Essensplan /Milchmenge

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Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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mein Sohn ist 10 Monate, korrigiert 8 Monate alt. Unser derzeitiger Essensplan sieht so aus:
6-7h: ca 200ml Pre
11 -12.30h ca. 180 g Brei manchmal etwas Obstbrei
15-16h ca. 140g GOB
18.30-19h 190g Hipp Abendbrei
19-20h ca. 200ml Pre
Er wacht um ca. 24h auf und möchte Milch, trinkt auch 230ml. Abgewöhnen haben wir noch nicht richtig versucht. Ich habe das Gefühl er hat Hunger. Bekommt er um 20h keine Milch , wacht er zusätzlich um ca. 4h auf und möchte dann Milch.
Ist die Ernährung noch ausreichend/ausgewogen?
Die Milchmenge ist denke ich zuviel aber er möchte einfach nicht mehr Brei. Daher denke ich, dass er Hunger bekommt.
Er interessiert sich sonst auch nicht für Essen, Fingerfood etc
Er würgt sofort und mag auch überhaupt keinen stückigen Brei! Er hat erst 1 Zahn
Wasser etc trinkt er bis auf ein paar Schluck nicht.
Was kann ich tun, damit er mehr Brei/ feste Nahrung ist? Bringt es etwas auf 2er Milch umzusteigen?
Sie sehen es ganz richtig, der Plan ist noch etwas „milchlastig“ – vom Aufbau aber ansonsten prima!
Ihrem Kleinen reichen 400-500mL Milch inklusive g Milchbrei aus. Ich kann mir gut vorstellen, dass die Breimengen sich steigern, wenn die Milch weniger wird. Im Moment trinkt er sich einfach noch an der Milch satt. Versuchen Sie mal an der Schraube zu drehen. Probieren Sie es die nächtliche Milch auszuschleichen. Also immer weniger Pulver in die gleiche Menge Wasser geben und dann auch in der Gesamtmenge zurückgehen. Dann kommt bestimmt mehr Hunger auf die Breie. Das kann ein paar Tage dauern, Ihr Kleiner muss sich erst daran gewöhnen.
Das zusätzliche Trinken können Sie ganz entspannt sehen. Im Moment stillt Ihr Junge seinen Durst noch über die Milch. Wird die Milch weniger, wird meist der Durst auf anderes wie Wasser oder Tee größer.
Sie brauchen sich damit wirklich nicht „zu stressen“. Bieten Sie weiterhin frohgemut etwas zu trinken an. Vertrauen Sie auf Ihr Baby, er wird trinken, wenn er durstig ist. Ein Blick in die Windel verrät Ihnen wie es um die Flüssigkeitsversorgung steht. Ist sie gut nass und der Stuhl weich geformt, ist alles in Ordnung.
Was Sie bei Ihrem Kleinen beobachten kommt nicht selten vor. Jedes Essen bzw. neue Beschaffenheit ist für ein Kind gewöhnungsbedürftig. Manche Kinder brauchen für die Umstellung auf stückige Kost einige Zeit.
Bisher kannte Ihr Kleiner den Brei nur feinpüriert und möchte ihn direkt herunterschlucken. Und dann kommt plötzlich ein „hinterlistiges“ Stückchen Kartoffel oder Gemüse, mit dem er gar nicht gerechnet hat.
Rühren Sie löffelweise etwas vom stückigeren Menü ab dem 8. Monat unter einen Brei ab dem 4./6. Monat und steigern Sie die Menge allmählich. Auch das Zerdrücken mit einer Gabel ist hilfreich.
Bieten Sie Ihrem Jungen auch ruhig weiterhin Fingerfood an. Geben Sie ihm einen eigenen Teller mit ganz weichen Gemüse- und Kartoffelstückchen, Nudeln, reifes weiches Obst, Knabberartikel etc. und einen eigenen Löffel. Lassen Sie ihn experimentieren, das Essen anfassen, auch einmal matschen.
Auf diese Weise gelingt es gewiss, Ihren Kleinen an die Stückchen zu gewöhnen. Natürlich braucht das viel Geduld und etwas Gewöhnungszeit, aber es lohnt sich.
Bis Ihr Kleiner es gelernt hat, wird er ausreichend mit Nährstoffen versorgt, auch wenn er vorwiegend pürierte Mahlzeiten bekommt. Sie brauchen sich da keine Sorgen zu machen.
Gerne können Sie auf eine Folgemilch der Stufe 2 übergehen. Sie ist von den Nährstoffen ideal an das Beikostalter angepasst und hat eine sämige Konsistenz. Die Nahrung verweilt dadurch etwas länger im Magen-Darm-Trakt und wird von vielen Eltern deshalb als "sättigender" beschrieben.
Viel Freude mit Ihrem Kleinen und herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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