Essverhalten mit 6 Monaten

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Mein kleiner Sohn ist jetzt 6 1/2 Monate alt. Mit ca. 4 Monaten haben wir mit beikost angefangen weil der kleine starke Koliken hatte und die „festere“ Nahrung einfach viel besser vertragen hat. Das klappt alles immer ohne Probleme. Wir haben den kleinen jetzt komplett von der Milch weg und er bekommt nur Brei und Flüssigkeit (Tee, Wasser, Saftschorlen).
Momentan sah sein Essensplan so aus:
6-7 Uhr guten Morgen Brei mit Früchten
11-12 Uhr menüglas 190 Gramm plus Obst 90 Gramm
16-17 Uhr Getreidebrei fünf Korn
20-21 Uhr Abendbrei Keks
Soweit so gut. Allerdings muss ich, wenn ich mir die Mengen anschaue, nachfragen ob der kleine das alles essen „muss“. Da auf den Packungen immer angegeben ist pro Portion (was dann ja 190 Gramm sind) ist das schon extrem viel. Und meistens bleibt noch was In dem Schälchen drin.
Seit heute habe ich den Plan mal geändert.
6-7 Uhr guten Morgen Brei mit Früchten
11 Uhr ein halbes Gläschen Getreide mit Obst
14 Uhr Hipp Menügläschen
17 Uhr den Rest vom Getreide Obst Brei von vormittags
20-21 Uhr Abendbrei Keks
Meine eigentliche Frage zu dem Thema ist, wie viel muss ein Baby mit knapp sieben Monaten wirklich essen in Gramm ausgedrückt? Und wie schlimm ist es wenn immer was in den Schalen übrig bleibt? Und wie viel Flüssigkeit (Wasser, Tee) müssen Babys trinken wenn sie nur noch Breie bekommen?

Beim ersten Kind ist alles neu und man will ja auch nichts falsch machen

Vielen Dank für die Antwort
zum Glück gibt es das nicht. Eine genaue Grammvorgabe, die ein Baby essen muss oder darf. Jedes Kind is(s)t anders.
Es gibt Babys, die essen und trinken wie kleine Spatzen, und andere haben Appetit wie kleine Bauarbeiter. Das ist einfach auch eine Typfrage.
Jedes Kind ist hier individuell und hat zu verschiedenen Wachstumsphasen auch anderen Bedarf. Die Tagesform hat hier ebenfalls Einfluss.
Erfahrungsgemäß weiß das Baby selbst ganz genau, wie viel Nahrung es braucht. Ein gesundes Kind verfügt über sehr gute Regelmechanismen zu Hunger und Sättigung,
sie wissen somit genau, was sie brauchen, und wann sie genug haben
Bieten Sie einfach ausreichend Brei an und lassen Sie Ihren Sohn entscheiden wie viel er essen mag.
Milch ist für ein so junges Baby noch ein sehr wichtiges Lebensmittel. Im zweiten Lebenshalbjahr braucht Ihr Kleiner noch 400-500ml Milch (inklusive g Milchbrei). Decken die Milchbreie (morgens und abends) diesen Bedarf?
Für ein „Nährstoffplus“ würde ich einen Milchbrei mit Folgemilch füttern, selbst angerührt mit einem Getreidebrei (https://www.hipp.de/beikost/produkte/mi ... anruehren/) oder einen fertige Instant-Milchbreie zum Anrühren (hier ist die Folgemilch in Pulverform schon enthalten (https://www.hipp.de/beikost/produkte/mi ... anruehren/).
Manche Kinder sind zeitweise so begeistert vom Löffeln, dass die feste Kost mal mehr in der Vordergrund rückt und die Milch zeitweise hinten abfällt. Das kommt häufig vor.
Ich empfehle Ihnen aber: Verlieren Sie die Milch in flüssiger Form nicht ganz aus dem Auge und bieten Sie z.B. vor den Milchbreien immer wieder einmal zwanglos eine kleine Menge an.
Denn das "Frühstück" ist idealerweise im ersten Lebensjahr eine Milch. Diese liefert nach einer langen Nacht Energie und Flüssigkeit gleichermaßen.
Ich würde die Milch in flüssiger Form immer wieder anbieten. So bleibt die Milch in „flüssige Milch“ weiterhin vertraut, denn Milch bleibt auch im Kleinkindalter ein wertvolles Lebensmittel
Vorlieben können sich bei den Kleinen von heute auf Morgen ändern.
Sie werden sehen, Sie und Ihr Liebling werden Ihren Weg finden.
Schönes Wochenende!
Ihr HiPP Expertenteam
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