Milchbrei vs herzhaft

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gast.2668674
2. Jul 2018 01:34
Milchbrei vs herzhaft
Hallo liebes Experten Team 🤗,

Ich habe mal wieder zwei Fragen an euch .
Meine Tochter 10 Monate mag abends kein Milchbrei, sie bekommt stattdessen ca 250 g herzhaftes Menü, was sie auch aufmümmelt. Danach nimmt sie sich meistens noch ein paar Naschereien vom Abendbrottisch. Wir essen 17.30 Uhr weil so gegen 18.30Uhr und 19 Uhr Schlafenszeit ist. Länger hält sie auch nicht durch. Nun braucht sie aber zw 22 und 23 Uhr und 2 und 3 Uhr jeweils nochmal 100 bis 150 ml 2er Milch. Nun ist meine Frage würde ein Milchbrei länger anhalten als ein normales Menü?
Meine zweite Frage....
Ist unser Essensplan so okay oder müsste ich was ändern?
7.30 Uhr ca 100 g Milchbrei
10 Uhr ein paar Knabbereien oder frisches Obst oder OGB
11.30 Uhr 220 g Menü und Obst als Nachtisch
14.30 Uhr Knabbereien, mal ne kleine Mehlspeise, Obst, OGB oder nur mal ein Stück Brot
17.30 Uhr 250 g Menü und Naschereien
22 Uhr 100 bis 150 2er Milch
2 Uhr 100 bis 150 2er Milch
Trinken tut sie über den Tag mind. 500 ml Tee, Schorle oder Wasser
Ich weiß Milch könnte es mehr sein aber ich bin schon froh, dass es überhaupt soviel ist. Bis vor kurzem mochte sie weder Milch noch Milchbrei.

Entschuldigung für den langen Text 🌺
Danke für die tolle Beratung immer
Liebe Grüße und eine sonnige Woche
Susann
HiPP-Elternservice
2. Jul 2018 14:18
Re: Milchbrei vs herzhaft
Liebe „Susann“,

Milch und Getreide sind einfach eine ideale Kombination für den Abend, liefern wertvolle Nährstoffe und sorgen für eine gute Sättigung.
Ein Menü am Tag reicht.

Aber der herzhafte Gedanke für den Abend ist sehr gut.
Sie könnten Ihrem Sohn am Abend einfach keine süßlichen Milchbreie reichen, sondern einen herzhaften Milchbrei.

Wie wären es mit unseren „Gute-Nacht-Gläschen ohne Zuckerzusatz“ ( http://www.hipp.de/beikost/produkte/gut ... kerzusatz/ )? Diese können Sie mit ein paar Löffel Gemüse verfeinern.
Weiter lässt sich mit unseren Bio-Getreidebreien (grüne Packung, https://www.hipp.de/beikost/produkte/mi ... anruehren/) und der gewohnten Säuglingsnahrung ein Milch-Getreide-Brei anrühren und nach Belieben mit Gemüse abschmecken.

Sicher werden Sie etwas Passendes finden.

Ja im zweiten Lebenshalbjahr sollten noch täglich 400 bis 500 ml/g Milch und „Milchhaltiges“ (wie Milchbrei) gereicht werden. Meist teilt sich diese Menge auf in ein bis zwei Fläschchen am Morgen/Vormittag (insgesamt 200 bis 250ml) und eine Portion Milchbrei (200 bis 250g) am Abend.
Auch bezogen auf die Milchmenge wäre ein Milchbrei am Abend super, dann können Sie nämlich nach und nach die Milch in der Nacht ausschleichen.
Das Mittag- und Abendessen gefällt mir von der Portionsgröße her. Das Frühstück und die Zwischenmahlzeiten könnten üppiger ausfallen, das wird sicher auch ganz automatisch passieren, wenn Ihre Kleine sich nachts nicht mehr so satt trinkt.

Versuchen Sie mehr und mehr Ihre Kleine nachts anderweitig zum Einschlafen zu bringen. Spieluhr, Schmusetuch mit Geruch von Mama, streicheln und gut zureden, so dass sie zum Schlafen keine Milch mehr braucht.. Das wird vielleicht nicht gleich von heute auf morgen klappen. Ihr Schatz hatte ja lange Zeit sich daran zu gewöhnen und wird das nicht so leicht aufgeben.

Das ist besser für die ersten Zähne, da diese nach dem nächtlichen Milchtrinken erfahrungsgemäß nicht geputzt werden. Die Milch kann die Zähnchen umspülen und einwirken und so eine Karies fördern.
Helfen Sie Ihrer Kleinen von allein wieder in den Schlaf zurückzufinden. Dann haben Sie alle was davon, wenn Sie und Ihr Schatz endlich durchschlafen können, der Bauch nicht auch nachts noch Verdauungsarbeit leisten muss und dazu noch die Zähne Ihres Kindes schonen. Das sind doch schöne Ziele.

Sie kann sich in diesem Alter tagsüber am Tisch satt essen.
Wenn es jedoch mal hin und wieder eine nächtliche Flasche/Milch gibt oder wenn bei gewissen Schüben (Zahnen, Wachstum, Krankheiten…) eine Milch in der Nacht verlangt wird, ist das kein Thema.

Wenn die Milchmenge tagsüber gesichert ist, können Sie die Fläschchen nachts ausschleichen (weniger Pulver bei gleichem Wasser anrühren), und, das ist wichtig, unbedingt auch in der Gesamtmenge zurückzugehen. Also nicht nur verdünnen, sondern auch immer weniger als Trinkmenge reichen.

Sonnige Grüße aus Pfaffenhofen,
Ihr HiPP Expertenteam
2 Beiträge • Seite 1 von 1

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