Verhältnis Milchnahrung Beikost

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
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Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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Meine kleine Tochter ist jetzt 21 Wochen alt und vor ca 1 1/2 Wochen haben wir mit der Beikost begonnen. Leider hab ich aber kein Gefühl dafür wie sich der Gemüsebrei zur Milchnahrung verhält. Die meiste Zeit will sie nach dem Brei (ca. 40-50 g) nichts trinken und hat dann ca eine Stunde später wieder Hunger, ab und zu trinkt sie danach ca. 100 ml. Wasser oder Tee trinkt sie nur 2/3 Scklückchen.
Muss sie danach etwas trinken oder ist sie vom Brei auch so satt.
Lg
Moitzale
Sie dürfen nun gerne das Mittagessen vollständig ausbauen.
„Nur Gemüse“ ist keine vollwertige Mahlzeit und kann eine Milch nicht ersetzen. Gemüse alleine macht nicht anhaltend satt und liefert nicht die gewünschten Nährstoffe. Bieten Sie mittags ein Menü (Gemüse-Fleisch-Brei, HiPP Vegetarische Menüs oder HiPP Fisch-Menü) an. Damit wird Ihr Baby am Mittag rundum versorgt. Es darf auch dannnoch ein paar Löffelchen Obstbrei als Nachtisch geben. Das rundet die Mittagsmahlzeit ab und ist einer schöner Abschluss.
So lange es am Mittag nur Gemüse gibt - auch wenn es mal eine größere Portion mit ca. 190 g sein sollte - oder so lange ein Baby nicht in etwa eine Portion Menü schafft, kann es im Anschluss noch Milch zum satt trinken geben. Manche Babys trinken da noch gerne, andere wollen schon bald nichts mehr. Das ist ganz unterschiedlich. Gehen Sie da ganz auf Ihre Kleine ein.
Achten Sie darauf, dass die Milch am Vormittag nicht zu üppig ausfällt. Sonst ist der Bauch am Mittag einfach noch zu voll, und Ihr Mädchen hat nur wenig Hunger. Auch die Abstände zwischen den Mahlzeiten sollten nicht zu gering sein. Schauen Sie mal, ob Sie daran was drehen können. Mit gutem Hunger isst es sich viel besser.
Übrigens: Das zusätzliche Trinken ist jetzt noch gar nicht notwendig. Das zusätzliche Trinken wird meist viel zu streng verfolgt. Ihr Kleiner wird - genauso wie in den ersten Lebensmonaten - über die Milch ausreichend versorgt. Die Milch, die Ihr Junge noch erhält, trägt immer noch zu einem ausgeglichenen Flüssigkeitshaushalt bei. Zusätzliche Flüssigkeit wird dann notwendig, wenn mal zwei komplette Breimahlzeiten eingeführt sind und dadurch Milcheinheiten wegfallen. Also ab der dritten Beikostmahlzeit.
Üben Sie den Blick in die Windel: Ist die Windel gut nass und ist der Stuhl weich geformt, dann passt alles. Ihr Junge ist ausreichend mit Milch versorgt und auch die Flüssigkeitszufuhr stimmt.
Viele liebe Grüße
Ihre HiPP Expertin
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