Trinkmenge in der Nacht reduzieren

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cri
15. Jul 2018 21:25
Trinkmenge in der Nacht reduzieren
Liebes Hipp Team,

Mein Sohn ist 10 Monate alt und für sein Alter recht groß und schwer (ca 80 cm und ca 11 kg). Leider ist er noch weit davon entfernt durchzuschlafen und ich möchte seine Trinkmahlzeiten in der Nacht gerne reduzieren, weiß aber nicht, was ich falsch mache bzw wie ich das schaffen könnte.

Heute hat er untertags folgendes gegessen :
5:15 ca 150 ml hipp pre Nahrung
8:15 Hirseflocken mit Wasser angerührt, manchmal auch Butterbrot
12:00 190 g Gläschen Lachs mit Gemüse, danach noch ein paar Bissen Brot
Zwischendurch gelegentlich Hirsekringel oder Reiswaffel
16:00 190 g Gläschen Obst mit Getreide, manchmal auch nur Obst
18:30 Brot mit etwas Milch aus dem Becher oder Getreidemilchbrei
19:15 ins Bett, 19:45 eingeschlafen
Zwischen 21:00 und 22:00 wird er meist schon das 1. Mal wach und trinkt ca 210 ml pre Nahrung
Dann will er meist gegen Mitternacht und gegen 03:00 an die Brust und zwischen 5 und 6 das Morgen flaschi.

Woran liegt es, dass er in der Nacht noch so viel trinken will?
Ich denke nicht, dass er untertags zu wenig zu essen bekommt, oder? Ist das reine Gewohnheit? Wie schaffe ich es, diese Mahlzeiten zu reduzieren?

Danke und liebe Grüße!
HiPP-Elternservice
17. Jul 2018 09:42
Re: Trinkmenge in der Nacht reduzieren
Liebe „cri“,
damit Ihr Schatz ausreichend mit Milch und Kalzium versorgt ist, sollten noch 400-500 ml Milch inklusive Gramm Milchbrei im Speiseplan enthalten sein.
Meist teilt sich das auf in ein-zwei Stilleinheiten morgens bzw. wenn nicht gestillt wird, eine Flasche Säuglingsmilch (200-250 ml) und dann abends noch eine Portion Milchbrei (200-250 g).
Da die erste Milch in der Früh nicht ganz so üppig ausfällt, ist es ok, wenn Ihr Schatz am Abend mit der Abendmahlzeit und dem etwas späteren Fläschchen das nachholt.

Vielleicht ist es wichtig sich vor Augen zu führen, dass der Durchschlaf nicht unbedingt was mit dem Essen und Hunger zu tun hat. Und auch nicht mit einer ausreichenden (oder üppigen) Abendmahlzeit.
Wenn Kinder sich nachts melden, hängt es viel mit der individuellen Reife des Kindes und auch mit der Gewohnheit zusammen. Denn für das Durchhalten/Durchschlafen nachts muss ein Baby zunächst einmal die nötige Reife mitbringen.
Es spielen letztlich viele Faktoren eine Rolle. Auch Durst kann manchmal eine Rolle spielen. Manche Babys weckt nachts der Durst und sie fordern aus Gewohnheit eine Milch ein. Achten Sie auf ausreichend Getränke tagsüber und vor dem Zähne putzen und zu Bett gehen. Am besten ist es, wenn Hunger und Durst über den ganzen Tag verteilt ausreichend gestillt werden, dann kommen die Kleinen meist gut oder besser über die Nacht.

Versuchen Sie mehr und mehr Ihren Sohn nachts auch mal anderweitig wieder zum Einschlafen zu bringen. Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden. Das wird vielleicht nicht gleich von heute auf morgen klappen und kann einige „unruhige Nächte“ mit Protest für Sie bedeuten. Geben Sie sich und Ihrem Liebling etwas Zeit sich umzugewöhnen.
Es geht oft schlicht darum eingefahrene Muster zu ändern. Zeigen Sie Ihrem Sohn, dass Sie bei ihm sind, und versuchen Sie ihn immer wieder ohne Milch wieder zum Schlafen zu bringen.
Wann und wie Kinder lernen nachts ohne zu essen durchzuhalten, ist ohnehin immer sehr unterschiedlich und individuell zu handhaben. Jeder sollte hier für sich und sein Kind seinen eigenen Weg finden.

Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam
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