Lieber Brei statt Milch?!

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gast.2042811
29. Mai 2018 14:35
Lieber Brei statt Milch?!
Hallo, mein Sohn, geb. am 24.12.17 bekommt momentan mittags einen Gemüse-Fleisch Brei und seit ein paar Tagen abens einen Getreide-Milch Brei. Beides isst er mit Vorliebe und kann gar nicht genug bekommen. Nun möchte er, seit wir auch abends einen Brei essen seine PRE Milch gar nicht mehr trinken, weder früh noch nachmittags, wobei er nachmittags manchmal ein paar Schlückchen trinkt. Wenn ich dann mit dem Löffel komme geht der Mund weit auf und er hat auch Hunger. Aber dafür, dass er nur Brei bekommt, ist er doch noch zu jung. Was kann ich da machen, ihm auch früh und nachmittags Brei geben, oder weiter die Milch anbieten? Bin etwas ratlos :?
HiPP-Elternservice
30. Mai 2018 13:49
Re: Lieber Brei statt Milch?!
Liebe „franzi1417“,

das kommt immer wieder vor, dass Kinder in diesem Alter Ihre Milchflasche - zeitweise - nicht mehr mögen. Manche Babys sind so begeistert vom Löffeln und wollen nur noch so essen. Die Milch zum Trinken ist aber noch ein wichtiger Bestandteil in der Ernährung.

Bleiben Sie geduldig am Ball. Ihr Kleiner wird lernen, dass es beides gibt: feste Kost und Milch.

Auch wenn die Kleinen am Anfang ganz begeistert sind, muss man als Mama schon mal etwas bremsen, da sie sonst schnell überfordert sind und die Lust verlieren können.
Mit dem dritten Brei bitte noch etwas warten. Ein weiterer Brei und weitere Ballaststoffe, könnten die empfindliche Verdauung Ihres Kleinen überfordern. Nach allgemeinen Empfehlungen wird etwa alle vier Wochen eine Breimahlzeit nach der anderen eingeführt. Etwa drei Wochen würde ich also noch warten.

Meist ist das nur eine kurze Laune und dann klappt’s wie bisher. Am besten immer wieder frohgemut und ohne Zögern die Flasche ganz selbstverständlich anbieten. Manchmal können auch Phasen wie bei Ihrer Kleinen die kommende Zähne oder Entwicklungsschübe, Infekte… das Essverhalten beeinflussen.

Hier ein paar Tipps:

- Gehen Sie mal in ein Zimmer, in dem Ihr Kleiner beim Trinken nicht abgelenkt wird. Ruhig auch ein bisschen abdunkeln.

- Schauen Sie, ob genug Milch aus dem Sauger kommt: bei umgekehrter Flasche sollte ein Tropfen pro Sekunde fließen oder der Sauger verstopft ist. Ansonsten muss Ihr Kind zu stark saugen und mag deshalb nicht.

- Achten Sie darauf, dass es Ihr Junge beim Trinken bequem hat. Beobachten Sie ob Ihr Baby in sitzender oder liegender Position besser trinkt.

- Manchmal hilft auch etwas Obstmus zur Milch als kleiner „Pepp“.

- Oft hilft es die Milchnahrung aus einem Becher anzubieten, das ist viel spannender, als das Fläschchen.

Bestimmt ist diese Milchmuffel-Phase bald wieder überstanden!

Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
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