Ist es schlimm, wenn ein Kleinkind immer noch viel Milch trinkt ?

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ich habe mal eine Frage zu der Milchmenge. Meine Tochter wird 1 Jahr im Juni (also nächste Woche) und die Wacht nachts immer noch sehr oft auf. So 3-5 mal will die ihre Milch je 120 ml. Tagsüber will die ihre Milch zum Mittagsschlaf und es sind dann auch 120 ml. Pro Tagträumer die so mindestens 500 ml Hipp combiotik 3. jetzt habe ich Hipp combiotik kindermilch geholt und da wird hingewiesen, dass man zwei Portionen pro Tag trinken sollte.
Ist es nun schlimm, dass die weiterhin ihre 500 ml pro Tag trinkt oder ist es nicvt gut für ihre Gesundheit? Soll ich dann weiterhin die 3 nehmen oder schon die kindermilch und einfach die tagesdosis ignorieren ?
Danke für Ihr Interesse
gerne helfen wir da weiter.
Zunächst einmal zur Milchsorte.
Bei der Wahl der Trinkmilch nach dem 1. Geburtstag haben Sie grundsätzlich mehrere Möglichkeiten. Sie können als Trinkmilch weiter die gewohnte Säuglingsmilch reichen oder Sie können auch eine Kuhmilch (Vollmilch) oder eine altersgerechte Kindermilch wie HiPP Kindermilch anbieten.
Die Kindermilch und Säuglingsmilch haben den Vorteil, dass diese im Eiweißgehalt kindgerecht reduziert sind, aber z.B. die Eisenversorgung besonders unterstützen.
Die Kindermilch und Kuhmilch sind eher dünnflüssig und eigenen sich ideal aus der Tasse zum Brot oder ins Müesli. Die HiPP 3 Folgemilch ist sämiger und kann auch all alleinige Mahlzeit stehen.
Ich würde Ihnen nun empfehlen bei der Milch zurückzugehen. Gerade als Einschlafmilch am Mittag oder als nächtlicher Schoppen, ist die Milch in diesem Alter nicht mehr notwendig und oft nur noch eine liebe Gewohnheit.
Führen Sie andere "Rituale" als Milchtrinken ein: etwas Wasser oder Tee, Spieluhr, baden, Fingerspiele, Lied singen, Geschichte vorlesen…..können genauso liebe Einschlafrituale werden wie die Milch. Das ist alles nur Übung und Gewöhnung, Nutzen Sie doch jetzt diesen Schritt vom Baby zum Kleinkind und unterstützen Sie Ihre Tochter ohne Milch in den Schlaf zu finden. Das braucht halt etwas Zeit und Geduld. Manche Kinder protestieren sehr eindrucksvoll und meist auch erfolgreich. Mit Konsequenz helfen Sie Ihrem Mädchen am besten, wenn Sie ein Verhalten ändern wollen.
Lassen Sie die Fläschchen nachts ausschleichen (weniger Pulver bei gleichem Wasser anrühren), und, das ist wichtig, unbedingt auch in der Gesamtmenge zurückzugehen.
Geben Sie tagsüber die Milch nicht mehr mit dem Fläschchen, sondern mit einem Becher oder einer Tasse. Das ist altersgerechter und passt prima zum Brot (Frühstück, Abendbrot) dazu.
Die empfohlene Milchmenge geht im zweiten Jahr auf 300 ml Milch zurück, inklusive der anderen Milchprodukte wie Milchbrei, Käse, Joghurt, Pudding etc.. , am besten auf 2-3 Portionen über den Tag verteilt. Deshalb reicht es oft ein oder zwei kleine Becher mit Milch zu den Mahlzeiten anzubieten. Der Rest kommt dann über die anderen Milchprodukte.
Gerade jetzt, zum Übergang vom Baby zum Kleinkind, darf es natürlich noch etwas mehr sein. Aber die Empfehlung ist ein guter Orientierungswert. Versuchen Sie schon in diese Richtung zu gehen.
Noch ein Tipp: Versuchen Sie die festen Mahlzeiten am Tage auszubauen. Achten Sie auch auf ausreichend Getränke wie Wasser oder Tee. Milch sollte kein Durstlöscher sein.
Es grüßt Sie herzlichst
Ihr HiPP Expertenteam
Bitte beachten: In diesem Forum können nur allgemeine Informationen zum Inhalt der Fragen gegeben werden. Die Antworten sind unverbindlich und können aufgrund der räumlichen Distanz keinesfalls eine Diagnose oder Beratung für den Einzelfall darstellen oder einen Arztbesuch ersetzen.
Stillen ist das Beste für dein Baby, denn Muttermilch versorgt das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen. Darüber hinaus ist Stillen die preiswerteste Art der Ernährung, ein guter Schutz vor Infektionen sowie Allergien und fördert die Mutter-Kind-Beziehung. HiPP ist von den Vorteilen des Stillens für Mutter und Kind überzeugt und befürwortet das Stillen nach den Empfehlungen der WHO uneingeschränkt.