Probleme an der Flasche zu trinken!

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ich habe seit 3 Wochen ein Problem. Meine 4 1/2 Monate alte Tochter habe ich bis vor 3 Wochen voll gestillt. Da ich zufüttern musste, haben wir mit MAM Flaschen Anti Colik begonnen. (da sie die gleichen Nuckel hat und ein Gewohnheitstier ist) Sie verschluckt sich aber schon nach kurzer Zeit so extrem, dass sie nicht weiter trinken möchte. Es sind oft nur 60 ml. Was viel zu wenig ist. Sie weint und jammert bis das Bäuerchen raus ist, möchte aber nicht weiter trinken. Wir haben Nuk und Avent auch schon ausprobiert, welche sie aber nicht annimmt. Haben auch schon von Sauger 1 auf 2 gewechselt, was keinen Unterschied machte. Verschiedene Stellungen probierten wir auch aus. Ich mach mir große Sorgen, dass sie auf Dauer nicht ausreichend zunimmt. Hat jemand vielleicht einen Geheimtipp? Ich bin über jede Idee dankbar!
so wie Sie es beschreiben, könnte gerade eine sogenannte "Saugverwirrung“ bei Ihrer Kleinen vorliegen.
Ihre Brustwarze ist rund! Saugt Ihr Mädchen daran, wird ein Unterdruck aufgebaut. Damit sitzt die Brustwarze fest im Mund und rutscht nicht hin und her. Mit ihrer Zunge "melkt" Ihre Tochter die Warze und die Muttermilch beginnt nach ein paar Zügen zu fließen.
Beim abgeflachten Sauger ist das Prinzip etwas anders – Ihr Mädchen muss hier tatsächlich saugen, damit die Milch fließt.
Wird zwischen beiden Varianten gependelt, kann das Kind durcheinander kommen. Ihr Schatz weiß beim Ansetzen nicht gleich, was sie tun muss. Da bei der Flasche nicht gleich die Nahrung fließt.
Sie machen es genau richtig, wenn Sie Ruhe bewahren und Ihrer Kleinen die Zeit geben sich auf die jeweilige Trinkweise einzustellen. Es gibt spezielle Warzen ähnlich geformte Sauger. Bitte lassen Sie sich auch (noch mal) im Fachhandel zu verschiedenen Saugern beraten.
Bei der Milchflasche ist folgendes immer ein guter Anhaltspunkt: Es sollte bei umgekehrter Flasche ein Tropfen pro Sekunde fließen. Wenn die Milch zu schnell fließt, kann das für Frust und Weinen oder auch Verschlucken sorgen.
Erwärmen Sie den Sauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur.
Achten Sie darauf, dass Ihr Mädchen beim Trinken bequem liegt. Beobachten Sie ob Ihr Baby in sitzender oder liegender Position besser trinkt. Wechseln Sie ruhig mal den Arm und die Füttersituation. Am besten ganz anders als beim Stillen.
Allgemein ist es so, dass Babys sich immer an anderes gewöhnen lassen. Am besten werden Babys dabei unterstützt, wenn etwas mit Selbstverständlichkeit und Freude konsequent angeboten wird. Machen Sie sich auf jeden Fall keine Sorgen mehr. Ihr Schatz wird gedeihen und trinken, wenn sie hungrig ist.
Und noch etwas: Säuglingsnahrungen müssen Sie nicht unbedingt im Fläschchen reichen. Sie können diese ebenso im Becher oder der Tasse anbieten und es gibt durchaus die Möglichkeit die Kinder aus der Flasche ohne Sauger trinken zu lassen. Das lernt sich ganz schnell und wird manchmal auch von lang stillenden Müttern mit Erfolg praktiziert.
Hierbei kann es hilfreich sein, den Becher bis zum Rand mit Flüssigkeit zu füllen, damit die Lippen beim Trinken gleich benetzt werden und sich das Mündlein so automatisch öffnet. Manche Kinder mögen es gerne wenn die Milch etwas kühler gereicht wird, andere lieber wie gewohnt erwärmt. Einfach ausprobieren. Das nur noch als Ideen.
Ihre Kleine ist nun auch schon im Beikostalter und Sie könnten die Milchmahlzeiten mit Beikost ergänzen. Fragen Sie am besten Ihren Kinderarzt, ob Sie schon starten können. Er kann am besten einschätzen, ob Ihre Kleine schon die nötige Reife fürs Löffeln hat.
Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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Stillen ist das Beste für dein Baby, denn Muttermilch versorgt das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen. Darüber hinaus ist Stillen die preiswerteste Art der Ernährung, ein guter Schutz vor Infektionen sowie Allergien und fördert die Mutter-Kind-Beziehung. HiPP ist von den Vorteilen des Stillens für Mutter und Kind überzeugt und befürwortet das Stillen nach den Empfehlungen der WHO uneingeschränkt.