Ernährung Baby 9 Monate

Du hast Fragen rund um das Thema Baby- und Kleinkind? Dann bist du hier bei uns genau richtig!
Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
Wir sind immer montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 17 Uhr und freitags bis 12 Uhr für dich da! Die Feiertage verbringen wir im Kreise unserer Lieben und beantworten die eingehenden Fragen so schnell wie möglich ab dem nächsten Werktag. Wir freuen uns auf deine Fragen!
Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
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Ich habe ein paar Fragen an Sie

1. Wieviel Abstand soll zwischen
2. den Mahlzeiten sein? Was ist die maximale und was die minimale Grenze?
3. Wieviele Mahlzeiten am Tag verteilt soll mein Kind bekommen? Und wie sollten sie verteilt sein (mit Flasche, obstbrei,etc)?
4. Wieviel sollte mein Kind ungefähr am Tag trinken? Ich biete ihm immer wieder Wasser an.
5. Mein Kind schläft in der Nacht noch nicht durch, wie kann ich ihm ein bisschen helfen?
Mein Sohn wird am 08.12.2018 10 Monate alt und ich stille Ihn seit dem 4. Monat nicht mehr.
Einen richtigen Rhytmus haben wir leider noch nicht ganz gefunden

Er bekommt morgens zwischen 5.00-6.30 Uhr seine HIPP Combiotik 1er Milch 200ml. Manchmal trinkt er sie vollständig aus, manchmal aber auch bleibt ein Rest von bis zu 50ml drin.
Zwischen 10.30-11.30 Uhr bekommt er dann sein Mittagessen, Gläschen ab 8. Monat und als Nachtisch einen kleinen HIPP Früchte-Freund.
Gegen 14.30 Uhr (-15.00 Uhr) bekommt er ein Gläschen Getreide-Obst-Brei, wo er immer nur die Hälfte isst und mit Vollkorn oder Müsli mag er gar nicht. Was kann ich Ihm da noch anderes anbieten?
Manchmal isst er auch nur ein Babykeks oder eine Reiswaffel oder eine Hirse-Maisstange.
Zwischen 17.30-18.00 Uhr bekommt er dann seinen Guten-Nacht-Brei den er fast immer auf isst

Nachts zwischen 23.00-2.00 Uhr bekommt er nochmal seine HIPP Combiotik 1er Milch 230ml.
Er macht nach dem Mittagessen anderthalb bis zwei Stunden Mittagsschlaf und vormittags (zwischen 9.00-10.00 Uhr) und nachmittags (zwischen 16.00-17.00 Uhr) schläft er meistens nochmal eine halbe Stunde, was auch nicht immer klappt.
Vielen Dank schon im Voraus für Ihre Mühe meine Fragen zu beantworten

Liebe Grüße
gerne Sie wir bei Ihren Fragen für Sie da.
Zu den Abständen lässt sich pauschal keine Unter- oder Obergrenze nennen. Das kommt ganz aufs jeweilige Kind an - manchmal auch einfach auf den Familienalltag. In der Regel pendelt sich automatisch ein Ess- und Trinkrhythmus ein, der den Bedürfnissen des Babys entspricht. Und im Laufe der Monate passt sich das auch meist den Familiengegebenheiten an.
Wichtig ist letztlich, dass die Ihr Sohn sich wohl fühlt, satt und zufrieden ist.
Das kann mit 5, 6 oder 7 Mahlzeiten so sein. Manchen Kinder genügen gar 4 Mahlzeiten – oft wird dabei kein Vormittagssnack benötigt.
Entscheidend ist, dass der Speiseplan in sich stimmig und ausgewogen ist.
Sie können ausprobieren, ob eine Zwischenmahlzeit am Vormittag neuen Schwung in das Essverhalten Ihres Kleinen bringt.
Anstelle des Mittagessens – oder auch etwas früher – gibt es etwas Obst-Getreide-Brei, je nach Kauvermögen ein paar weiche, reife Obstschnitze, was zu knabbern (Keks, Reiswaffel, Hirse-Kringel….). Das Mittagessen verschiebt sich wie auch die anderen folgenden Mahlzeiten nach hinten.
Der Milchbrei – gerne 200-250 g – stellt dann wie es vorgesehen ist, die letzte Mahlzeit der Tages dar. Die nächtliche Milch ist dann nicht mehr erforderlich. Das muss nicht von heute auf morgen sein, das kann die Richtung sein in die es geht.
Am Nachtmittag bietet sich etwas Fruchtiges gut an:
Getreide-Obst-Brei: fertige zubereitet im Gläschen; oder Sie rühren mit den HiPP Bio-Getreidebreien (grüne Packungen) und unseren HiPP Früchten selbst einen Getreide-Obst-Brei an. Oder je nach Kaufreude ein paar weiche Obstschnitze und was zum Knabbern (Reiswaffel, Hirsekringel, Babyzwieback,..) dazu. Gehen Sie hier nach den Vorlieben und auch der Reife Ihres Jungen vor. Unsere Reiswaffeln oder den Zwieback können Sie auch mal mit Obstmus bestreichen, wie ein „kleines belegtes Brot“.... Sie können die Knabbereien auch mal grob ins Obstmus bröseln. Das ergibt einen schön griffigen Obst-Getreide-Brei und kommt somit der Kaufreude Ihrer Kleinen entgegen.
Anstelle von Obst kann genauso gut Gemüse stehen. Bleiben Sie hier variabel.
Zu 4)
Was das Trinken betrifft, können Sie ganz auf das Durstempfinden Ihres Sohnes vertrauen. Wird die Milch weniger und die Beikost fester, wird auch mit der Zeit die zusätzliche Trinkmenge ansteigen. Wenn Ihr Junge also durstig ist, wird er gerne etwas trinken, auch Wasser.
Üben Sie das zusätzliche Trinken einfach entspannt und zwanglos weiter. Auch die Beikost bringt ordentlich Flüssigkeit mit.
Üben Sie den Blick in die Windel: Ist die Windel gut nass und ist der Stuhl weich geformt, dann passt alles. Ihr Junge ist ausreichend mit Milch versorgt und auch die Flüssigkeitszufuhr stimmt. Sie können sich da ganz auf Ihren Kleinen verlassen, er weiß was er braucht.
Es gibt zur Orientierung eine Empfehlung für ein Kind 7-12 Monate von mindestens 400 ml Flüssigkeit pro Tag. Wobei die Trinkmilch mit dazugerechnet wird.
Zu 5)
Der Durchschlaf hängt nicht nur mit einer „sättigenden Abendmahlzeit“ oder ausreichenden Ernährung zusammen. Es spielen viele Faktoren eine Rolle, auch die Gewohnheit und besonders die Reife des Kindes. Denn für das Durchhalten/Durchschlafen nachts muss ein Baby zunächst einmal die nötige Reife mitbringen (meist im Laufe des zweiten Halbjahres). Daneben gibt es auch bestimmte Phasen wie das Zahnen, Entwicklungsschübe, Wachstum, Krankheiten, veränderte Raum- oder Familiensituationen usw. in denen der Schlaf nachts unruhig wird und die Kleinen sich melden.
Sie können mit ein paar Rahmenbedingungen den Weg zum Durchschlafen erleichtern, bestimmend bleibt aber Ihr Kind. Die Rahmenbedingungen sind: täglich wiederkehrende Rituale, insbesondere abends und vor dem Schlafen gehen, die Tage täglich ähnlich durchstrukturieren, am Tage ausreichend essen anzubieten und auch auf Getränke nach Bedarf zu achten und im zunehmenden Alter nicht gleich beim ersten Meckern in der Nacht eine Milch füttern, sondern immer mal wieder versuchen mit anderen „Mitteln“ das Baby in den Schlaf zurück zu begleiten (Spieluhr, leises Zureden, streicheln, Schnuffeltuch mit Mamas Geruch,….).
Alles, ob Essen, Trinken, Schlafen usw. sind Lernprozesse, die ein Baby durch stete Wiederholungen erlernen wird. Unterstützen Sie Ihren Kleinen auf diesem Weg, liebevoll und konsequent. Dann werden sich bestimmt mehr und mehr ruhige Nächte ergeben.
Viele gute Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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