Trinkmengen bei Beikost

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Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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ich bin verunsichert, was die Ernährung meiner Tochter (7 Monate, rund 7 kg, sie ist eher schmal) angeht, und hoffe, Sie können mir helfen.
Seit Anfang Juni bekommt sie Beikost, mittlerweile haben wir den Mittagsbrei und den Milch-Getreidebrei eingeführt. Unser Ablauf sieht so aus:
2.00 Uhr - Flasche 170ml Pre Combiotic
7.30 Uhr - Flasche 150 ml Pre Combiotic
10.10 Uhr - Flasche 130 ml Pre Combiotic
13 Uhr - ca. 80 - 120 g Karotte-Kartoffel-Huhn-Brei (sie mag bisher nichts anderes), danach je nach Breimenge etwas Milch
16.45 Uhr - ca 70 bis 100 g Hafer-Kuhmilchbrei, danach je nach Breimenge etwas Milch
18.30 Uhr - Flasche ca. 50 ml Pre Combiotic - allerdings will sie diese Flasche oft nicht.
Manchmal trinkt sie auch weniger, dann kommen wir auf eine Milchmenge von vielleicht 600ml/Tag. Andere Getränke wie Wasser oder Tee verweigert sie leider. Kann das denn genug Flüssigkeit sein, gerade bei dem heißen Wetter? Achja, den Milchbrei bekommt sie nachmittags, weil sie abends oft schon zu müde dafür ist.
Vielen Dank für Ihre Hilfe!
das passt prima – die Breimengen können sich noch steigern. Probieren Sie mal folgendes: wenn Ihre Tochter nicht weiter essen mag, machen Sie ein Päuschen und geben dann anstelle der Milch wieder den Brei.
Versuchen Sie es doch einfach einige Tage aus. Meine Erfahrung ist, wenn es nicht mehr die „sichere“ Milch gibt, werden die Breimengen automatisch größer.
Vertrauen Sie ganz auf das Durstgefühl Ihrer Kleinen. Notwendig wird zusätzliche Flüssigkeit wie Wasser oder Tee erst ab dem dritten Brei. Bis dahin reicht die Flüssigkeit aus der Milch und den Breien aus, um den Flüssigkeitshaushalt gut zu decken.
Das zusätzliche Trinken wird meist viel zu streng verfolgt. Die meisten Kinder haben zu Beginn des Beikostalters kaum oder keinen Durst und wollen deshalb auch kaum was trinken. Genau wie Sie es beschrieben. Wird die Nahrung insgesamt fester, verspüren die Kleinen erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen.
Zu Beginn geht es oft recht gut über den Löffel. Es müssen ja keine Riesenmengen sein.
Oder mal mit einem „normalen“ Becher versuchen. Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Manche Kinder mögen es gerne wenn das Wasser etwas erwärmt wird. Einfach ausprobieren.
Werfen Sie einen Blick in die Windel: Ist die Windel gut nass und der Stuhl weich geformt, dann passt alles.
Viel Freude mit Ihrer Kleinen und ein schönes Wochenende!
Herzliche Grüße
Ihre HiPP Expertin
vielen Dank für die schnelle Antwort!
Was die Breimengen und die Milch danach angeht, ist meine Tochter schon auf einem guten Weg. Jetzt hat sie mehrmals 120 g Brei gegessen und wollte dann von sich aus keine Flasche mehr danach. Gilt eine ganze Portion Brei denn immer erst ab 190 g? Sie scheint jedenfalls nach 120 g ungefähr einfach satt zu sein, sowohl beim Mittags- als auch beim Milchbrei. Das hält dann auch 3 bis 4 Stunden vor. Getrunken hatte sie dann allerdings auch nichts zusätzlich. Den Trick mit dem normalen Becher probiere ich mal.
Und zur nassen Windel wollte ich noch fragen: wie nass ist denn nass? Muss sie richtig schwer sein oder reicht es, wenn überhaupt Urin drin ist? Und wie oft am Tag sollte die Windel nass sein? Weil meine Kleine macht halt schon bedeutend weniger Pipi als zu der Zeit, als sie nur Milch bekam und 900ml täglich trank, das ist ja auch logisch.
Vielen Dank für die Hilfe und einen guten Start in die Woche!
Bitta
wir sind sehr gerne für Sie da!
Eine Portion sind nur „etwa“ 190g – entscheidend ist natürlich der Appetit Ihrer Kleinen. Wenn sie im Moment mit 120g satt und zufrieden ist, dann ist das wunderbar!
Gehen Sie bei den Windeln ganz nach Ihrem Gefühl. Eine genaue Anzahl „nasser“ Windeln ist schwer zu sagen. Achten Sie auch mal auf den Geruch und die Farbe. Der Urin sollte nicht zu dunkel oder stark riechend sein. Aber so wie Sie es beschreiben passt alles. Für Sie zur Orientierung: empfohlen werden in diesem Alter mindestens 400mL Flüssigkeit, da wird die Milch aber mit eingerechnet. Ihre Kleine ist also noch bestens versorgt.
Ihnen und Ihrer Kleinen wünsche ich auch einen guten Start und alles Liebe!
Ihre HiPP Expertin
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