Breimenge

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gast.3145119
16. Dez 2018 19:51
Breimenge
Hallo liebes Experten-Team,

meine Tochter ist nun schon 7 Monate alt und isst ganz brav ihren Mittags- und Abendbrei. Ich bin mir da allerdings sehr unsicher, was die Mengen an geht.
Ihr Speiseplan sieht folgendermaßen aus:

7 Uhr - Stillmahlzeit (nicht besonders viel, da sie sehr unruhig stillt und sich sehr leicht ablenken lässt)
10 Uhr - 200 ml Hipp Pre-Milch
13:00 Uhr - Vegetarischer Mittagsbrei (ca 180-190g)
17:30 Uhr - Hipp Kindergrießbrei mit Obst vermengt (190g + 20g Obst)
In der Nacht wird sie nach Bedarf gestillt

Sie war von Anfang an ein zierliches Baby. Bei der U-5 wog sie nur 6000g. Auch wenn es noch kein Untergewicht ist hat sie in der Gewichtskurve ziemlich abgenommen. Unser Problem sind darum die Mengen.
Sie isst und trinkt super gerne. Sie würde auch eine randvolle Flasche locker austrinken und eine Riesen Portion Brei genauso. Das Problem ist da auch nur, dass sie es hinterher immer wieder ausspuckt. Wenn sie weniger bekommt, spuckt sie wenig aus, aber bei mehr spuckt sie sehr, sehr viel.
Ich habe mal gelesen, dass Babys alles wieder ausspucken, was sie zu viel zu sich genommen haben und was sie nicht brauchen. Darum habe ich die Menge auch wieder gesenkt, da ich sie nach dem Arzt-Besuch gesteigert habe. Sie wirkt den Tag über auch nicht, als hätte sie noch Hunger. In der Nacht schläft sie auch ganz gut und will gegen 20-22 Uhr meist nur noch kurz etwas haben. Ich denke aber eher wegen Durst, als Hunger. Wasser trinkt sie auch sehr gerne über Tag.
Was mir bei der Menge wirklich Sorgen macht, ist ihr Gweicht. Bald hat sie noch mal einen Termin beim Arzt zur Gewichtskontrolle.
Aber selbst wenn ich ihr mehr gebe, spuckt sie es ja eigentlich sowieso nur aus. Das macht mich alles ziemlich Unsicher.

Die nächste Frage die ich noch habe, ist wegen dem Obst-Getreide-Brei, der ja jetzt eigentlich auch eingeführt werden kann/sollte. Ich weiß nicht wo ich den noch unterbringen kann. Am Vormittag gebe ich ihr lieber die Flasche, damit sie aufheben Fall noch eine ordentliche Milchmahlzeit am Tag hat, denn wie schon beschrieben trinkt sich nicht so gerne bzw. viel Muttermilch. Aber auch weil es einfacher ist und schneller geht, da wir am Vormittag häufig unterwegs sind. Kann man diesen Brei auch einfach ganz weglassen und stattdessen auch einfach morgens ein paar Stücke unpüriertes Obst in die Handdrücken nach dem Stillen? Oder sollte man diese Mahlzeit auch vollständig ersetzten?

Ich hoffe sie verstehen bei meinen Anliegen, was ich meine.

L G

MaMiLo
HiPP-Elternservice
17. Dez 2018 12:16
Re: Breimenge
Liebe „MaMiLo“,

toll, dass Ihre Kleine den Mittags- und Abendbrei so gerne isst! Die Mengen sind absolut ausreichend!

Beim Gedeihen ist, neben einer ausreichenden Nahrung, vieles genetisch bedingt. Die „Norm“ bei Größe und Gewicht hat eine weite Spannbreite. Vielleicht haben auch Sie als Eltern einen eher zierlichen Körperbau, den Sie an Ihre Tochter weitervererbt haben.
Und kein Kind gedeiht nach Lehrbuch meist passiert "es" schubweise. Gerade in Wachstumsphasen bleibt das Gewicht manchmal zunächst konstant während die Größe davon galoppiert, das Gewicht muss sich nun auf einen längeren Körper verteilen. Warten Sie mal den nächsten Wiegetermin ab, dann kann alles schon wieder anders aussehen.
Wichtig ist, dass Ihr Schatz topfit und zufrieden ist.

Vertrauen Sie auf Ihr Bauchgefühl, Sie kennen Ihre Kleine am besten. Wenn sie bei großen Portionen schnell spuckt, probieren sie es mit häufigeren kleinen Portionen. So können Sie vielleicht den Mittagsbrei etwas nach vorne und den Abendbrei etwas nach hinten schieben. Dann ist noch Platz für den Getreide-Obst-Brei am Nachmittag. Auch wäre es möglich diesen am Vormittag zu reichen. Wenn es für Sie aber praktischer ist die Milchnahrung zu geben bleiben Sie erstmal dabei. Insgesamt reichen Ihrer Kleinen auch 400-500mL Milch inklusive g Milchbrei. Mit einer Portion Milchbrei und 1-2 Stillmahlzeiten sind die Kleinen meist gut versorgt. Dann könnten Sie die Milchmahlzeit am Vormittag auch ersetzen.

Sie schreiben nicht, wie oft Ihr Mädchen noch in der Nacht stillt. Haben Sie das Gefühl sie trinkt sich nachts satt? Dann kann das den Appetit am Tag mindern. Wird die Milch mal in der Nacht mal weniger, können auch die Mahlzeiten am Tag steigern.

Mein lieber Rat an Sie ist: Füttern Sie mit Freude und Liebe weiter. Nehmen Sie jeglichen Druck von sich und damit auch Ihrem Mädchen was Gewicht und Nahrungsmengen betrifft. Gehen Sie da viel entspannter mit um. Solange Ihre Kleine topfit und aktiv ist, und der Kinderarzt zufrieden, dann schauen Sie nicht zu angestrengt aufs Essen und das Gewicht. Haben Sie einfach jeden Tag viel, viel Freude mit Ihrer Tochter.

Alles Liebe und eine schöne Weihnachtszeit!

Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
2 Beiträge • Seite 1 von 1

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