Kann man Milch überdosieren?

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Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
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Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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meine Tocher ist 20 Monate alt und bekommt die 1+ Combiotik Kindermilch. In der Anleitung steht dass man lediglich 2 Flaschen a 170 ml anbieten sollte. Meine Tochter verlangt aktuell nach mehr. Ist es bedenklich, die Anzahl der Fläschchen zu erhöhen oder sollte man da lieber auf die Kindermilch 10 Monate + umsteigen?
Sie isst zwar gut und regelmäßig, aber manchmal braucht sie einfach ihr Fläschen (oder aktuell mehr davon).
(Sie trinkt auch jede noch ein Fläschchen wenn Sie wach wird)
Wir kommen dann gelegentlich auf 3, manchmal auch auf 4 Fläschchen pro Tag.
Danke vorab für Ihre Antwort.
Beste Grüße
schön, dass Sie bei uns nachfragen.
Mit den zwei Portionen Kindermilch Combiotik 1+ orientieren wir uns an den Empfehlungen für Kinder in dem Alter Ihrer Kleinen. Hier reichen etwa 300 bzw. nach dem 2. Geburtstag 330ml Milch bzw. Gramm Milchprodukte (Milchbrei, Joghurt, Quark, Frischkäse, Käse, ...) täglich aus. Mit den 3 bis 4 Fläschchen wäre die Ernährung Ihrer Tochter daher recht milchlastig.
Zu viel Milch und damit auch Eiweiß kann die Nieren belasten und auch das Risiko für späteres Übergewicht erhöhen. Zudem ist die Milch nicht mehr zur Sättigung oder als Durstlöscher gedacht, sondern viel mehr in Kombination mit der festen Kost. Bieten Sie die Milch daher gerne zum Frühstück und Abendbrot an. Häufig sind ja auch Milchprodukte wie z.B. Joghurt, Frischkäse, Quark, Käse, etc. auf dem Speiseplan. Dann ist es hilfreich, die Trinkmilch, egal ob Kindermilch oder Folgemilch, anzupassen bzw. zu reduzieren.
Verlangt Ihre Kleine tagsüber nach der Milch, dann kann es besser zwischendurch oder nach den Mahlzeiten etwas Wasser oder ungesüßten Tee geben. An den Mahlzeiten kann sich Ihr Schatz dann richtig satt essen. Vielleicht ist hier eine weitere Zwischenmahlzeit für Ihre Kleine ideal? Die Milch ist hier zumindest nicht mehr nötig.
Verlieren Sie das Ziel nicht aus den Augen, dass es Getränke und Milch einmal nur noch aus der Tasse gibt. Es wird empfohlen, den Nachwuchs ab dem ersten Geburtstag vom Fläschchen zu entwöhnen und mit dem altersgerechten Trinklernbecher oder noch besser einer normalen Tasse vertraut zu machen – das fördert auch die Sprachentwicklung. Letztlich geschieht die Umstellung auf den Becher aber sehr individuell.
Ist Ihnen bzw. Ihrer Kleinen tagsüber zu einer bestimmten Zeit das Fläschchen noch wichtig, können Sie es vorerst beibehalten. Wichtig ist dabei, Dauernuckeln zu vermeiden und auf eine ausreichende Zahnhygiene zu achten. Die andere Portion Trinkmilch kann es dann ja aus dem Becher geben.
Ich wünsche Ihnen und Ihrem Mädchen alles Gute!
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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Stillen ist das Beste für dein Baby, denn Muttermilch versorgt das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen. Darüber hinaus ist Stillen die preiswerteste Art der Ernährung, ein guter Schutz vor Infektionen sowie Allergien und fördert die Mutter-Kind-Beziehung. HiPP ist von den Vorteilen des Stillens für Mutter und Kind überzeugt und befürwortet das Stillen nach den Empfehlungen der WHO uneingeschränkt.