Stückeliges Essen

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Das Fläschchen am Abend ist zur Zeit auch ein Problem - vielleicht weil er gerade 4 Zähne auf einmal bekommt - tut ihm vielleicht der Sauger weh - jetzt bekommt er um 17.30 Haferbrei (135 ml Säuglingsnahrung 2 er und 14 g Flocken manchmal auch noch ein bisschen Obst wenn er noch hungrig ist) und um 20.45 Haferbrei (150 ml Säuglingsnahrung und 17 g Flocken und noch ca 60 ml Säuglingsnahrung) davor hat er immer ein ganzes Fläschchen 260 ml (2 er Nahrung) getrunken und war und ist um 6 Uhr wieder hungrig - passt das?
Zur Zeit ist er überhaupt sehr hungrig weil er vor guten zwei Wochen angefangen hat zu krabbeln.
im Moment bekommt Ihr Junge gerade 4 Zähne auf einmal und er fängt an zu krabbeln!!!
Haben Sie jetzt viel Geduld mit ihm.
Besonders wenn Zähne durchbrechen haben Kinder Ihre Befindlichkeiten. Die einen leiden, die anderen spüren gar nichts. Viele Kinder mögen während des Zahnens nicht mehr so gerne essen/trinken wie gewohnt oder bevorzugen plötzlich ganz bestimmte Speisen. Der Mundraum ist beim Zahnen sehr empfindlich. Es ist schmerzhaft, wenn der Löffel oder auch der Sauger an die gerötete Zahnleiste stößt. Oft wird nur das Nötigste und Beliebteste gegessen.
Gehen Sie in jedem Fall auf Ihren Kleinen ein. Bieten Sie ihm ohne Zwang an, was er mag und braucht. Ist der Zahnspuk vorbei, normalisiert sich erfahrungsgemäß auch wieder das Essverhalten der Kleinen.
Dann können Sie es auch wieder mit den stückigeren Breien probieren. Zahnungsphasen und bedeutendere Entwicklungsphasen sind meist keine guten Zeiten, um Neues einzuführen.
Zwischen 6 und 8 Monaten haben wir keine weiteren Abstufungen bei den Stückchen.
Jedes Essen bzw. neue Beschaffenheit ist für ein Baby gewöhnungsbedürftig. Manche Kinder brauchen für die Umstellung auf die stückigere Kost einige Zeit. Geben Sie Ihrem Kleinen ruhig die Zeit, die er dafür braucht. Ihr Junge wird bis dahin auch mit den Gläschen nach dem 6. Monat mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt, die er zu einem gesunden Wachstum benötigt. Wenn die Menge nicht reicht, einfach dem Appetit Ihres Kleinen anpassen.
Damit sich Ihr Sohn sich an die stückige Kost gewöhnen kann, mischen Sie wie schon gehabt löffelweise stückige Nahrung unter den pürierten Brei. Wenn das gut klappt, können sie die Menge nach und nach steigern.
Oder zerdrücken Sie die Stückchen vorher mit der Gabel. Nimmt Ihr Sohn den Brei so an, können Sie dann immer mehr Stückchen belassen.
Auf diese Weise gelingt es gewiss Ihren Kleinen an die Stückchen zu gewöhnen. Aber wie gesagt, alles zu seiner Zeit.
Viele liebe Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
mein kleiner wird nächste Woche 10 Monate alt und das mit den Stückchen funktioniert einfach nicht. Wenn ich ihm auch nur ein Löffelchen unter sein püriertes 6 Monatsgläschen rühre und er den ersten Löffel gegessen hat macht er den Mund komplett zu und fängt an zu Weinen und mit seinen Ärmchen um sich zu schlagen - das einzige was er an Stückchen zu sich nimmt sind ein paar Bissen von einem Milchbrötchen und Maisstangerl (aber da auch leider nicht die aus dem Bioladen die zu 100% aus Mais sind sondern die aus dem Supermarkt wo auch ein bißchen Salz und Palmöl drin ist, die sind Styroporähnlich und zergehen auf der Zunge) Er sitzt auch immer bei mir am Tisch wenn ich Mittagesse oder Abendesse und ich versuche ihm immer etwas anzubieten aber er spuckt es immer sofort aus - hilfe was soll ich tun - bin schon sehr verzweifelt
ich nehme an, Ihrem Kinderarzt ist die Situation bekannt und er beobachtet das Gedeihen Ihres Sohnes. Ich gehe auch davon aus, dass organisch nichts vorliegt und der Mundraum und Schluckvorgang normal funktionieren. Das müsste im Zweifel jedoch Ihr Arzt abklären.
Kinder gewöhnen sich ganz unterschiedlich schnell an die gröbere oder stückige Kost. Manche Kinder sind da einfach „Spätzünder“, Ihr Kleiner ist hier nicht allein. Jedes Kind braucht seine Zeit für bestimmte Entwicklungsschritte. Aber jedes lernt es irgendwann!
Es hilft hier eigentlich nur, immer wieder geduldig stückiges Essen anzubieten. Und auch ganz ohne Zähne geht das „Kauen“. Mit der Zahnleiste können die Kleinen die Nahrung sehr gut zermalmen, sie müssen es nur einüben.
Manchmal macht es auch von heute auf morgen "klick" und es klappt.
Probieren Sie es weiter mit Fingerfood!
Es gibt ja viele Knabberartikel fürs Baby. Diese können Sie auch vorübergehend in etwas Tee oder Saft tränken, so werden diese noch weicher sind und sich noch leichter Kauen lassen.
Reife, weiche Obststücke oder gedünstete Gemüsestücke. Auch Kartoffeln und Nudeln eignen sich hier. Oder auch ein paar Häppchen Brot ohne Rinde.
Lutschen, etwas ablecken, mal reinbeißen, all das ist jetzt ein Prozess mit dem sich Ihre Kleine von selbst mit dem Essen vertraut macht. Geben Sie ihr die Gelegenheit!
Sie machen es richtig, wenn Sie dem Ganzen mit Geduld begegnen und Ihrem Sohn auch weiterhin die Gelegenheit geben, sich an die Stücke zu gewöhnen. Beim Würgen hilft es den Brei/das Essen mit etwas Wasser ein bisschen weicher zu machen und die Stückchen vorher mit einer Gabel etwas zu zerdrücken…
Seien Sie auf keinen Fall verzweifelt. Er wird es bestimmt noch lernen mit fester, grober Kost umzugehen. Geben Sie ihm die Zeit dafür, die er dazu braucht. Bis dahin ist Ihr Sohn auch mit der pürierten Kost bestens versorgt.
Auch sonst brauchen Sie sich keine Gedanken zu machen. Babys entwickeln sich nicht nach Lehrbuch. Sie beginnen in unterschiedlichem Alter zu laufen, zu sprechen, zu beißen und auch zu kauen. Jedes Kind braucht seine Zeit für bestimmte Entwicklungsschritte.
Viele Grüße aus Pfaffenhofen,
Ihr HiPP Expertenteam
vielen Dank für eure aufbauenden Worte. Mein kleiner Sohn hat nun von ganz allein ca drei Wochen angefangen Stückchen zu Essen - nun ißt er schon weiche Obststückchen, Stückchen von Weckel und Butterbrot. Er möchte aber noch nicht allein Essen - wenn ich ihm z.B. Brotstückchen hinlege sieht er sie an und schmeißt sie auf den Boden - das einzige was er alleine ißt sind Maisstangerl - auch wenn ich das selbe mache - das heißt am Abend bekommt er schon einen Teil feste Nahrung als Jause und wenn er noch hungrig ist bekommt er Haferbrei.
Beim Mittagessen sich wir seid zwei Wochen noch immer bei ca 45g die ich von den 8 Monatsgläschen unter die 6 Monatsgläschen mische - nehme hierzu das Gläschchen bunter Kartoffelauflauf. Mir kommt vor dass er mit diesen kleine Stückchen nicht zurecht kommt - er weiß nicht ob er einfach schlucken oder kauen soll - bei größeren Stückchen ist das anders. Was soll ich ihm Mittags nun geben - habe auch schon kleine weiche Nudeln probiert aber die spuckt er aus obwohl er pürierte Nudel Gläschen sehr gerne hat ???
na das ist doch super. Ihr Sohn hat nun doch seine Vorliebe fürs Kauen entdeckt, das ist sehr gut. Frauen Sie sich!
Auch die Lust am Selberessen wird noch kommen. Geduld!
Mittags mag er sogar größere Stückchen haben. Dann nur zu!
Ihr Kleiner wird doch nun schon 12 Monate alt, dann probieren Sie es doch einfach direkt mit den HiPP Kinder-Menüs bringen Sie Abwechslung auf den Speiseplan Ihres Lieblings: https://www.hipp.de/kinder/produkte/menues/.
Oder Sie kochen selber ungesalzene Nudeln oder Kartoffeln vom Familientisch und kombinieren diese mit dem bevorzugten Menü aus dem Gläschen als „Sauce“. Vielleicht geht das besser als die „nackte Nudel“.
Reichen Sie ruhig parallel zum Mittagsbrei auch weich gedünstete Gemüsestückchen (Karotten, Pastinake, Kohlrabi, Süßkartoffel).
Viel Spaß beim Austesten!
Sommerliche Grüße,
Ihr HiPP Expertenteam
mein kleiner hat jetzt seine Vorliebe für die feste Nahrung entdeckt und möchte nun nichts anderes mehr außer dem Fläschchen in der Früh und seinem Hirsebrei am Abend.
Er hat nun auch begonnen selbst kleine Stücke zu essen wenn man diese ihm hinlegt. Wie kann ich ihn am besten animieren dass er auch selbst mit dem Löffel ist und aus einem Becher trinkt und dass er auch von einem Teller ist - den schmeißt er immer runter.
Mittags bekommt er die Herzchen Menüs oder etwas vom Mittagstisch da er in 2 Wochen schon 1 Jahr alt wird. Leider ißt er von den Herzchen Menüs immer nur knapp die Hälfte und ist dann aber noch hungrig - was kann ich da tun? Am Abend bekommt er eine Jause - Butterbrot Käsebrot oder anderen Aufstrich Obst und etwas Joghurt. Aber was soll ich ihm am Nachmittag gebe - zur Zeit ißt er meißt ein Milchbrötchen und etwas vom Obstgläschen oder Milchbrei dazu aber dadurch muss ich ihm irgendwie reinschummeln da er lieber feste Nahrung hat - was kann ich ihm am Nachmittag geben dass auch gesund ist und satt macht?
das alles ist wieder ein Lernprozess.
Geben Sie Ihrem Kleinen einfach immer wieder die Gelegenheit das Essen mit dem Löffel und einem Becher einzuüben.
Machen Sie es ihm vor. Sie sind ein Vorbild, wenn er sieht wie Mama isst und trinkt wird er es nachahmen.
Lassen Sie Ihren Schatz also wo möglich selbst mit einem Löffel oder zunächst mit seinen Händen selbstständig werden und „experimentieren“. Lebensmittel im wahrsten Sinne des Wortes zu "begreifen" ist hier ein wichtiger Schritt. Auch wenn das am Anfang noch nicht so gut klappt und zu Beginn die Mengen meist nicht so üppig ausfallen und es dauert und Zeit in Anspruch nimmt. Das ist die Art wie Kinder lernen. Durch Üben, Ausprobieren, Essen anfassen und manchmal Rummatschen, Löffel und Essen/Teller runterschmeißen, frustriert das Essen wegwerfen, Fehler machen, daraus lernen, es beim nächsten Mal besser machen.
Haben Sie da einfach Geduld mit ihm, er wird das alles noch lernen.Geben Sie Ihrem Jungen die Möglichkeit dazu, ohne Druck und Zwang.
Das Runterwerfen von Teller oder Essen ist keine böse Absicht von Ihrem Kleinen und er will Sie damit auch nicht ärgern. Er macht gerade eine schlichte aber für ihn superinteressante Erfahrung. Wenn er den Teller schubst, fällt er zu Boden. Punkt. Da steckt gar nicht mehr dahinter. Sie können ja kurz kommentieren, dass der Teller nicht auf den Boden gehört. Aber machen Sie keine große Geschichte draus. Sonst lernt Ihr Junge weiter nur, dass es mit dieser Verhaltensweise viel Aufmerksamkeit bekommt. Und das gefällt den Kleinen besonders: „Das ist so toll, dass sich mir alle so intensiv zuwenden. Da werfe ich doch gleich wieder alles zu Boden.“
Der Appetit ist von Kind zu Kind und auch von Tag zu Tag und Phase zu Phase verschieden. Üblicherweise gilt: Sie als Mama bestimmen das Angebot, also das, was auf den Tisch kommt. Und Ihr Junge bestimmt die Mengen, die er essen mag.
Sie können ja eine kurze Pause einlegen und wenn Ihr Sohn doch noch hungrig ist, dann kann es mit dem Menü wieder weiter gehen.
Achten Sie darauf, dass die vorherige Mahlzeit nicht zu üppig ausfällt und der Abstand zum Mittagesse groß genug ist, sonst ist mittags das Bäuchlein noch voll und die Portion fällt verständlicherweise klein aus. Sie können auch zum Schälchen noch etwas Fingerfood wie weiche Gemüsehäppchen, Kartoffeln oder Nudeln etc. anbieten, auf die Ihr Schatz selbst zugreifen kann.
Zwischendurch ist einfach etwas Fruchtiges ideal: Ein paar weiche Obstschnitze und was zum Knabbern (HiPP Reiswaffel, Babykeks, Hirsekringel, Babyzwieback,..) dazu. Sie können einen Zwieback mit Obstmus bestreichen und mit Obstscheiben belegen wie ein „kleines Brot“. Gehen Sie hier nach den Vorlieben und auch der Reife Ihres Jungen vor. Natürlich können es genauso auch Gemüsesticks und was zu knabbern sein. Nach dem ersten Geburtstag darf es auch mal einen kleinen Joghurt als Zwischenmahlzeit geben.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Ihr HiPP Expertenteam
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