus für die Beantwortung meiner Fragen! Ich freue mich schon jetzt auf eine Antwort!
Herzliche Grüße, Stuemmchen
gerne bin ich für Ihre Fragen da!
1. Lassen Sie mal den Obstnachtisch noch weg, bis Ihre Kleine eine ganze Portion Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei isst. Möchte Sie nicht weiteressen machen Sie erst mal ein Päuschen und probieren es dann erneut mit dem Brei. Es zeigt sich oft, dass die Mengen sich steigern, wenn es im Anschluss keine „sicherer“ Milch mehr gibt.
2. Gerne können Sie den Getreidebrei zum Selberanrühren anpassen. Spielen Sie ruhig mit der Konsistenz und der Menge an Obstmus.
3. Der Plan sieht gut aus! Wenn die Mengen an Menü und Getreide-Obst-Brei sih noch steigern, kann die Milch etwas zurückgehen. Ihrer Kleinen reichen 400-500mL Milch inklusive g Milchbrei.
4. Sie machen es genau richtig, dass Sie nach dem Appetit Ihrer Kleinen gehen! Machen Sie weiter so!
5. Das zusätzliche Trinken wird meist viel zu streng verfolgt. Was das Trinken betrifft, können Sie ganz auf das Durstempfinden Ihrer Kleinen vertrauen. Üben Sie das zusätzliche Trinken einfach entspannt und zwanglos weiter.
Zu Beginn geht es auch gut über den Löffel. Es müssen ja keine Riesenmengen sein.
Oder nehmen Sie einen „normalen“ Becher. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird. Auch eine kleine Espressotasse kann schick sein. Einfach ausprobieren und wie schon geschrieben, alles ohne Druck.
Üben Sie den Blick in die Windel: Ist die Windel gut nass und schwer, dann passt alles.
Es gibt zur Orientierung eine Empfehlung für ein Kind 7-12 Monate von mindestens 400 ml Flüssigkeit pro Tag. Wobei die Trinkmilch mit dazugerechnet wird.
Durch die Beikost wird der Stuhl automatisch fester. Angestrengtes Drücken und ein roter Kopf sind „normal“. Nur sollte Ihre Kleine keine Schmerzen haben. Fragen Sie andernfalls noch Ihren Kinderarzt um Rat.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie ein schönes Wochenende und alles Gute!
Herzliche Grüße
Ihre HiPP Expertin
Herzliche Grüße, Stuemmchen
mmmhhh, probieren Sie es dann mal den Brei etwas früher zu reichen? Vielleicht ist Ihre Kleine schon zu müde, um eine ganze Portion zu löffeln. Spielen Sie ruhig mit den Zeiten! Es ist nicht ganz einfach den richtigen Zeitpunkt zu finden.
Und sehen Sie es vor allem gelassen – die Mengen werden bestimmt noch größer werden.
Viele liebe Grüße
Ihre HiPP Expertin
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