Die Milch macht nicht mehr satt!
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Vor ca. 2 Wochen haben wir es schon geschafft durch zu schlafen um 21 Uhr die letzte Flasche und dann erst wieder um 5 Uhr. Doch unser Rhytmus ist jetzt wieder komplett verdrehet! Was soll ich nur tun? Meine Schwiegermutter meint ich soll die 2er Milch schon benutzen (doch ich finde das ist ne schlechte Idee, den die Folgemilch ist ja erst am dem 6ten Monat.)
Langsam weis ich nicht mehr was ich machen soll, mir tut es in der Seele weh wenn ich weis das er Hunger hat und nicht richtig satt wird!
Bitte um Hilfe !!!!
das ist nicht ungewöhnlich, wenn Ihr Kleiner sich wieder öfter meldet - auch nachts nicht.
Ihr Junge wächst und gedeiht, da ist es nicht verwunderlich, wenn sein Bedarf an Nahrung steigt. Ihr Sohn ist noch sehr, sehr jung. Füttern Sie Ihren Kleinen einfach ganz nach seinem Bedarf füttern - egal ob tagsüber oder nachts. Er weiß selbst am besten, was er und wie viel er braucht. Sie müssen ihn nicht hungern lassen.
Für eine Folgemilch 2 ist es noch eindeutig zu früh. Diese kann nach sechs Monaten in Kombination zur Beikost gegeben werden.
Apropos Beikost. Mit 17 Wochen ist Ihr Schatz im frühesten Beikostalter. Es kann gut sein, dass die Milch allein nicht mehr reicht und durch feste Kost ergänzt werden kann. Sprechen Sie einfach kurz mit Ihrem Kinderarzt, wann er Ihren Jungen reif für den Löffel hält.
Herzlicher Gruß
Ihr HiPP Expertenteam
ich schließe mich gerne mal bei diesem Thema an. Bei uns ist es ähnlich.
Unser Kleiner ist gerade in der 17. Lebenswoche und hatte bei der U4 letzte Woche 7300 g auf 60 cm Größe. Also leichtes Übergewicht. Hier machte mir der Kinderarzt direkt Angst mit der Aussage, dass unser Kind als Übergewichtiger enden wird, wenn er als Kind schon dick ist.
Unser Baby wird nicht gestillt, sondern bekommt Milchnahrung. Begonnen haben wir mit Aptamil pro Expert Ha Pre. Hier hatte er aber nur alle 3 Tage Stuhlgang und hat sich sehr gequält. Es folgte, auf hat von Hebamme und Arzt, die Umstellung auf Hipp Combiotik Ha Pre. Ein Segen, der leider nur von kurzer Dauer war. Gewichtzunahme war gut, allerdings mussten wir alle 2 Stunden füttern, da unser Sohn nicht mehr satt wurde. Zur U3 wurde dann auf Combiotik HA 1er umgestellt, mit dem Ziel die Trinkabstände auf 3 bis 4 Stunden zu bekommen. Weit gefehlt. Der Kleine trinkt im Schnitt alle zwei Stunden 130 ml (Pulver für 120 ml Wasser auf 130 ml Wasser, da sonst Probleme mit Verdauung und Unruhe nach dem Trinken). Da wir die 1er Nahrung verdünnt geben, bleibt auch der Effekt der höheren Sähmigkeit und Sättigung aus. Momentan, ich schätze im Schub, trinkt er oftmals stündlich oder 1,5 stündlich. Ich höre den Kinderarzt schon wieder alarmieren, dass unser Kind zu dick ist.
Wir liegen mit unserer dünnen Mixtur bei 800 bis 1000 ml täglich.
Der Versuch mit Tee oder Wasser zwischendrin zu strecken, zeigte keine Erfolge, verschlimmerte das schreien zwischen den Flaschen nur noch mehr.
Mein Vater erinnert sich an mich als Baby, bei mir halfen irgendwann nur noch Schmelzflocken. Das scheint aber das Unwort der Babyernährung heutzutage zu sein.
Ich würde gerne meinem Sohn zu mehr Ruhe verhelfen und endlich mal das Gefühl haben, dass er nicht Hunger leidet. Allerdings bin ich mit meinem Latein am Ende. Zu oft 1er Nahrung am Tag führt vielleicht zu noch mehr Übergewicht. Wären da Schmelzflocken eine Idee? Oder doch schon Brei oder Gemüse Beikost?
Vielen Dank für die Hilfe
Liebe Grüße
Ihr Kleiner ist ein kräftiges Kerlchen, das stimmt. Aber bitte machen Sie sich da keine Sorgen, freuen Sie sich vielmehr darüber, dass Ihr Sohn sich so prächtig entwickelt. Lassen Sie sich nicht verunsichern. Es besteht keine Gefahr, dass Sie Ihren Schatz überfüttern könnten. In der Regel ist das ohnehin nicht gegeben, wenn man den natürlichen Hunger- und Sättigungsrhythmus der Kleinen beachtet und respektiert. Bedenken Sie auch, dass ein kräftiges Kind von Natur aus mehr Appetit hat, als ein zartes.
Ihr Kleiner darf also von der 1er Nahrung so oft und so viel trinken, wie er möchte. Dabei gibt es Kinder, die lieber seltener große Portionen zu sich nehmen und Kinder, wie Ihr Kleiner, die lieber viele kleine Mahlzeiten trinken – beides ist völlig in Ordnung. Ich weiß, dass die Aussage „1000mL Milch und ja nicht mehr!“, sehr in den Köpfen verankert ist. Lassen Sie sich dadurch bitte nicht verunsichern.
Die 1000mL sind so eine ungefähre Marke, an der man sich orientieren kann. Aber es gibt auch Kinder, die liegen drüber und alles ist bestens. So pauschal lässt sich das also nicht sagen.
Zudem kann es mal Entwicklungsschübe oder Phasen in denen der Bedarf ansteigt oder fällt.
Bereiten Sie die Nahrung aber bitte so zu, wie es auf der Verpackung angegeben ist. Unterstützen Sie die Verdauung besser mit einer Bauchmassage oder einem warmen Kirschkernkissen auf dem Bäuchlein. Auch ein Anreichern des Fläschchens mit Schmelzflocken empfehlen wir generell nicht, das ist richtig. Dadurch kann das ausgeklügelte Nährstoffverhältnis der Milch durcheinanderkommen.
Nehmen Sie den Druck von Ihren Schultern. Lassen Sie Ihren Kleinen ganz nach Bedarf die 1er trinken und sprechen Sie mit Ihrem Kinderarzt beim nächsten Termin den Beikoststart ab.
Alles Liebe und viel Freude mit Ihrem Kleinen!
Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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