Beikosteinführung - welche Mengen sind pro Tag die richtige Gabe?

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„Wenn das Baby Beikost bekommt und eine Milchmahlzeit vollständig durch einen Brei ersetzt wurde, kann nach sechs Monaten von Anfangsnahrung auf eine Folgenahrung (HiPP 2 BIO, HiPP 2 BIO COMBIOTIK®, HiPP 2 BIO COMBIOTIK® ohne Stärke, HiPP HA 2 COMBIOTIK®)* umgestellt werden. Gestillte Babys werden weiter gestillt.“
Wie ist das mit den 6 Monaten und der Anfangsnahrung gemeint? Ich verstehe den Satz leider nicht.
Ebenfalls bin ich unsicher, ob ich den kleinen nicht überfordere, wenn ich ihm ein ganzes Glas bereits so schnell füttere.
Wieviel Menge ist denn normal? Wann sollte der kleine denn ein 125 g-Glas erst einmal aufgegessen haben, bis man die nächsten Gläser mit Kartoffeln ausprobiert? Kann ich denn auch jetzt schon Obstbrei danach geben oder wirklich erst mit Menüeinführung, wie Auf der Seite beschrieben?
Vielen DNk für Ihre Antworten. Das ganze verunsichert mich doch sehr.
VG
Ihr Kleiner macht das prima!
Sie haben es ganz richtig gemacht und mit ein paar Löffelchen reinem fein püriertem Gemüse vor der Mittagsmilch gestartet.
Gerne dürfen Sie nun die Menge steigern und ihm so viel vom Brei reichen wie er möchte. Gehen Sie da ganz nach dem Appetit Ihres Kleinen. Im Anschluss bekommt Ihr Sohn noch die Muttermilch zum Sattwerden.
Bleiben Sie zu Beginn am besten mindestens drei Tage bei einem Gemüse. Um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird, reichen diese drei Tage aus.
Das heißt, Sie könnten also alle vier Tage ein neues Lebensmittel einführen. Dann dürfen Sie auch schon zum gemischten Gemüse (meist in Kombination mit der Kartoffel) übergehen. Dafür braucht Ihr Kleiner noch kein ganzes 125g Gläschen reines Gemüse zu essen, ein paar Löffelchen sind schon ausreichend.
Wird auch das gut angenommen, bereits als nächstes zum Menü (Gemüse-Fleisch-Brei) umsteigen und dabei abwechseln. Sie müssen dann nicht immer wieder von vorne anfangen, sondern können gleich zu einem anderen Menü übergehen und so viel reichen wie Ihr Baby möchte.
So lange es am Mittag nur ein Gemüsegläschen gibt - auch wenn es mal ein ganzes großes Gläschen mit 190 g sein sollte - oder so lange Ihr Kleiner nicht in etwa eine Portion Menü (wie Gemüse-Fleisch-Brei) schafft, kann es im Anschluss noch Muttermilch zum satt trinken geben. Erfahrungsgemäß wird die Milch automatisch weniger wenn die Beikost reichhaltiger wird.
Wenn Ihr Kleiner in etwa eine Portion Menü (etwa 190 g) isst, ist die Milch ersetzt und Ihr Junge braucht keinen Milchnachschlag mehr. Reichen Sie dann gerne anstelle der Milch noch etwas Früchte als Nachtisch. Das rundet die Mittagsmahlzeit an und ist ein schöner Abschluss.
Nun zur Milch:
Babys, die sechs Monate alt sind und Beikost bekommt, können von der Pre oder 1er Anfangsnahrung auf eine sogenannte Folgenahrung wie HiPP 2 wechseln. Die Folgenahrung ist in ihrer Zusammensetzung auf das Beikostalter abgestimmt. Die Breikost und die Folgemilch ergänzen sich dann bestens. Folgemilch hat gegenüber den Anfangsnahrungen z.B. einen höheren Eisengehalt und unterstützt so den Eisenhaushalt des Babys besonders, was gerade nach sechs Monaten von Vorteil ist.
Die Umstellung zu einer anderen Fütterstufe bei der Milch ist grundsätzlich kein "Muss", sondern nur eine Möglichkeit.
Entscheidend ist immer, was man als Mama für einen Eindruck hat. Kommt das Kind mit der Anfangsnahrung Pre gut zurecht, schmeckt sie ihm und wird es damit satt? Wenn das der Fall ist, braucht man nicht nach sechs Monaten eine Folgemilch (2er) umzustellen.
Wenn ich Sie richtig verstanden habe stillen Sie noch? Dann bleiben Sie einfach dabei! Muttermilch ist das beste für Ihren Jungen!
Alles Liebe und viel Freude beim Löffeln!
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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