Abstillen nach einem Jahr

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Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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Unser Sohn ist nun 1 Jahr und 2 Wochen jung. Und so langsam möchte ich abstillen.
Derzeit stille ich ihn morgens nach dem Aufwachen so irgendwann zwischen 06 und 06:30 Uhr. Je nachdem wann er wach wird und danach verlangt.
Und abends gegen 19 Uhr vor dem Zubettgehen. Danach werden noch die Zähne geputzt und der Schlafsack angezogen.
Er frühstückt spätestens 1 Stunde nachdem ich ihn morgens gestillt habe, so gegen 07:30 Uhr meist eine Scheibe Brot mit Butter oder Frischkäse und Obst.
Abends bekommt er gegen 18 Uhr sein Abendbrot (meist 2 Scheiben mit Avocado oder Aufstrich oder Leberwurst etc.)
Jetzt meine Fragen
1.) wie bekomme ich es hin, dass er morgens nicht mehr die Brust verlangt und ich ihm dann nur Frühstück gebe? 06 Uhr Frühstück machen, finde ich schon arg früh?! 07 Uhr finde ich realistischer?
2.) was muss ich ihm stattdessen für Milch / Milchprodukte anbieten?
3.) wie viel Milchprodukte sollte er am Tag zu sich nehmen? Habe mal von maximal 300 ml am Tag gelesen? Er isst nachmittags manchmal 75-100 Gramm Joghurt mit Obst. Naja und mittags gibt es hin und wieder auch etwas mit Sahne oder Frischkäse.
Er ist generell ein guter Esser
Dann habe ich noch ne Frage zu seinen Schlafgewohnheiten: wenn es gut läuft und er nachts keine 1 1/2 Stunden wach ist, weil ihn irgendetwas beschäftigt, dann schläft er von 19:30 bis 06 Uhr. Mittagsschlaf ist von 13:30-15:30 Uhr( hier muss ich ihn allerdings wecken)
Der Mittagsschlaf ist so spät, da er immer noch seinen vormittags Schlaf von 1/2-1 Stunde macht.
Wann fällt der denn mal weg? Habe das Gefühl, wenn er morgens länger schlafen würde, dann schafft er den Vormittag auch ohne sich ausruhen zu müssen
Ganz liebe Grüße
annaegge
schön, dass Sie sich mit Ihren Fragen an uns wenden.
1. Es ist schwer vorherzusehen, wie Ihr Kleiner auf das Abstillen reagiert. Vielleicht reicht es ihm dann ein paar Schluck Wasser zu trinken und noch mit Mama im Bett zu kuscheln, bis zum Frühstück. Vielleicht möchte er aber auch gleich aufstehen und hat Hunger. Lassen Sie es auf sich zukommen und probieren Sie es aus. Sie finden bestimmt den richtigen Weg für sich und Ihren Kleinen.
2.+3. Das stimmt, im zweiten Lebensjahr reichen Ihrem Kleinen etwa 300mL Milch inkl Milchprodukte. Am besten in 2-3 Portionen über den Tag verteilt. Sie können z.B. zum Frühstück und Abendbrot eine Milch aus dem Becher kombinieren.
Auch werden in nächster Zeit bestimmt immer mehr Käse, Joghurt, Müesli, Milchreis, mit Käse überbackene Aufläufe, Milchshakes, Pürees mit Milch ….in den Speiseplan aufgenommen. Am besten ist immer ein Mix an verschiedenen Milchprodukten.
Bei der Wahl der Trinkmilch nach dem 1. Geburtstag haben Sie grundsätzlich mehrere Möglichkeiten:
Sie können als Trinkmilch eine Kuhmilch reichen oder auch eine Säuglingsmilch (Pre,1, 2, 3) oder eine altersgerechte Kindermilch wie HiPP Kindermilch anbieten.
Die Kindermilch und Säuglingsmilch haben den Vorteil, dass diese im Eiweißgehalt kindgerecht reduziert sind, aber z.B. die Eisenversorgung besonders unterstützen.
Das Schlafverhalten der Kleinen ist sehr individuell und lässt sich meist schwer „lenken“. Mein Tipp: schildern Sie Ihre Situation auch im HiPP Elternforum – von Eltern für Eltern #parent
Bestimmt gibt es Eltern mit ähnlicher Erfahrung, die Ihnen wertvolle Tipps geben können.
Alles Liebe und ein schönes Wochenende!
Ihre HiPP Expertin
Bitte beachten: In diesem Forum können nur allgemeine Informationen zum Inhalt der Fragen gegeben werden. Die Antworten sind unverbindlich und können aufgrund der räumlichen Distanz keinesfalls eine Diagnose oder Beratung für den Einzelfall darstellen oder einen Arztbesuch ersetzen.
Stillen ist das Beste für dein Baby, denn Muttermilch versorgt das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen. Darüber hinaus ist Stillen die preiswerteste Art der Ernährung, ein guter Schutz vor Infektionen sowie Allergien und fördert die Mutter-Kind-Beziehung. HiPP ist von den Vorteilen des Stillens für Mutter und Kind überzeugt und befürwortet das Stillen nach den Empfehlungen der WHO uneingeschränkt.