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Meine kleine ist 6 1/2 monate alt. Seit gut 4 Wochen ist sie Brei. Schafft aber bis jetzt noch keine ganzes Gläschen. Am liebsten ist sie Kürbis alle anderen Sorten ist sie auch aber man sieht ihr an die schmecken nicht so gut. Ich möchte jetzt wissen kann ich ihr trotzdem schon die größeren Gläschen geben auch die mit Fleisch (würde dann das Gläschen auf 2 Tage aufteilen) oder warten bis sie 1 Portion ganz ist? Und kann ich vielleicht schon mit einem Abendbrei anfangen? Momentan hat sie auch ein bisschen Verstopfung dagegen nehme ich milchzucker ist das okay?
Liebe Grüße Nati3
selbstverständlich dürfen Sie auch schon zum gemischten Gemüse (meist in Kombination mit der Kartoffel) übergehen.
Um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird, reichen diese drei Tage aus.
Das heißt, Sie könnte also alle vier Tage ein neues Lebensmittel einführen.
Wird auch das gemischten Gemüse gut angenommen, können Sie auch als nächstes zum Menü (Gemüse-Fleisch-Brei) umsteigen und dabei abwechseln. Sie müssen dann nicht immer wieder von vorne anfangen, sondern können gleich zu einem anderen Menü übergehen und so viel reichen wie Ihr Baby möchte.
Vielleicht kommt das Menü sogar besser an. Nur Gemüse könnte Ihr Mädchen auch „langweilen“ und es geht deshalb nicht voran.
Auch ein großes geöffnetes Gläschen hält sich unerwärmt im Kühlschrank bin zum nächsten Tag.
Milchzucker ist in höheren Mengen zwar ein sehr wirksames Abführmittel. Der Stuhlgang wird weicher, es werden aber auch wichtige Mineralstoffe mit ausgeschieden. Parallel zur Einnahme von Milchzucker müssen deshalb große Mengen Flüssigkeit zugeführt werden, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen. Milchzucker sollte zur Regulierung der Verdauung deshalb immer mit viel Flüssigkeit (Wasser oder als Tee) verabreicht werden, damit er seine verdauungsfördernde Wirkung entfalten kann. Eine Zugabe zur Milch oder dem festen Essen wirkt sich eher gegenteilig aus. Auch kann ein zu viel an Milchzucker zu Blähungen führen.
Dass bei der Beikosteinführung der Stuhl fester wird und auch seltener kommt, ist völlig normal. Bisher kannte der Darm Ihrer Kleinen nur die leichtverdauliche Milch und nun muss er sich mit all den neuen Lebensmitteln „abmühen“.
Es ist auch normal, dass die Kinder dann kräftig drücken, einen roten Kopf beim Drücken bekommen und sich anstrengen müssen. Erfahrungsgemäß reguliert sich der Stuhl nach einiger Zeit und die Verdauung passt sich an die neue Kost an. Dennoch wird der Stuhl nicht mehr so sein wie unter reiner Milchernährung.
Von einer Verstopfung spricht man übrigens dann, wenn das Kind weniger als einmal die Woche einen harten Stuhlgang hat, wobei es sich sehr anstrengen muss und Schmerzen hat.
Wie können Sie Ihrer Kleinen nun helfen?
Auch wenn es Sie zunächst verwundert, sollten Sie versuchen in der Beikost voranzugehen, damit der Darm etwas zu arbeiten bekommt und der Stuhlgang angeregt wird. Der Darm braucht auch etwas zum Verdauen und Ausscheiden.
Sie können den Breimahlzeiten auch noch etwas Flüssigkeit hinzugeben, so dass der Brei nicht zu „kompakt“ ist.
Auch Bewegung oder sanfte Massagen können die Verdauung unterstützen. Geben Sie Ihrer Kleinen genug Gelegenheit zum Strampeln, das lockert die Muskulatur und regt die Verdauung an.
Viele Grüße aus Pfaffenhofen,
Ihr HiPP Expertenteam
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