Baby 4 Monate Bauchweh

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
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Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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bei Neugeborenen ist es nicht ungewöhnlich, dass sich die Verdauung erst einmal einspielen muss. Der Darm von Säuglingen ist in den ersten Monaten noch sehr sensibel. Deshalb sind Magen-Darm-Beschwerden wie Blähungen und Bauchschmerzen nicht selten. Ganz genau ist nicht geklärt, was die Beschwerden auslöst. Als sehr wahrscheinlich gilt jedoch, dass das unausgereifte Verdauungssystem die Ursache ist. Dabei sind gestillte Kinder genauso betroffen wie Fläschchen ernährte.
Eines können wir mit großer Wahrscheinlichkeit ausschließen: eine Lactoseunverträglichkeit.
Wie Sie sicher wissen ist Lactose der Zucker, der natürlicherweise in Muttermilch und Milch vorkommt. Muttermilch enthält als Kohlenhydrat sogar ausschließlich nur Milchzucker, da dieser vom gesunden Säugling bestens verwertet und verdaut wird. Eine Lactoseintoleranz im Säuglingsalter ist - Gott sei Dank - praktisch unbekannt. Verträgt ein Säugling keine Lactose, würde ihm die natürlichste Form der Nahrung, nämlich die Muttermilch, nicht zur Verfügung stehen. Das ist nur sehr, sehr selten der Fall.
Es ist bekannt und auch normal, dass bei sehr jungen Säuglingen die Laktose manchmal noch nicht vollständig verdaut wird.
Diese Kinder kommen zunächst mit einer kleineren Menge an Laktose besser zurecht. Dann kann eine Spezialnahrung mit reduziertem Lactosegehalt wie auch unsere HiPP Comfort helfen. Sie wirkt durch ihre spezielle Zusammensetzung verdauungsregulierend und kann somit bei Blähungen und Koliken helfen. Spezialnahrungen sollten grundsätzlich nur unter medizinischer Kontrolle gegeben werden. Ob die HiPP Comfort Spezialnahrung für Ihren kleine Jungen sinnvoll ist, erfahren Sie von Ihrem Kinderarzt.
Ich möchte Sie vor allem darin bestärken, Ruhe in die Ernährung und die ganze Situation zu bringen. Machen Sie nicht zu viel. Jeder Milchwechsel bedeutet wieder eine Anpassungsphase für das Verdauungssystem Ihres Sohnes. Bleiben Sie mal eine Weile bei einer Milch. Besprechen Sie auf jeden Fall die Situation noch mit Ihrem Arzt. Natürlich können auch Schnupfen und kommende Zähne die Verdauung beeinflussen und sich beim Stuhl bemerkbar machen.
Es ist jedoch nicht nur die Verdauung, die hier eine Rolle spielt. Das Nervensystem allgemein ist oft noch übersensibel. Manche Babys können gerade zu Beginn noch nicht zwischen wichtigen und unwichtigen Reizen unterscheiden. Ein ruhiger Tagesablauf ist deshalb besonders wichtig. Keine Geräusch- oder Reizüberflutung, abgedunkelte Räume, einfach ein ruhiges, täglich gleich bleibendes Einwirken.
Auch wenn es leicht gesagt ist, versuchen Sie selbst Ruhe zu bewahren und den Tag ruhig zu strukturieren, das überträgt sich auf Ihren Sohn.
Was Sie noch tun können:
• Bäuerchen: Nach jeder Mahlzeit sollte Ihr Kleiner sein Bäuerchen machen. Wenn Kinder sehr hastig trinken, den Kleinen auch zwischendurch aufstoßen lassen. Wenn notwendig, passen Sie die Größe des Saugers an (bei umgekehrter Flasche ein Tropfen pro Sekunde).
• Sorgen Sie dafür, dass Ihr Junge immer schön warm eingepackt ist, eine Wärmflasche verschafft oft Linderung.
• "Fliegergriff": Legen Sie Ihren Sohn in Bauchlage auf einen Ihrer Unterarme. Seinen Kopf stützen Sie mit Ihrer Hand. Möglich ist auch die umgekehrte Variante, bei der der Kopf Ihres Kleinen in Ihrer Ellbogenbeuge ruht. So können Sie Ihr Kind gut tragen oder an sich schmiegen.
• Bauchmassage: ganz sanft auf dem Bäuchlein Ihres Kindes ein paar Minuten lang mit Ihrem Zeige- und Mittelfinger behutsam im Uhrzeigersinn kleine Kreise ziehen. Dabei können Sie z.B. Fenchelöl bzw. Vier-Winde-Öl nutzen, diese entspannen das Bäuchlein.
Wichtig ist es, in diesen unruhigen Zeiten Ihrem Kind Ruhe und Geborgenheit zu vermitteln. Seien Sie einfach bei Ihrem Schatz, nehmen Sie ihn in den Arm und wiegen Sie ihn sanft hin und her. Sorgen Sie für einen ruhigen und geregelten Tagesrhythmus. Achten Sie darauf dass Sie beim Füttern ein ruhiges Plätzchen ohne Ablenkungen haben.
Ich wünsche Ihnen und Ihrem Jungen von Herzen alles Gute!
Herzlicher Gruß
Ihr HiPP Expertenteam
Lg
wenn Ihr mütterliches Bauchgefühl Ihnen sagt, dass dieses Bauchweh anders ist als sonst, dann rate ich Ihnen unbedingt einen Kinderarzt aufzusuchen, damit die Ursache abgeklärt wird.
Bitte zögern Sie bei Unsicherheiten nie Ihren Arzt aufzusuchen. Es ist immer wichtig, dass Sie als Mama ein sicheres Gefühl haben und Zweifel geklärt werden.
Herzlicher Gruß
Ihr HiPP Expertenteam
Wir haben das gleiche Problem.
Was ist bei Euch raus gekommen?
LG
Bitte beachten: In diesem Forum können nur allgemeine Informationen zum Inhalt der Fragen gegeben werden. Die Antworten sind unverbindlich und können aufgrund der räumlichen Distanz keinesfalls eine Diagnose oder Beratung für den Einzelfall darstellen oder einen Arztbesuch ersetzen.
Stillen ist das Beste für dein Baby, denn Muttermilch versorgt das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen. Darüber hinaus ist Stillen die preiswerteste Art der Ernährung, ein guter Schutz vor Infektionen sowie Allergien und fördert die Mutter-Kind-Beziehung. HiPP ist von den Vorteilen des Stillens für Mutter und Kind überzeugt und befürwortet das Stillen nach den Empfehlungen der WHO uneingeschränkt.