Beikost

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ChristianeSuess
22. Feb 2018 07:26
Beikost
Guten Morgen 😊

Mein Sohn ist 5 Monate alt und ich füttere seit 4 Tagen ein paar Löffeln Brei. Ich habe ihm täglich so ca. 5 Löffeln Karotte gegeben. Ihm schmeckt es und er würde mit Sicherheit die doppelte Menge essen. Wieviel darf ich ihm denn geben? Ich trau mich dann nicht so recht, weil ich mir dann so unsicher bin, dass ich ihm dann zu viel geben könnte. Der Körper muss sich ja auch erst umstellen. Wie mach ich das am besten? Lg Christiane
HiPP-Elternservice
22. Feb 2018 12:17
Re: Beikost
Liebe Christiane,

wenn Ihr Sohn den Löffel und den neuen Geschmack akzeptiert, was er augenscheinlich tut, können Sie die Menge täglich steigern. Jeden Tag ein paar Löffel mehr. Anschließend gibt es die Milch zum Satttrinken.
Jedes Kind bestimmt somit ganz individuell die Geschwindigkeit dieser Gewöhnungsphase. Seien Sie ruhig etwas mutiger!

Um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird, reichen drei Tage aus. Das heißt, Sie könnten alle vier Tage ein neues Lebensmittel einführen. Am 4. Tag können sie dann also ein anderes „Startergemüse“ anbieten oder Sie gehen direkt zum gemischten Gemüse (Kombinationen mit Kartoffel wie „Früh-Karotten mit Kartoffeln“) über.

Herzliche Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
ChristianeSuess
22. Feb 2018 13:13
Re: Beikost
Vielen Dank für ihre Antwort....

Wäre es dann ok wenn er auf 2 Tage so ein kleines 125g Gläschen isst???!!!

Muss man direkt unmittelbar danach die Flasche geben? Gestern wollte er sie nach dem Brei noch gar nicht. Erst fast 1 1/2 Stunden später?!!!

Ich habe letzte Woche Samstag mit der Beikost angefangen, habe ein Gemüse gefüttert, dann kann ich ab Samstag mit Kartoffeln füttern und wiederum eine Woche später dann Fleisch dazu oder?
Dann ist er ja quasi schon ein Menü. Ersetzt das dann nach der 4. Woche schon eine Flasche???

Dann hätte ich noch eine Frage?! Laut eurem Ernährungsplan steht bei 3./4. Monat
Früchte zum Nachtisch
Sind damit ein paar Löffeln gemeint?! Und was füttert man da??? Z.b. eure Gläser wie Bio Apfel???
HiPP-Elternservice
22. Feb 2018 15:29
Re: Beikost
Liebe Christiane,

von 5 Löffel direkt auf ein halbes Glas ist vielleicht ein Sprung zu forsch, aber in ein paar Tagen klar, dann könnten Sie es so machen.

Bieten Sie nach dem Gemüse (unmittelbar danach) die Milch an, wenn er nicht mag, ist das in Ordnung, nichts aufdrängen. Aber ein paar Löffel Gemüse können keine Milchmahlzeit ersetzen.

Um zu sehen, ob ein Lebensmittel vertragen wird, reichen wie gesagt drei Tage aus. Das heißt, Sie können alle vier Tage (also auch schon heute/morgen) ein anderes Gemüse anbieten oder auch direkt eine Kombination mit der Kartoffel.
Wird auch das von Ihrem Söhnchen gut vertragen, dann können Sie ein paar Tage später ein Menü mit Fleisch reichen. Gehen Sie hier ganz in dem Tempo Ihres Kleinen vor. Es muss nicht im „Wochen-Takt“ sein, kann aber.

Bis Ihr Sohn ein ganzes Menü isst, kann er anschließend Milch trinken.

Wenn er dann in etwa eine Portion Menü (etwa 190 g) schafft, ist die Milch ersetzt. Hat sich das Mittagsmenü gefestigt, sind ein paar Löffelchen Obst (nicht mehr als 50g) als Dessert ideal. Früchte als Nachtisch runden die Mahlzeit ab.

Perfekt für den Start wären „HiPP Bio-Apfel“ (125g Glas) und „HiPP Williams-Christ-Birne“ (125g).

Einen übersichtlichen Ernährungsplan für das erste Lebensjahr, an dem Sie sich orientieren können, finden Sie auch hier auf unserer Internetseite: ( https://www.hipp.de/beikost/ratgeber/ernaehrungsplan/ ).

Viele Grüße
Ihr HiPP Expertenteam
ChristianeSuess
22. Feb 2018 20:43
Re: Beikost
Ich meinte e, nach einer täglichen Steigerung, von 3-4 Tagen, ca. ein halbes Glas . Hab ich mich ein bisschen falsch ausgedrückt.

Und ab wann soll man dann Wasser, Saft oder Tee dazu anbieten? Hab mal gelesen, erst wenn 3 Mahlzeiten die jeweilige Flasche ersetzt brauchen die Kinder zusätzlich Wasser? Stimmt das?

Danke für den Plan, er ist sehr hilfreich👍

LG
HiPP-Elternservice
23. Feb 2018 12:11
Re: Beikost
Liebe Christiane,

dann passt es! Vielleicht reichen auch 2-3 Tage...

Sie können gerne das Trinken mit Wasser zwanglos einüben, wenn die Milch mittags wegfällt.

Bieten Sie einfach nach dem Bei etwas Wasser an. So lernt Ihr Mädchen, dass Getränke dazugehören.

Sind Sie aber nicht enttäuscht, wenn Ihre Sohn nichts trinken mag. Er ist sicher noch nicht durstig und wenn er es ist, wird er es gerne annehmen.

Der Durst entwickelt sich erst noch. Wird die Nahrung insgesamt fester (dritter Brei, nur noch ein bis zwei Stillmahlzeiten), verspüren die Kleinen erst Durst und lernen diesen mehr und mehr mit Wasser oder Tee zu stillen.
Beim zusätzlichen Trinken dürfen Sie auf Ihrem Kleinen vertrauen.

Winterliche Grüße aus Pfaffenhofen und ein schönes Wochenende,
Ihr HiPP Expertenteam
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