Vom Brei zur Familienkost

Du hast Fragen rund um das Thema Baby- und Kleinkind? Dann bist du hier bei uns genau richtig!
Wir sind das HiPP Expertenteam - Ernährungswissenschaftler und Mütter und haben jahrelange Erfahrung. Täglich beraten wir seit vielen Jahren im HiPP Elternservice am Telefon, per Mail, über Social Media und via Live-Chat viele Mamas und Papas. Es gibt keine Frage, die wir noch nicht gehört haben. Und wenn doch machen wir uns schlau! Deine Fragen sind also bei uns bestens aufgehoben – wir freuen uns auf deine Nachricht!
Wir sind immer montags bis donnerstags von 8 Uhr bis 17 Uhr und freitags bis 12 Uhr für dich da! Die Feiertage verbringen wir im Kreise unserer Lieben und beantworten die eingehenden Fragen so schnell wie möglich ab dem nächsten Werktag. Wir freuen uns auf deine Fragen!
Deine HiPP Expertinnen
Eva, Sophia, Sigrid, Anke, Luise, Annelie und Evi
(Zum Elternforum wechseln, um sich mit anderen Eltern auszutauschen.)
mein Sohn ist jetzt 8,5 Monate alt, isst seine Gläschen sehr gerne und zeigt bereits großes Interesse an den Lebensmitteln auf dem Familientisch.
Daher möchte ich langsam beginnen feste Nahrung einzuführen: Am liebsten würde ich mit der Mahlzeit am Vor- und Nachmittag beginnen. Was GENAU kann ich ihm alles geben (Eine Scheibe Butterbrot mit einer Banane? Oder wie darf ich mir das vorstellen?), sodass es ihm auch von der Menge reicht, bzw. in etwa einem Gläschen entspricht.
Danke schon mal und liebe Grüße!

etwa zwischen dem 10. und 14. Lebensmonat beginnen sich die meisten Kinder für die Familienkost zu interessieren. Vertrauen Sie auf Ihr Sohn, er zeigt Ihnen ganz deutlich, wann er so weit ist
Alles ohne Druck und Zwang und Eile.
Manche Kinder sind von selbst aus, schon so erpicht auf den Familientisch, dass nichts vor ihnen sicher ist, andere mögen es lieber noch pürierter und schätzen Ihre Breie. Beides ist in Ordnung oder eine Kombination.
Exklusiv nur noch Familienkost zu reichen, finde ich noch zu früh! Tasten Sie sich ruhig vorsichtig heran!
Am Vormittag und Nachmittag bleibt die Empfehlung eine milchfreie Getreide-Obst-Mahlzeit zu reichen, das können je nach Kauvermögen etwas Fruchtmus und ein paar babygerechte Knabberprodukte wie z.B. Hirse-Kringel oder Reiswaffeln und etwas weiches, reifes Obst sein. Gehen Sie hier ganz nach Ihrem Schatz vor.
Wenn das gut klappt, können Sie gerne mittags zunächst was vom eigenen Essen zu ihrem Mittagsbrei etc. kombinieren. Natürlich sollte das Essen für Ihren Sohn noch kindgerecht sein, d.h. möglichst nicht gesalzen und gewürzt. Denn Ihr Kleiner ist noch ein Baby und kein kleiner Erwachsener.
Reichen Sie zunächst auch zwanglos kleine, weiche, gedünstete Gemüsestückchen, Kartoffeln und Nudeln.
Beim Brot sehen allgemeine Empfehlungen zur Säuglingsernährung den langsamen Übergang zu Brot-Milch-Mahlzeiten erst ab dem 10. Monat vor. Also noch ein paar Wochen warten. Brot enthält meist viel Salz.
Reichen Sie am besten ein paar Häppchen Brot zum Milchbrei. Und steigern Sie bei Interesse die Menge.
Der Brotbelag muss am Anfang gar nicht kompliziert sein. Brote können dünn mit Butter oder Margarine bestrichen werden, einfach das, was auch Sie selbst im Haushalt nutzen. Oder schlicht „pur“ gereicht werden. Auch etwas Frischkäse ist geeignet.
Auch etwas Obstmus, Gemüsebrei oder Fleischzubereitung wären babygerechte Aufstriche.
Wenn die Milchbreimenge immer kleiner wird „wandert“ die Milch dann in eine Tasse oder Becher. Denn bis zum ersten Geburtstag benötigt Ihr Sohn noch täglich 400 bis 500 ml/g Milch und „Milchhaltiges“ (wie Milchbrei, Babyjoghurt).
Viele Grüße aus Pfaffenhofen,
Ihr HiPP Expertenteam
Bitte beachten: In diesem Forum können nur allgemeine Informationen zum Inhalt der Fragen gegeben werden. Die Antworten sind unverbindlich und können aufgrund der räumlichen Distanz keinesfalls eine Diagnose oder Beratung für den Einzelfall darstellen oder einen Arztbesuch ersetzen.