Mittagsbrei Geduldsprobe

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Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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Mein Sohn ist 8 Monate und isst, mit ein paar kleinen Pausen, seit er 5 Monate alt ist Beikost.
Sein Tagesplan sieht ca so aus
6 Uhr pre Milch 210ml
8 Uhr eine Kleinigkeit (bisschen OGB, Dinkelkeks, Obst...)
12 Uhr mittagsbrei Gläschen von 6 bis 8 Monaten 150g
15:30 Uhr GOB und mal nen Dinkelkeks oder Hirsekringel o.Ä.
18:30 Uhr eine halbe Portion MGB
19 Uhr 2er Milch 150ml
In der nacht möchte er noch 1 Flasche, die wir aber bereits ausschleichen - hier sind wir schon bei 120ml mit 2 Löffel Pre Milch
Seit 2 neue Zähne durchgebrochen bzw. im Anmarsch sind, entwickelt sich der Mittagsbrei immer mehr zur Geduldsprobe.
Mein Sohn sieht das Gläschen, streckt die Hände danach aus und kann es scheinbar kaum abwarten es zu bekommen.
Der Mund geht weit auf und der Brei wird vom Löffel genommen und gegessen, nach ca der Hälfte oder auch nur beim viertel des Gläschens quengelt er los, biegt sich durch, dreht sich zur Seite, um dann aber doch wieder in meine Richtung den Mund aufzumachen und zu essen. Mit viel Geblödel und Ablenkung (Spielzeug, eigener Löffel) schafft er dann ein dreiviertel Glas. Ich gebe ihm den Brei bereits kalt, das hat aber nur 3 Tage wirklich gut geklappt.
Den restlichen Tag schlemmt er genüsslich.
Ich will ihm nicht mittags auch süßes geben, nur damit er voller Freude isst.
An was kann dieses Verhalten liegen? Am Löffel bzw zahnen kann es ja wohl nicht liegen, da er ja am Nachmittag damit auch kein Problem hat.
Und wie verhalte ich mich am besten mittags? Fröhlich weiter füttern? Oder Pause und mittags zurück zur Flasche?
Familientisch möchte ich eigentlich erst ab 1 Jahr so richtig geben, also eine ganze Mahlzeit meine ich. Kosten darf er schon fast alles. Ich habe auch extra salzfreies Brot gebacken für ihn.
Danke schonmal und sonnigen Tag noch
auch wenn der Start in die Beikost gut geklappt hat, kann es passieren, dass sich kleine Rückschritte ergeben. Lassen Sie sich davon nicht entmutigen.
Das hört sich mir sehr nach einer typischen Zahnungsphase an. Während akuter Zahnungsphasen schmerzt der Mundraum und die Kinder haben Ihre Befindlichkeiten beim Essen. Viele Kinder mögen während des Zahnens nicht mehr so gerne essen/trinken wie gewohnt oder bevorzugen plötzlich ganz bestimmte Speisen wie die Milch.
Der Mundraum ist beim Zahnen sehr empfindlich. Es ist schmerzhaft, wenn der Löffel an die gerötete Zahnleiste stößt. Oft wird nur das Nötigste und Beliebteste gegessen. Gehen Sie jetzt auf Ihren Jungen ein. Bieten Sie ihm ohne Zwang an, was er mag und braucht: Geborgenheit und meist die Milch. Er weiß selbst am besten was ihm gut tut.
Auch unerwärmte Mittagsbreie oder kühlende Fruchtbreie (wie bei Ihnen) kommen in diesen Phasen gut an. Ein gekühlter Beißring vor dem Essen kann ebenfalls für Linderung sorgen, denn das kann die gereizte Zahnleiste beruhigen.
Ist der Zahnspuk vorbei, normalisiert sich das Verhalten und Sie können sich wieder entspannt ans Löffeln machen. Ich bin mir sicher, Ihr Junge ist mit gewohnter Freude dabei.
Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
gehen Sie hier ganz nach Ihrem mütterlichen Gefühl und den Signalen Ihres kleinen Jungen vor. Wenn er sich durchbiegt und den Mund beim Brei nicht mehr aufmacht, ist das mehr als deutlich. Bitte drängen Sie ihn zu nichts. Mag er in dieser Phase eben gerne nur Milch und evtl. noch Früchte, ist das ok. Sie können hier nichts "falsch" machen. Richten Sie sich nach Ihrem Kleinen und nicht nach einem strikten Plan.
Herzlicher Gruß
Ihr HiPP Expertenteam
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