Baby weint beim Essen und biegt sich durch

Hallo,

nun isst unser Sohn (31 Wochen) seinen Mittagsbrei sehr gut: meist ein ganzes Glas und auch ein paar Löffel Nachtisch. Und auch den Abendbrei bekommt er seit 1 1/2 Wochen.

Dennoch haben wir immer öfter das Problem, dass er nach ein paar Löffeln anfängt rum zu hampeln, sich nach hinten zu überstrecken und auch manchmal anfängt zu weinen. Zunächst war es nur beim Mittag, jetzt ist es manchmal auch abends so. Er macht dennoch den Mund weiter auf, so als hätte er weiterhin Hunger.

Wir dachten zunächst, dass ihm ein Bäuerchen quer sitzt oder er groß muss. Da er meistens während des Mittagsbreis dann groß gemacht hat. Wenn er dann ein Bäuerchen gemacht hat, war es manchmal auch besser

Haben ihm nun sabsimplex vor den Mahlzeiten gegeben. Scheint aber nicht zu funktionieren.

Einige sagen, dass es an den einschießenden Zähnen liegen könnte. Er hat bereits mit drei Monaten die ersten beiden Zähne unten bekommen und nun sind auch die Obern beiden Schneidezähne durch.

Habe schon versucht, den Brei kalt zu geben. Oder ihn währenddessen an einer kalten Möhre knabbern lassen. Gestern Abend haben wir ihm einen kalten Beißring in die Hand gegeben und den Abendbrei gefüttert....hat funktioniert. Kann aber Zufall sein.

Haben Sie einen Tipp?

Liebe “annaegge“,
das klappt ja wunderbar mit dem ersten Brei!

Solche Phasen mit rumhampeln und überstrecken sind nicht ungewöhnlich,

Quengelt und weint Ihr Junge nach wenigen Löffelchen, hat er vielleicht keine Geduld mehr zu sitzen oder es meldet sich der Verdauungsapparat, der sich ja auch auf eine neue Nahrung umstellen muss. Ganz abgesehen von den vielen verschiedenen Geschmackserlebnisse, auf die sich Ihre Liebling einlassen muss.

Vielleicht ist der Hunger zu groß? Das macht schnell ungeduldig und das Löffeln ist ja noch sehr anstrengend für die Kleinen. Vielleicht kommt der nächste Löffel auch einfach nicht schnell genug. Das ist beim Saugen der Milch anders. Spielen Sie hier ruhig mit den Zeiten und starten etwas früher mit dem Brei oder löffeln Sie etwas schneller – einfach ausprobieren.

Auch bei einem Zahnungsschub sind Babys unruhiger und quengeln mehr. Dann ist meist auch die Zahnleiste gerötet und sehr empfindlich. Wenn das Löffelchen darüber streift, tut´s richtig weh.

Beobachten Sie Ihren Kleinen und versuchen Sie seine Signale zu deuten und hören Sie auf Ihr mütterliches Bauchgefühl.

Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam