Hat noch nie länger als 3 std. am Stück geschlafen

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
Wir sind immer montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 17 Uhr und freitags bis 12 Uhr für dich da! Die Feiertage verbringen wir im Kreise unserer Lieben und beantworten die eingehenden Fragen so schnell wie möglich ab dem nächsten Werktag. Wir freuen uns auf deine Fragen!
Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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es ist verständlich, dass Sie sich für sich und Ihren Kleinen ruhige Nächte wünschen.
Es ist nicht ungewöhnlich, dass die Kleinen in dem Alter Ihres Sohnes noch häufiger in der Nacht Milch einfordern. Auch später können sich die Kleinen phasenweise nachts wieder öfter melden und trinken - besonders wenn erste Zähnchen kommen, oder Wachstum und andere Entwicklungsschübe beteiligt sind.
Der Durchschlaf hängt nicht nur mit einer ausreichenden Ernährung und dem Trinken am Tag zusammen. Es spielen neben Hunger und Durst viele Faktoren eine Rolle, auch die Gewohnheit und besonders die Reife des Kindes. Denn für das Durchhalten/Durchschlafen nachts muss ein Baby zunächst einmal die nötige Reife mitbringen. Auch werden die Kleinen immer agiler und es gibt nachts mehr zu verarbeiten. Sie träumen intensiv und wachen manchmal in den Leichtschlafphasen auf. Üblicherweise überprüfen die Kleinen durch Weinen, Meckern etc. ob die Bezugsperson noch erreichbar ist. Mit der Zeit lernen die Kleinen aber auch, wieder alleine in den Schlaf zu finden. Auch bei Veränderungen (räumlich, familiär, Urlaub, Feiertage usw.) können die Kleinen nachts wieder aktiver werden.
Noch ist Ihr Schatz sehr jung, so dass er sich die Milch ganz nach Bedarf holt und braucht.
Mit der Beikost zu starten, war sicher eine gute Idee. Aber überfordern Sie Ihren Kleinen nicht – einmal am Tag ein Brei reicht aus. Bauen Sie das Gemüse zum Menü aus – dann ist die Mahlzeit komplett und sättigt entsprechend. Dann kann es mit dem Milchbrei am Abend weitergehen. Ein guter Erfahrungswert ist: Alle vier Wochen eine neue Mahlzeit. Das braucht also alles etwas Zeit, aber nach und nach reduziert sich meist von alleine die Trinkmenge in der Nacht. Natürlich ist dies auch von Baby zu Baby unterschiedlich.
Trinkt Ihr Kleiner auch tagsüber nur so kleine Portionen? Dann wird sich an dem häufigen Einfordern wenig ändern, er braucht einfach öfter Nachschub, das ist ganz normal, wenn auch für Sie anstrengend. Sie sollten versuchen diesen Kreislauf behutsam zu durchbrechen.
Das Bäuchlein Ihres Sohnes hat sich wohl noch nicht daran gewöhnt, größere Mengen Milch aufzunehmen.
Das kann er mit Ihrer Hilfe lernen.
Bieten Sie Ihrem Kleinen so viel Milch, wie er trinken mag an.
Wenn Ihr Söhnchen sich dann meldet, weil er wieder Hunger hat, versuchen Sie durch Ablenken den Abstand bis zur nächsten Mahlzeit um eine viertel bis halbe Stunde hinauszögern. Schauen Sie mit ihm aus dem Fenster, machen Sie einen Spaziergang, erzählen Sie ihm eine Geschichte, knuddeln Sie ihn… und bieten Sie erst dann was zu essen oder die Milch an.
Vielleicht gelingt es so, die Mahlzeit tagsüber etwas mehr hinauszuzögern und so auch die Ess- und Trinkmenge etwas zu steigern. Dann wird es vielleicht auch in der Nacht besser.
Eine 2er Nahrung ist noch nicht für Ihren Jungen geeignet. Es ist eine Folgenahrung, die nach dem 6. Monat gegeben werden kann, wenn bereits regelmäßig ein Menü geschafft wird. Daher bieten Sie gerne die 1er Nahrung weiter an. Sie schreiben, dass Ihr Sohn sich mit Händchen halten, Schnuller und gut zureden wieder beruhigen kann. Schläft er dann auch wieder ein oder erst wenn er das Fläschchen bekommen hat? Sie machen es genau richtig, ihn in der Nacht erst anders zu beruhigen. Klappt es dann aber nicht mit dem Einschlafen, dann können Sie gerne das Fläschchen reichen - herauszögern würde ich es hier nicht.
Wann und wie Kinder letztlich lernen nachts ohne zu essen durchzuhalten, ist immer sehr unterschiedlich und auch individuell zu handhaben. Mit Ihrer Unterstützung und der Reife wird Ihr Junge nach und nach lernen nachts seine Ruhe zu finden und Ihnen als Mama mehr Schlaf zu geben.
Ich wünsche Ihnen und Ihrem Jungen viel Kraft für diese Zeit und bin zuversichtlich, dass bald ruhigere Nächte kommen!
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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Stillen ist das Beste für dein Baby, denn Muttermilch versorgt das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen. Darüber hinaus ist Stillen die preiswerteste Art der Ernährung, ein guter Schutz vor Infektionen sowie Allergien und fördert die Mutter-Kind-Beziehung. HiPP ist von den Vorteilen des Stillens für Mutter und Kind überzeugt und befürwortet das Stillen nach den Empfehlungen der WHO uneingeschränkt.