Umgewöhnung auf Flasche

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MaikeH93
28. Jul 2019 11:23
Umgewöhnung auf Flasche
Hallo.
Meine Tochter ist jetzt 8 1/2 Monate alt und wurde voll gestillt bisher. Zwischen den Stillmahlzeiten liegen allerdings nur 2 oder maximal 3 Stunden, auch in der Nacht. Jetzt biete ich ihr seid ein paar Tagen zusätzlich die Flasche an nachts und wenn sie daraus trinkt, schläft sie auch besser und länger. Allerdings ist es nicht so einfach ihr die Flasche zu geben. Eine Saugverwirrung hat sie nicht, sie kann den Unterschied gut erkennen, nur wenn sie nicht will will sie nicht. Dann isst sie lieber nach 2 Stunden nochmal anstatt mal satt zu sein. Beikost verweigert sich auch komplett. Egal ob Fingerfood oder als Brei.
Ich möchte gern, dass meine Tochter auf die Flasche umstellen, zumindest dass sie die Flasche zusätzlich nimmt um länger satt zu sein, sodass ich auch mal wieder ein kleines bisschen mehr Freiheit habe.
Könnt ihr mir helfen 😔 ich bin echt am verzweifeln.
HiPP-Elternservice
29. Jul 2019 09:41
Re: Umgewöhnung auf Flasche
Liebe „MaikeH93“,

haben Sie vor allem viel Geduld! Für Ihre Kleine ist das Trinken aus dem Fläschchen etwas ganz Neues und ein – zeitweiser – Abschied von dem bekannten und geliebten Nuckeln an der Brust. Bleiben Sie einfach dran und bieten Sie frohgemut das Fläschchen an, das spielt sich bestimmt noch ein.

Versuchen Sie auch ihr die Beikost weiterhin schmackhaft zu machen – ich vermute die Milch allein sättigt sie nicht mehr richtig. Manche Kinder sind einfach Spätzünder und brauchen eine Weile länger bis sie wie selbstverständlich neben der Milch auch feste Beikost akzeptieren. Das ist auch in Ordnung!

Damit sich Ihr Schatz neben der Milch nun auch mit fester Nahrung anfreunden kann, ist es wichtig, wenn Sie Ihrer Kleinen jeden Tag wieder die Gelegenheit dazu geben.

Bieten Sie ihr einfach ein paar Löffelchen an.

Achten Sie auch auf das richtige Zeitfenster. Ihr Mädchen sollte nicht übermüdet sein und auch noch nicht überhungrig. Beides senkt schnell die Lust am Löffeln.

Der Abstand zur vorherigen Milchmahlzeit soll groß genug sein, damit auch genug Hunger da ist.

Probieren Sie auch mal folgendes: wenn Ihre Kleine nicht weiter essen mag, machen Sie ein Päuschen und geben dann anstelle der Milch wieder den Brei. Ruhig auch mal ein bisschen den Hunger zum Gehilfen nehmen.

Versuchen Sie es doch einfach einige Tage aus. Meine Erfahrung ist, wenn es nicht mehr die „sichere“ Milch gibt, werden die Breimengen automatisch größer.

Geben Sie Ihrer Kleinen ruhig immer wieder selbst ein weiches Löffelchen in die Hand. Bestreichen Sie den Löffel oder ihr Fingerchen mit ganz wenig Brei und lassen die Kleine das Essen selbst erforschen. Bieten Sie weiterhin neben Brei Fingerfood, wie weich gekochtes Gemüse, ein paar Nudeln oder Kartoffelstückchen (alles ungewürzt) an. Das weckt oft die Neugierde auf Essen und dann platzt irgendwann der Knoten.

Wichtig ist außerdem, dass Sie Ihre Kleine immer mit an den gemeinsamen Essenstisch nehmen, so dass sie Mama beim Essen beobachten kann. Kinder lernen durch Nachahmen.

Haben Sie Geduld und sehen Sie das Essen weiterhin ganz entspannt. Eines ist sicher. Jedes gesunde Baby hat sich noch früher oder später an die Beikost gewöhnt.

Alles Gute und eine schöne Woche mit Ihrer Kleinen!
Ihre HiPP Expertin
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