Welche Nachtflasche mit 18 Monaten

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mein Sohn ist jetzt eineinhalb Jahre alt und Trinkt zum Einschlafen und auch Nachts ( in den frühen Morgenstunden) noch gerne eine Flasche, welche ich ihm auch noch nicht nehmen möchte.
Allerdings bin ich mir sehr unsicher was meine Wahl der Milchnahrung betrifft. Er bekommt die 3er Folgenahrung. Oder sollte ich lieber auf Kindermilch ( ab 1 Jahr) umstellen?
Tagsüber bekommt er Kuhmilch deshalb bisher nur in Form von Natur Joghurt und Frischkäse/ Käse.
Da ich selber Neurodermitis habe und auch mein Sohn schon etwas Probleme mit der Haut hat, habe ich Angst, dass es sonst zuviel wird.
Vielen Dank im Vorraus,
Kathrin
bei der Wahl der Trinkmilch nach dem 1. Geburtstag haben Sie grundsätzlich mehrere Möglichkeiten. Sie können als Trinkmilch eine Säuglingsmilch (Pre, 1, 2, 3) geben oder Sie können auch eine Kuhmilch (Vollmilch) oder eine altersgerechte Kindermilch wie HiPP Kindermilch anbieten.
Die Kindermilch und Säuglingsmilchen haben den Vorteil, dass diese im Eiweißgehalt kindgerecht reduziert sind, und z.B. die Eisenversorgung besonders unterstützen.
Eine Milch in der Nacht wird in diesem Alter allgemein nicht mehr empfohlen. Die Kleinen können sich sehr gut am Tage satt essen und trinken. Deshalb kann ich Ihnen hier gar keine „geeignete“ Sorte für die Nacht an die Hand geben. Versuchen Sie doch vielmehr Ihren Jungen von der Nachtflasche zu entwöhnen. Unterstützen Sie Ihren Kleinen bei dieser Umstellung, einmal kommt es sowieso. Für die ersten Zähnchen ist es auf jeden Fall besser, wenn es keine nächtliche Milch gibt. Geben Sie die Milch doch jetzt tagsüber nicht mehr mit dem Fläschchen, sondern mit einem Becher oder einer Tasse. Das ist altersgerechter und passt prima zum Brot (Frühstück, Abendbrot) dazu.
Solange es noch etwas mehr Milch ist, würde ich Ihnen auf jeden Fall zur Säuglingsmilch oder Kindermilch raten, da hier der Eiweißgehalt reduziert ist. Ob die Milch oder die Milchmenge überhaupt etwas mit einer möglichen Neurodermitis zu tun haben könnten, ist sehr ungewiss.
Im zweiten Lebensjahr werden etwa 300 ml Milch inklusive der anderen Milchprodukte (Milchbrei, Müesli Joghurt, Käse…) empfohlen, am besten auf 2-3 Portionen über den Tag verteilt.
Auch eine Einschlafmilch ist idR nur eine Gewohnheit. Ihr Kleiner könnte vor dem Zähne putzen und zu Bett gehen noch etwas Wasser oder Tee aus dem Becher gegen den Durst bekommen. Das ist nur ein anderer Abendbrauch zum Runterfahren, an den sich Ihr Junge genauso gewöhnen wird. Das ist besser für die ersten Zähne, da diese nach dem abendlichen Milchfläschchen trinken erfahrungsgemäß nicht mehr geputzt werden. Die Milch kann die Zähne nachts gut umspülen und eine Karies so begünstigen.
Die Einschlafmilch kann also durch andere Rituale ersetzt werden: baden, Fingerspiele, ein Getränk aus dem Becher vor dem Zähne putzen, Lied singen, beten, Geschichte vorlesen…..helfen die Zeit am Abend genauso gut gemeinsam und liebevoll zu gestalten. Das ist alles nur Übung und Gewöhnung, Helfen Sie Ihrem Jungen ohne Milch in den Schlaf zu finden.
Bei bestimmten Phasen wie Zahnen, Infekten oder Entwicklungsschüben oder schlechten Tagen, kann bei Bedarf natürlich ruhig mal das Fläschchen zum Einsatz kommen. Wichtig ist dabei, dauernuckeln zu vermeiden und auf eine ausreichende Zahnhygiene zu achten.
Herzlicher Gruß zum Wochenende
Ihr HiPP Expertenteam
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Stillen ist das Beste für dein Baby, denn Muttermilch versorgt das Baby mit allen wichtigen Nährstoffen. Darüber hinaus ist Stillen die preiswerteste Art der Ernährung, ein guter Schutz vor Infektionen sowie Allergien und fördert die Mutter-Kind-Beziehung. HiPP ist von den Vorteilen des Stillens für Mutter und Kind überzeugt und befürwortet das Stillen nach den Empfehlungen der WHO uneingeschränkt.