Zu häufige Mahlzeiten / zu viel Obst ?

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Ich habe folgende Frage - der Essensplan meiner kleinen (8 fast 9 Monate am 20ten) sieht folgendermaßen aus :
Zwischen 5-6 :180ml pre
Zwischen 8-9: Hipp Reisflocken mit verschiedenem Hipp Obstmus
Gegen 12-13: ein herzhaftes Gläschen 190gr wobei sie da meist nicht das ganze schafft ( Nudel mit Gemüse und Pute etc. Wobei sie sich hier noch schwer tut und eher der „süße typ“ ist.
Teilweise gegen 2 180ml pre ( nicht jeden Tag )
Gegen 4 :Reisflocken mit etwas Obstmus
Gegen 7: 180mlpre
Gegen 22:30 180ml pre
Zwischendurch oder nach den Mahlzeiten bekommt sie mal ein kleines Stück Banane oder eine Hipp Himbeer reiswaffel.
Jetzt zu meiner Frage sind es a) zu viele Mahlzeiten ? Und b) zu häufig „etwas süßes“?
Kann sie schon etwas von unserem Essen mitessen ?
Wie kann ich Joghurt integrieren als Eiweißquelle ? Sollte ich das schon ?
Kann ich langsam auf „stückigeres“ umsteigen?
Habe das Gefühl sobald etwas süsses in der Mahlzeit ist kein Problem sobald es aber um etwas herzhaftes geht ist das mit dem Essen nicht mehr so einfach.
Sie hat allerdings bisher keine Zähne.
Die kleine ist eher von der leichten Sorte (6,9kg)
Vielen lieben Dank im Voraus
Die Mama von Elif

der Ernährungsplan Ihrer kleinen Elif gefällt mir schon sehr gut.
Auch wenn Ihre Kleine sich mit dem herzhaften Breien schwer tut, gehen Sie hier weiter voran. Das Menü liefert ihr viele wichtige Vitamine und Mineralstoffe. Mag Sie nicht weiter löffeln, dann machen Sie eine Pause und bieten ihr den Brei wieder an. Möchte Sie dann nicht weiteressen, gibt es auch nichts beliebteres wie Obst oder Milch, sondern die Mahlzeit ist beendet.
Machen Sie sich hier den Hunger zum Gehilfen. Sie können sicher sein, Ihr Mädchen verhungert nicht vor einem vollen Tellerchen.
Schafft Sie dann etwa eine Portion vom Menü (mal mehr und mal weniger), kann es etwas Obst als Nachtisch geben. So kann Ihr Schatz lernen, sich richtig satt zu löffeln.
Bieten Sie Knabberprodukte besser zur Zwischenmahlzeit an, z.B. zum Getreide-Obst-Brei an. Dazwischen einfach etwas Wasser oder ungesüßten Tee gegen den Durst reichen. So kommt die Verdauung Ihrer Tochter zur Ruhe.
Am Abend kann es statt dem Fläschchen gerne einen Milchbrei geben. Diesen können Sie nach Belieben mit etwas Obst oder Gemüse verfeinern. Die Kombination aus Getreide und Milch versorgt Ihren Schatz ideal für die Nacht. Für Sie zur Orientierung: Etwa 400 bis 500ml bzw. Gramm Milchbrei täglich versorgen Ihr Mädchen ausreichend mit Milch. Meist verteilt sich dies auf das Fläschchen am Morgen und den Milchbrei am Abend. Schauen Sie, dass Sie nach und nach in diese Richtung gehen.
Die Familienkost können Sie ab dem 10. Monat Schritt für Schritt einführen. Kombinieren Sie Ihrer Tochter dann mittags einfach was vom eigenen Essen zu ihrem Mittagsbrei. Natürlich sollte das Essen für Ihr Mädchen noch kindgerecht sein, d.h. möglichst nicht gesalzen und wenig gewürzt, nicht scharf, frittiert und fettig. Ihre Tochter ist noch ein Baby und kein kleiner Erwachsener. So schaffen Sie einen sanften Übergang zur Familienkost zum Ende des ersten Jahres. Natürlich sollte Ihre Kleine auch die nötige Reife für das Familienessen haben, also z.B. mit Stückchen gut zurechtkommen.
Ab dem 10. Monat können Sie ihr auch gerne hin und wieder spezielle Babyjoghurts, z.B. Früchte-Duett ( https://www.hipp.de/beikost/produkte/fr ... hte-duett/ ) geben - diese sind besser an die Bedürfnisse der Kleinen angepasst. Herkömmliche Kuhmilch und Milchprodukte wie z.B. Naturjoghurt sind im Eiweißgehalt sehr hoch und können Babys empfindlichen Organismus belasten. Kuhmilch und Milchprodukte wie Joghurt, Quark sollten deshalb nur in geringen Mengen im ersten Lebensjahr gegeben werden.
Als Orientierungshilfe finden Sie auch auf unserer Homepage unter diesem Link https://www.hipp.de/beikost/ratgeber/ernaehrungsplan/ einen Ernährungsplan. Diesen können Sie individuell an Ihr Baby anpassen.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Tochter alles Gute!
Sonnige Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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