Baby 10 Monate mag kein Mittagessen

Hallo, meine Kleine war noch nie leicht, was essen/ stillen angeht. Aktuell haben wir seit mehreren Woche das Problem, das sie kein Mittagessen mehr mag. Wir haben Selbstgekochtes, Gläschen, unser Essen, extra Rezepte für Familienkost probiert usw. Sie isst entweder nichts oder Getreidebrei, wenn ich ihn geb. Ist das okay und nur eine Phase, oder sollte sie Gemüse, Kartoffeln, Fleisch usw. Haben Sie einen Tipp, die wie ich sie daran wieder gewöhne? Nachmittagsbrei weglassen? Konsequent nur zur bestimmten Zeit das anbieten? Vielen Dank im Voraus!

Liebe „Cori123“,
dieses ablehnende und wählerische Verhalten taucht bei fast jedem Baby und später Kleinkind auf. Das Gute daran, diese Phasen kommen und gehen. Bei den Kleinen kann sich gerade beim Essen immer sehr schnell was ändern. Was heute nicht schmeckt, ist morgen der Hit und auch andersrum.

Ihre Kleine ist nun in einem Alter, in dem Sie verschiedenste Geschmäcker kennen gelernt hat und recht genau weiß, was ihrem Gaumen besonders gelegen kommt. Momentan scheint das der Getreidebrei zu sein.
Dieser kann natürlich auf Dauer das Mittagessen in den Nährstoffen nicht ersetzen. Darum ist schon sinnvoll, immer wieder Gemüse-Fleisch-Breie anzubieten. Ich gehe davon aus, dass Sie es auch mit fingerfood (Gemüsehäppchen, Kartoffelstückchen, Nudeln...) probiert haben. Es weckt oft wieder das Interesse, wenn die Keinen selbstständiger werden dürfen. Auch wenn das zu Beginn nicht so gesittet zugeht. Das ist einLernprozess.

Der Abstand zu vorgehender Mahlzeit sollte ausreichend groß sein bzw. Ihr Mädchen sich nicht am Vormittag üppigst satt essen. Denn all das vermindert den Appetit am Mittag.
Macht Ihr Schatz immer wieder die Erfahrung, dass es nach Ablehnung und Gemecker dann doch den Getreidebrei gibt, dann ist es genau das, was sie dabei lernt: Ich muss einfach Mamas Mittagsspeisen verweigern, dann kommt der leckere Getreidebrei. Vor diesem Hintergrund dürfen Sie ruhig auch einmal den Hunger Ihrer Tochter zum Gehilfen machen.

Haben Sie weiter so viel Geduld. Fördern und fordern Sie Ihren kleinen Liebling aber auch.
Schauen Sie auch einmal in unsere Tipps fürs Kleinkindalter: viewtopic.php?f=11&t=80344

Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam