Keine Lust mehr auf Abendbrei/ Was morgens füttern?

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Danke erstmal für viele hilfreiche Tipps, die ich meistens mitten in der Nacht in diesem Forum gelesen habe! Jetzt habe ich selber zwei Fragen:
1.) Mein Sohn ist 6 Monate alt und bekommt seit einem Monat Beikost. Er hat den Mittagsbrei vom ersten Tag an supergut angenommen und sofort relativ viel gegessen. Deshalb habe ich nach knapp 3 Wochen den Abendbrei eingeführt (Hipp Banane-Zwieback), den er auch sehr gut gegessen hat (volle Portion). Seit ein paar Tagen geht es abends nur noch seeehr schleppend voran und er prustet den Brei gerne mal durch die Gegend, ich hab den Eindruck, er macht Quatsch damit. Durch „Mitessen“ und mit ein paar Löffeln Apfel isst er dann zumindest eine halbe Portion...legt sich das wieder? Oder sollte ich mal eine andere Sorte probieren?
2.) Er nimmt zwar einen Schnuller, aber kein Fläschchen (weder Pre-Milch, noch Muttermilch..bei Pre-Milch verzieht er so angewidert das Gesicht, dabei habe ich schon 3 Sorten durch...). Also stille ich weiter, morgens gegen 4:30 und dann gegen 7:30 nochmal. Dann habe ich ihm um 10:00 ein paar LÖffel Obst-Getreide-Brei angeboten, die er auch gerne gegegessen hat..auf seinen Hunger beim Mittagessen hat das keine Auswirkungen. Und ich habe den Eindruck, ihm das nachmittags anzubieten, würde das ABendessen auch nicht besser machen. Danach stille ich aber so gut wie gar nicht mehr, weil er nicht danach verlangt. Sollte ich ihm trotzdem die Brust immer wieder anbieten? Und: was mache ich, wenn ich irgendwann auch das morgendliche Stillen ersetzen will - da ich ihm ja nicht, wie andere, eine Flasche machen kann....füttere ich dann als erstes einen Milchbrei oder steigt man dann sofort auf Brot mit Milch um - und vor allem, was für Milch? Kann ich ihm stattdessen auch die Guten-Abend-Flasche morgens anbieten?
Vielen DAnk für Ihre Zeit und Ratschläge!
schön, dass Sie so spät nachts noch in unserem Forum vorbeischauen.
Heute sind wir gerne für Ihre Fragen da.
Zu 1.) Ja, das legt sich wieder. Auch wenn es wie bei Ihnen beiden gleich so gut mit dem Einstieg in die Beikost klappt, kann es auch hier phasenweise kleine Rückschritte geben. Die Beikost ist keine Einbahnstraße, in der es immer nur geradeaus nach vorne geht. Kommende Zähne, bestimmte Entwicklungsschritte, die Umgebungssituation, die jeweilige Tagesform etc., all das kann das Essverhalten beeinflussen. Manchmal gibt es auch gar keinen richtigen Grund. Momentan kann auch die enorme Hitze den Appetit der Kleinen beeinträchtigen.
Lassen Sie sich davon nicht beirren. Bleiben Sie frohgemut am Ball. Geben Sie Ihrem Jungen, zwanglos so viel er mag. Gerade abends geht manchen Babys nach einem langen anstrengenden Tag oft einfach die Puste aus und fürs Löffeln ist keine Energie mehr übrig. Nehmen Sie es wie es kommt.
Zu 2.) Stillen Sie einfach weiter nach Bedarf. Die Milch spielt nach vor die Hauptrolle. Gerne auch noch vormittags anstelle des Obst-Getreide-Breis. Da Ihr Kleiner abends gerade keine Portion Milchbrei schafft, ist es wichtig, dass er anderweitig noch gut mit Milch und Kalzium versorgt wird,
Soll morgens irgendwann einmal das Stillen ersetzt werden, dann einfach wieder mit der Säuglingsmilch probieren. Wenn heute etwas nicht klappt, heißt das nicht für immer.
Ihr Kleiner entwickelt sich immer weiter und wird reifer und seine Vorlieben ändern sich.
Wenn es einmal so weit ist, melden Sie sich wieder. Wir schauen dann auf das Alter Ihres Jungen und seinen restlichen Speiseplan. Bestimmt finden wir dann eine Lösung, wie Ihr Sohn ausreichend mit Milch und Kalzium versorgt werden kann,
Klicken Sie auch mal hier vorbei, da gibt es schon ein paar Anregungen: viewtopic.php?f=11&t=80854&p=924531&hil ... er#p924531
Alles liebe und sommerliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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