Beikost gestartet, trinkt total wenig Milch

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Haben mit der Beikost gestartet. Noah istcschon immer ein schlechter Trinker (Flasche Hipp Pre, da ich nicht stillen konnte - Brustabszess). Er wird jetzt bald 5 Monate und unsere Kinderärztin hat uns zur Beikost geraten. Er liebt den Brei. Freut sich richtig, denn die Milchflasche wurde oftcangeschrien und verweigert.
Er mag in der früh gar nicht trinken. Eher so gegen Nachmittag.
Bei uns gibts 1/2 Milchbrei (Hipp Babykeks) morgens, 100 bis 130ml Pre Milch, 1/4 bis 1/2 Gemüse Kartoffel Brei mittags, 100 -130ml Pre Milch und nachmittags 1/2 Fruchtgetreidebrei. Er bekommt abends noch seine Flasche zum Einschlafen, um 22.00 Uhr geb ich ihn eine Flasche im Schlaf (sonst würden wir auf gar nix kommen) und zwischen 02.00 und 03.00 Uhr meldet er sich.
Wir kommem aber nur auf ca. 500ml Milch und 30ml Apfelsaft von Hipp pro Tag (stark mit Wasser verdünnt).
Ist das nicht wenig alles in allem?
Die letzten Monate als es nur Milch gab, schaffte er auch nur mit Müh und Not 600 bis 700ml (wobei 700ml Ausnahmen sind).
Lg
als Mama macht man sich immer Gedanken, ob das Baby auch genug zu essen bekommt – das kann ich gut verstehe. Vertrauen Sie aber ganz auf das Hunger- und Sättigungsgefühl Ihres Kleinen - er holt sich was er braucht. Sie brauchen ihm die Milch auch nicht im Schlaf zu geben. Wenn er hungrig ist wird er sich melden und die Milch einfordern.
Wie sieht denn die Kinderärztin die Entwicklung Ihres Kleinen? Nimmt er gut zu, ist fröhlich und agil, können Sie ganz beruhigt sein und das Essen entspannt angehen.
Es kommt immer wieder vor, dass Kinder in diesem Alter Ihre Milchflasche nicht mehr so gerne mögen. Manche Babys sind so begeistert vom Löffeln und wollen nur noch so essen. Die Milch zum Trinken ist aber noch ein wichtiger Bestandteil in der Ernährung.
Bleiben Sie geduldig am Ball. Ihr Kleiner wird lernen, dass es beides gibt: feste Kost und Milch.
Auch wenn die Kleinen am Anfang ganz begeistert sind, muss man als Mama schon mal etwas bremsen, da sie sonst schnell überfordert sind und die Lust verlieren können.
Lassen Sie sich Zeit. Drei Breimahlzeiten – auch wenn es noch keine ganzen Portionen sind – sind in diesem Alter recht viel. Nach allgemeinen Empfehlungen wird etwa alle vier Wochen eine Breimahlzeit nach der anderen eingeführt. Bauen Sie jetzt besser den Mittagsbrei zu einem ganzen Menü – Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei – aus und lassen Sie die beiden anderen Breimahlzeiten ruhen. Klappt es mit dem Menü gut und werden die Portionen größer, können Sie wieder mit der zweiten Breimahlzeit starten.
Damit es mit der Milch klappt ist es am besten immer wieder frohgemut und ohne Zögern die Flasche ganz selbstverständlich anzubieten. Manchmal können auch Phasen wie die kommende Zähne oder Entwicklungsschübe, Infekte… das Essverhalten beeinflussen.
Hier ein paar Tipps:
- Gehen Sie mal in ein Zimmer, in dem Ihr Kleiner beim Trinken nicht abgelenkt wird. Ruhig auch ein bisschen abdunkeln.
- Schauen Sie, ob genug Milch aus dem Sauger kommt: bei umgekehrter Flasche sollte ein Tropfen pro Sekunde fließen oder der Sauger verstopft ist. Ansonsten muss Ihr Kind zu stark saugen und mag deshalb nicht.
- Achten Sie darauf, dass es Ihr Junge beim Trinken bequem hat. Beobachten Sie ob Ihr Baby in sitzender oder liegender Position besser trinkt.
- Manchmal hilft auch etwas Obstmus zur Milch als kleiner „Pepp“.
- Oft hilft es die Milchnahrung aus einem Becher anzubieten, das ist viel spannender, als das Fläschchen.
Bestimmt ist diese Milchmuffel-Phase bald wieder überstanden!
Alles Gute und viel Freude mit Ihrem Jungen!
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
Aber ich schaffe es trotzdem immer wieder, dass er trinkt. Er muss ja Durst bzw. Hunger haben.
Danke ich werde ab jetzt schauen, dass er mir ein ganzes Gemüse Kartoffel Glas isst und wenn er das schafft, auf Fleisch umstellen. Sonst gibts nur Milch.
Danke für die tollen Tipps
Lg
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