Welche Milch passt am besten?

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gast.2930808
1. Apr 2019 11:26
Welche Milch passt am besten?
Liebe Experten,

mein Sohn wird ist nun 16 Monate alt und trinkt morgens 240ml Bio Combiotik Folgemilch 2 und abends 240ml Pre. Die Pre reicht ihm anscheinend aus und er schläft durch.

1. Darf ich die Folgemilch 2 überhaupt mit 240 ml anrühren? Diese Milch wirkt so ‚pampig‘?

2. was wäre den jetzt eigentlich die richtige Milch für ihn? Er trinkt tagsüber aus dem Trinklernbecher, morgens und abends Fläschchen. Also, die 1+ Milch scheidet schon mal aus?

Bitte klärt mich mal auf.

Danke.

GLG
HiPP-Elternservice
2. Apr 2019 10:20
Re: Welche Milch passt am besten?
Liebe „Napi007“,
die empfohlene Milchmenge geht im zweiten Jahr auf etwa 300 ml Milch zurück, inklusive der anderen Milchprodukte zurück. Am besten auf zwei-drei Mahlzeiten am Tag verteilt.

In diese Empfehlung werden einberechnet: die Trinkmilch alleinig oder zum Brot, das Müesli, der Milchbrei, der Käse auf dem Brot, ein Joghurt zwischendurch. Auch andere milchhaltige Mahlzeiten wie Milchreis, Pudding, Pürees mit Milch, Milchshakes, mit Käse überbackene Aufläufe etc. sind geeignet und zählen dazu.
Am besten ist immer ein Mix an verschiedenen Milchprodukten.

Zum Übergang von Baby zum Kleinkind darf es auch noch mehr sein. Das sollte jedoch die Richtung sein, in die es gehen soll.

Sie können nach dem 1. Geburtstag als Trinkmilch eine Säuglingsmilch (Pre,1, 2, 3) verwenden oder auch eine Kuhmilch (Vollmilch = 3,5%) oder eine altersgerechte Kindermilch wie HiPP Kindermilch 1+ anbieten.
Die Kindermilch und Säuglingsmilch haben den Vorteil, dass diese im Eiweißgehalt kindgerecht reduziert sind, aber z.B. die Eisenversorgung besonders unterstützen.
Es spricht als nichts dagegen bei der gewohnten Milch zu bleiben. Die Trinkmengen pro Mahlzeit können Sie dabei variabel anpassen.

Was Sie jedoch zunehmend beachten können: Es wird empfohlen den Nachwuchs ab dem ersten Geburtstag vom Fläschchen an sich zu entwöhnen und mit dem altersgerechten Trinklernbecher oder noch besser einer normalen Tasse/Becher vertraut zu machen. Letztlich geschieht dies aber sehr individuell.
Sind Ihnen bzw. Ihrem Jungen die beiden Trinkfläschchen noch wichtig, können Sie das noch beibehalten. Und auch bei bestimmten Phasen wie Zahnen, Infekten oder Entwicklungsschüben oder schlechten Tagen, kann bei Bedarf ruhig mal das Fläschchen zum Einsatz kommen. Wichtig ist dabei, dauernuckeln zu vermeiden und auf eine ausreichende Zahnhygiene zu achten.

Ich möchten Ihnen schon ans Herz legen, das Ziel nicht aus den Augen zu verlieren, dass es Getränke und Milch nur noch aus der Tasse gibt. Üben Sie doch das Milchtrinken mit dem Becher ein. Kindern macht es meist viel Spaß hier mehr gefördert zu werden. Mit etwas Übung klappt das bald recht gut. Auch geht die Trinkmenge dann automatisch schon etwas zurück.
Ein abendliches Fläschchen kann sehr gut durch andere Rituale ersetzt werden: baden, Fingerspiele, ein Getränk aus dem Becher vor dem Zähne putzen, Lied singen, beten, Geschichte vorlesen etc., helfen die Zeit abends genauso gut gemeinsam und liebevoll zu gestalten.

Auch am Morgen reicht eine Tasse Milch (150-200 ml) bestens aus. Gut möglich, dass der Appetit auf anderes dann ansteigt. Noch sättigt sich Ihr Schatz bequem mit Milch zum Saugen. Fördern Sie ihn gerne altersgerechter.

Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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Stillen ist das Beste für dein Baby, denn Muttermilch versorgt das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen. Darüber hinaus ist Stillen die preiswerteste Art der Ernährung, ein guter Schutz vor Infektionen sowie Allergien und fördert die Mutter-Kind-Beziehung. HiPP ist von den Vorteilen des Stillens für Mutter und Kind überzeugt und befürwortet das Stillen nach den Empfehlungen der WHO uneingeschränkt.

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