Trink- und Essensschwierigkeiten

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JudithWuensch
2. Mai 2018 09:28
Trink- und Essensschwierigkeiten
Hallo,

mein Sohn ist nun 6 Monate alt. Er wiegt 7000g.
Er bekommt tagsüber Pre-Nahrung und nachts stille ich ihn. Er trinkt immer nur ca. 50-100ml Pre-Nahrung und das alle 2 1/2 - 3 Stunden. Ist das genug? Vormittags manchmal auch nur 30ml bis zum Mittagessen.
Seit 6 Wochen haben wir Mittags den Gemüse-Fleisch-Brei und seit 2 Wochen den Abendbrei eingeführt. Anfangs hat er gut gelöffelt (120-150g). Seitdem er letzte Woche krank war, sind es nur noch ein paar Löffel. Liegt es daran? Oder hat er einen Wachsstumsschub?
Nachts kommt er auch noch alle 2-3 Stunden.
Kann ich ihn irgendwie zum durchschlafen bringen?
Ich hab aber Angst, dass er sich das was er Nachts trinkt, sich nicht untertags wiederholt und somit nicht genügend bekommt. Er ist eh schon ziemlich zierlich.
Außerdem möchte er manchmal nur die Flasche und manchmal nur gestillt werden. Ich wollte eigentlich langsam abstillen, jedoch hab ich Bedenken, wenn ich keine Muttermilch mehr habe und er mal wieder nur in der Still-Phase ist, er dann gar nichts trinkt, wemn er die Flasche verweigert.
HiPP-Elternservice
2. Mai 2018 17:10
Re: Trink- und Essensschwierigkeiten
Liebe „JudithWuensch“,
lassen Sie Ihren kleinen Schatz am besten ganz nach seinem Bedarf stillen und Fläschchen trinken. Er weiß selbst am besten, wie viel er braucht und holt es sich ein.

Dass er gut versorgt ist, zeigt Ihnen das prächtige Gedeihen Ihres Jungen. Mit 7000 g passt er bestens in die Norm! Vielleicht ist er mit der Größe etwas mehr voran, was ihn zierlicher erscheinen lässt. Aus meiner Sicht ist alles prima. Wenn Sie unsicher sind, fragen Sie auch Ihren Kinderarzt. Dieser überprüft ohnehin immer die Entwicklung bei den üblichen Untersuchungsterminen.

Wenn Kinder mal krank sind, leidet meist auch vorübergehend der Appetit. Das ist ganz normal. Oft dauert es danach ein bisschen, bis die Kleinen wieder beim Essen voll dabei sind. Haben Sie weiter Geduld mit Ihrem Jungen. Bieten Sie ihm ausreichen Milch und Beikost an, er entscheidet wie viel er davon haben will.

Mit seinen sechs Monaten ist Ihr Sohn noch sehr, sehr jung. Da ist an ein nächtliches Durchschlafen meist noch nicht zu denken. Und das ist auch völlig normal so.
Füttern Sie Ihren Jungen einfach nach seinem Bedarf, auch nachts. Bleiben Sie hier ganz entspannt, im Laufe der Zeit wird sich der Hunger immer mehr auf den Tag verschieben. Für das Durchhalten/Durchschlafen nachts muss ein Baby zunächst einmal die nötige Reife mitbringen (meist im Laufe des zweiten Halbjahres).

Haben Sie viel mehr Vertrauen in Ihren klein Sohn. Sollten Sie keine Muttermilch mehr haben, wird er auch andere Milch annehmen. Er wird nicht verhungern. Babys sind von Natur aus so schlau und stillen ihren Hunger mit dem Angebot, das Mama bereit hält.

Herzlicher Gruß
Ihr HiPP Expertenteam
2 Beiträge • Seite 1 von 1

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